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Der Flüchtling
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt | Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich hauptsächlich um ein bestimmtes Gedicht ohne viel Auseinandersetzung mit dem Inhalt. |
"Der Flüchtling" ist ein Gedicht Friedrich Schillers. Es entstand zwar vor der Flucht Schillers aus Stuttgart am 22./23.September 1782, reflektiert aber möglicherweise bereits die Gedanken des Dichters, vor der herzoglichen Willkür zu fliehen.
Der Flüchtling
- Frisch athmet des Morgens lebendiger Hauch;
- Purpurisch zuckt durch düstrer Tannen Ritzen
- Das junge Licht und äugelt aus dem Strauch;
- In goldnen Flammen blitzen
- Der Berge Wolkenspitzen.
- Mit freudig melodisch gewirbeltem Lied
- Begrüßen erwachende Lerchen die Sonne,
- Die schon in lachender Wonne
- Jugendlich schön in Auroras Umarmungen glüht.
- Sey, Licht, mir gesegnet!
- Dein Strahlenguß regnet
- Erwärmend hernieder auf Anger und Au.
- Wie silberfarb flittern
- Die Wiesen, wie zittern
- Tausend Sonnen in perlendem THau!
- In säuselnder Kühle
- Beginnen die Spiele
- Der jungen Natur.
- Die Zephyre kosen
- Und schmeicheln um Rosen,
- Und Düfte beströmen die lachende Flur.
- Wie hoch aus den Städten die Rauchwolken dampfen!
- Laut wiehern und schnauben und knirschen und strampfen
- Die Rosse, die Farren;
- Die Wagen erknarren
- Ins ächzende Thal.
- Die Waldungen leben,
- Und Adler und Falken und Habichte schweben,
- Und wiegen die Flügel im blendenden Strahl.
- Den Frieden zu finden,
- Wohin soll ich wenden
- Am elenden Stab?
- Die lachende Erde
- Mit Jünglingsgeberde
- Für mich nur ein Grab!
- Steig’ empor, o Morgenroth, und röthe
- Mit purpurnem Kusse Hain und Feld!
- Säus’le nieder, Abendroth, und flöte
- Sanft in Schlummer die erstorbne Welt!
- Morgen – ach! du röthest
- Eine Todtenflur,
- Ach! und du, o Abendroth! umflötest
- Meinen langen Schlummer nur.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Der Flüchtling) vermutlich nicht.
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