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Dagobert Duck

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Dagobert Duck (häufig auch Onkel Dagobert, Kosename Bertel, im englischen Original Scrooge McDuck oder Uncle Scrooge bzw. $crooge McDuck, Uncle $crooge; Kosename Scroogey) ist eine ursprünglich amerikanische Comicfigur in Entengestalt. Carl Barks, der einflussreichste Zeichner von Geschichten rund um die Familie Duck, erfand die Figur 1947; sie gilt als seine wichtigste Schöpfung. Nachdem Dagobert dabei zunächst nur gelegentlich als Nebenfigur in den Geschichten um seinen Neffen Donald Duck aufgetreten war, schrieb Barks in den 1950er Jahren immer mehr Geschichten mit Dagobert in der Hauptrolle und widmete ihm schließlich eine eigene Heftreihe. Neben Barks hat der Comiczeichner Don Rosa entscheidend zur Fortentwicklung der Figur beigetragen, indem er sie immer wieder zum Protagonisten seiner umfangreichen Geschichten machte und ihr in den Jahren 1991 bis 1994 eine zwölfteilige Biografie mit dem Titel Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden widmete.

In den ersten Jahrzehnten nach seiner Einführung wurde in Dagobert Duck meist der „Inbegriff des Kapitalisten[1][2] gesehen.

Heute wird die Figur von zahlreichen Disney-Zeichnern verwendet und ist als „reichste Ente der Welt“ berühmt für ihren extremen Geiz sowie ihr riesiges Vermögen, das sie in einem Geldspeicher lagert. In einer Barks-Geschichte stellt sie sich als „Großbankier, Großindustrieller, Großhändler“ vor. Besonders prägend für dieses Verständnis – insbesondere der von Barks geschaffenen Geschichten – war der erste umfassende Versuch einer Interpretation der Figur durch die marxistischen[3] Soziologen Ariel Dorfman und Armand Mattelart.

In den Jahren 1992 bis 1994 erlangte der Kaufhauserpresser Arno Funke in Deutschland unter dem Pseudonym Dagobert Berühmtheit, das er offenbar in Anspielung an den Reichtum der Comic-Figur verwendet hatte;[4] Donaldisten zufolge waren sogar die Tricks, mit denen er die Polizei mehrfach in die Irre führte, von Carl Barks’ Comics inspiriert.[5]

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Matthias Heine: Enten wie Dagobert sind keine Heuschrecken, Welt Online, 24. Dezember 2007 (abgerufen am 16. Dezember 2011).
  2. Vgl. auch Bernd Dolle-Weidenkauff: Dagobert Duck: Vom Griesgram zum Fantastilliardär – Einige Kapitel aus der Urgeschichte der reichsten Ente der Welt (PDF; 11,0 MB), Forschung Frankfurt 2/2012, S. 124.
  3. Vgl. Robert Boyd: Uncle $crooge, Imperialist – How to Read Donald Duck, in: The Comics Journal No. 138 (1990), S. 52–55 (S. 52).
  4.  Durch den Gully. In: Der Spiegel. Nr. 17, 1993, S. 106 f. (Online).
  5.  Entenhausen ist überall. In: Der Spiegel. Nr. 52, 1993, S. 74–81 (hier S. 77, Online).