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Blütenformel

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Eine Blütenformel beschreibt Blüten anhand einer formelhaften Darstellung der Zahlen und Stellungsverhältnisse der einzelnen Teile der Blüte.[1] Blütenformeln sind noch abstrakter als Blütengrundrisse (Blütendiagramme).

Man bedient sich dabei leicht lesbarer Abkürzungen. Bezeichnet man eine nicht in Kelch und Blumenkrone gegliederte Blütenhülle mit B, dagegen bei deutlicher Gliederung in zwei verschiedene Kreise den Kelch mit K, die Blumenkrone mit Bk, die Staubblätter mit S, die Fruchtblätter mit F und deutet Verwachsungen von Gliedern eines Kreises oder mehrerer Kreise durch Klammern an, kann man auf diese Weise den Blütenaufbau schematisch beschreiben.[2]

Beispiel Tulpe

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Blütendiagramm der Tulpenblüte.

Die Blütenformel für die Tulpenblüte lautet nach dem beschriebenen Schema:

B3 + 3 S3 + 3 F(3)
Blütenhülle
Staubblätter
Fruchtblätter (miteinander verwachsen), Fruchtknoten oberständig

Sie zeigt, daß die Blütenhülle aus zwei nicht verwachsenen dreizähligen Kreisen besteht, die Staubblätter ebenso angeordnet, die drei vorhandenen Fruchtblätter aber miteinander verwachsen sind. Der Strich unter dem Fruchtknoten deutet dessen oberständige Stellung an, während ein Strich über dem Fruchtknoten eine unterständige Stellung kennzeichnen würde.

Beispiel Schlüsselblume

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Blüten der Schlüsselblume im Längsschnitt: links kurzgriffelige, rechts langgriffelige Blüte.

Die Blütenformel der Schlüsselblume lautet:

K(5) (Bk(5) S0 + 5) F(5)

Sie zeigt, daß der fünfzählige Staubblattkreis nicht mit dem Blumenkronblattkreis abwechselt, sondern noch ein Kreis dazwischen zu ergänzen ist, daß aber die Staubblätter mit den unter sich verwachsenen Blumenkronblättern in Verbindung stehen.

Einzelnachweise

  1. Schubert-Wagner. Pflanzennamen und botanische Fachwörter (1967), 80.
  2. Dr. F. Höck: Lehrbuch der Pflanzenkunde (1908), §154.