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Bittersüßer Nachtschatten
Der Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara), ist ein Halbstrauch aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Die Pflanze enthält in allen Teilen in unterschiedlichen Konzentrationen das giftige Alkaloid Solanin.
Beschreibung
Der ausdauernde kletternde Strauch wird zwischen 30 bis 150 cm hoch. Die Stängel sind im unteren Teil meist verholzt, oberseits krautig. Die dunkelgrünen Blätter sind länglich-eiförmig, die obersten oft spießförmig (länglich-eiförmig mit zwei spitzen seitlich abstehenden Zipfeln am Blattgrund).
Die Blütenrispe besteht aus violetten Blüten von jeweils ca. 1 cm Breite. Die Früchte sind grüne Beeren, die sich in der Reife glänzend rot färben. Der Geschmack der Beeren ist im grünen Zustand zunächst bitter, wandelt sich mit der Zeit zunehmend zu süß mit einem leicht bitteren Nachgeschmack. Am Strauch sind oftmals die Blüten, unreife und reife Früchte nebeneinander zu finden.
Die Blütezeit reicht von Juni bis August.[1] Die Früchte reifen etwa von August bis in den Oktober hinein aus.
Inhaltsstoffe/ Giftigkeit
Die Pflanze enthält neben Saponinen hauptsächlich das giftige Alkaloid Solanin. Der Alkaloidgehalt der unreifen (grünen) Früchte ist am höchsten (0,33 bis 0,66 % der Trockensubstanz), der Solanin-Gehalt der reifen roten Früchte am niedrigsten. Schwere, mitunter tödliche Vergiftungen werden vor allem bei Kindern berichtet, die die leuchtend gefärbten, süß schmeckenden Beeren verzehrten. Als tödliche Dosis wird der Genuß von 10 Früchten angegeben. Das Solanin kann bereits beim Kontakt mit Pflanzensäften über die intakte Haut aufgenommen werden und zu Hautreizungen u.a. Symptomen führen.
Galerie
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Blütenknospen und Blüten.
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Blüten und unreife Früchte.
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Reife und unreife Früchte.
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Habitus.
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Abb. aus: Flora Batava, Volume 6 (1832).
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Abb. aus: Kräuterbuch (1914). Links Bittersüßer Nachtschatten, rechts Schwarzer Nachtschatten.
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Abb. aus: British Moths and their Transformations. Volume I (1845). Links Echter Jasmin, rechts Bittersüßer Nachtschatten, Raupe und Falter des Totenkopfschwärmers.
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Abb.aus: Flora von Deutschland Österreich und der Schweiz (1885).
Vorkommen
Ufer, feuchte Gebüsche, häufig in Mitteleuropa.
Andere Namen
Bittersüß, Hundbeere, Mäuseholz, Mausholz, Natter(n)holz, Pissranken, Rote Hundsbeere, Saurebe, Stinkteufel, Süßstoff, Teufelsklatten, Waldnachtschatten, Wasserranke, Wolfsbeere
Bittersweet, Bittersweet nightshade, Bitter nightshade, Blue bindweed, Amara Dulcis, Climbing nightshade, Fellenwort, Felonwood, Poisonberry, Poisonflower, Scarlet berry, Snakeberry, Trailing bittersweet, Trailing nightshade, Violet bloom, Woody nightshade.
Morelle dource-amère.
Dulcamara; Morella rampicante.
uvas del diablo[2].
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schmeil-Fitschen, Flora von Deutschland (1945), 364
- ↑ http://www.asturnatura.com/especie/solanum-dulcamara.html
Andere Lexika