PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Best wave

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Begriff best wave (englisch für beste Welle) wird meist im Zusammenhang mit dem best wave-index (kurz BWI) verwendet. Dies ist ein Wert, der das Rauschverhalten von Linienproduktionen angibt. Er wurde im Frühjahr 2009 durch Firmen der Pharmaindustrie im Rahmen von Lean Production eingeführt und findet Anwendung in der Lebensmittel-, Pharma- und Automobilindustrie. Mit dem BWI kann das Rauschverhalten jeder einzelnen technischen Komponente ermittelt werden.

Berechnungsgrundlage

Beispiel anhand der Rüstzeit

1. Zu erst muss die Anzahl Messungen festgelegt werden. Dies können zum Beispiel sämtliche in der Woche produzierten Chargen sein.

2. Als nächstes muss der Mittelwert dieser gemessenen Rüstzeiten berechnet werden.

3. Ausgehend vom berechneten Mittelwert muss nun der Mittelwert aus den Werten, welche sich oberhalb des Mittelwertes und unterhalb des Mittelwertes befinden, berechnet werden.

Nun kann es sein, dass es Werte oberhalb des oberen Mittelwertes und Werte unterhalb des unteren Mittelwertes gibt. Diese Werte dürfen bei der nachfolgenden Berechnung nicht berücksichtigt werden.

4. Aus den Werten welche sich oberhalb des unteren und unterhalb des oberen Mittelwertes befinden muss erneut ein Mittelwert gebildet werden.

5. Dividiert man nun den Mittelwert aus Schritt 4 durch den Mittelwert aus Schritt 1, so erhält man den best wave-Index.

Beispiel:

1. Lot 1: 60 Minuten; Lot 2: 75 Minuten; Lot 3: 66 Minuten, Lot 4: 84 Minuten; lot 5: 65 Minuten

2. Mittelwert: 70 Minuten

3. oberhalb Mittelwert: 75 Minuten; 84 Minuten / unterhalb Mittelwert: 60 Minuten; 66 Minuten; 65 Minuten

Mittelwert oberhalb: 79.5 Minuten / Mittelwert unterhalb: 63.6 Minuten

4. korrigierter Mittelwert: 68.6

5. best wave-Index: 0.98

Auswertung

Der best-wave-Index sollte bei Null liegen. Nach jeder Auswertung sollten Maßnahmen ergriffen werden. Nach vollständiger Umsetzung der Maßnahmen sollte der best-wave-Index erneut berechnet werden.

Als Faustregel gilt: Der Nutzen überwiegt den Aufwand, wenn sich der best-wave-Index um 80 % gesteigert hat.

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Autoren: Crazy1880, Drahreg01, AwOc, Jodo, Echtner, MBrahner