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Wissenschaftlich gesicherter Text

Als Kosmische Evolution bezeichnet man evolutionäre Vorgänge im Bereich der unbelebten Materie. Diese unterliegen ähnlich wie die biologische Evolution gewissen grundlegenden Naturgesetzen. Die kosmische Evolution weist Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede zur biologischen Evolution auf. Die kosmische Evolution beginnt nach einer der Theorien über den Ursprung des Universums mit dem Urknall und stellt sich als Expansion des Raumes dar. Durch die kosmische Expansion nimmt die Energiedichte mit dem Quadrat der Zeit ab, so dass allmählich im Raum getrennte Objekte entstehen können und sich auch immer deutlicher die Struktur einer Zeit herausformt.[1]

Der Begriff Evolution

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Wort Evolution für kosmische und biologische Vorgänge verwandt. Dabei bedeutet Evolution immer Veränderung, aber nicht jede Veränderung ist Evolution: Der tagtägliche Wechsel des Wetters wird z.B. nicht als Evolution bezeichnet. Ebenso bezeichnet man rein zyklische Phänomene wie den Wechsel der Jahreszeiten nicht als Evolution. Die zwei wesentlichen Merkmale von Evolutuon sind:

  • Ein fortwährender Wandel
  • Das Vorhandensein einer Richtung in der Entwicklung (im Nachhinein betrachtet)

Der Biologe und Evolutionstheoretiker Ernst Mayr definierte den Begriff Evolution folgendermaßen: „Evolution ist ein Vorgang oder eine Folge von Ereignissen, welcher bzw. welche eine starke Richtungskomponente aufweist.“[2] Die scheinbare Richtung ergibt sich erst aus der Betrachtung danach. Sie erklärt und bestätigt die Naturgesetze.

Gemeinsamkeiten zwischen kosmischer und biologischer Evolution

Da die meisten evolutionären Vorgänge Zeiträume von Tausenden, Millionen oder Milliarden Jahren umfassen, lassen sie sich nicht unmittelbar beobachten und müssen auf indirekte Weise abgeleitet werden. Die Standardmethode des Evolutiontheoretikers ist sowohl im kosmischen wie biologischen Bereich der Vergleich von vorher sorgfältig in Klassen eingeteiltem Beobachtungsmaterial.

Kosmische wie auch biologische Evolution sind mit den naturwssenschaftlichen Gesetzen vereinbar. Es geschieht nichts, was es nötig machen würde, übernatürliche Kräfte zu Hilfe zu nehmen.[3]

Es gibt aus naturwissenschaftlicher Sicht kein eingebautes „Programm“: Sowohl die kosmische wie auch biologische Evolution sind Zufallsprozessen unterworden und folgenden keinem teleologischen oder teleonomischen Prinzip.

Einzelnachweise

  1. Thomas Görnitz und Brigitte Görnitz: Die Evolution des Geistigen / Quantenphysik - Bewusstsein - Religion, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2008, Seite 166 ff.
  2. Ernst Mayr: Evolution und die Vielfalt des Lebens, Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg / New York, 1979, Seite 83
  3. Eric J. Chaisson: Cosmic Evolution / The Rise of Complexity in Nature, Harvard University Press, 2002, Seite 16 ff.

Kategorie:Kosmologie