PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bar Fine
Der Begriff Bar Fine (oft auch barfine geschrieben) heißt übersetzt in etwa „Hausgebühr“ oder „Hausablöse“ in den für ausländische Sextouristen vorgesehenen Lokalen. Bezeichnet wird damit eine Zahlung an einen Beer Bar- oder Go Go Bar-Besitzer (durch Angestellten oder Kunden) wodurch dem Angestellten erlaubt wird, vorzeitig die Bar zu verlassen, gewöhnlich um den Kunden zu begleiten. Diese Zahlungsform tritt typisch in der Prostitution Thailands und der Philippinen auf. In den Philippinen wird jedoch auch der Begriff "Early-Work-Release" benutzt, da man mit dem Begriff auf öffentlicher Strasse auch dort Probleme bekommen würde. In Pattaya wird der vom ausländischen Sextouristen bezahlte Betrag zwischen Barbesitzer und ausgelöster Angestellter geteilt, während der im Anschluss vereinbarte Hurenlohn vollständig Einkommen der Prostituierten darstellt.
Während - wegen des grundsätzlichen Verbots der Prostitution - anderer Bordellbetrieb in diesen asiatischen Ländern offiziell strafrechtlich verfolgt wird, aber wegen der seit Jahrhunderten in der thailändischen Gesellschaft sehr populären Prostitution nicht durchgesetzt werden kann (Doppelmoral), so ist die Verwendung einer Bar Fine als Vermittlungsgebühr an Ausländer erlaubt oder zumindest weitläufig toleriert. Innerhalb der Bar darf hier auch keine sexuelle Leistung stattfinden, die Bar Fine selbst beinhaltet auch nicht den Preis der sexuellen Leistung - diese muss erst danach mit der Prostituierten ausgehandelt werden. Nur in einigen wenigen Rotlichtbezirken der Philippinen (Angeles) findet man Lokale, in denen der Gesamtpreis mit dem Barbetreiber ausgehandelt wird. Ob es dabei später jedoch zu sexuellen Handlungen kommt oder man mit dem entsprechenden Bargirl nur ein "Barhopping" betreibt (Besuchen verschiedener Discotheken und Bars verbunden mit Konsum von Getränken) hängt auch von der Bereitschaft des entsprechenden Mädchens ab.
In Ländern mit legaler Prostitution (einschließlich Deutschland) ist die Vermittlung der Prostituierten anders geregelt, wodurch ein System einer Bar Fine keinen Rückhalt findet. Stattdessen anzutreffen sind Mietgebühren von Zimmern, etwa als Tagesgebühr in Bordellen oder Zeitgebühr in Stundenhotels.
Die Höhe der Bar Fine Ablöse in Thailand (in Rotlichtbezirken von Nana Plaza / Bangkok oder Pattaya) lag 2009 zwischen 300 - 1.000 (in Beer Bars) und 500-1000 Baht (in Go-Go-Bars), entsprechend zwischen ca. 6 - 21 Euro. Dies versteht sich dort ohne jegliche sexuelle Dienstleistungen, für die nochmals zwischen 1.000 und 5.000 Baht pro Short- Time , also ca. 21 - 104 Euro verlangt werden. Eine short time dauert in der Regel 60 Minuten. Es gilt: You come I go. ( Du kommst ich gehe). Vor der Barfine bezahlt der Freier in der Regel einen Ladydrink, der zwischen 100 und 150 Baht kostet, also 2 bis 3 Euro. Das ist notwendig um den Preis auszuhandeln. Nach oben hin gibt es fuer die sexuelle Dienstleistung allerdings keine Preisgrenze! In Thailands Zentren wie Pattaya ist es schwierig geworden die Dame eine ganze Nacht zu bekommen. Zum Vergleich: Das Monatseinkommen eines thailändischen Hotelzimmermädchens oder einer Verkäuferin liegt in der Nähe des gesetzlichen Mindestlohns zwischen ca. 5.000 und 6.000 Baht. Eine typische Angestellte bei 7 eleven hat in der Regel um die 7.500 Baht. Die Mehrzahl der Barfrauen sind alleinerziehende mit Kind(ern). Sie wissen kaum wie sie damit ihre Familie durchbringen sollen. Darunter gibt es sogar Kinder von deutschen Maennern. Kindergeld fuer deutsche Kinder in Thailand gibt es nicht.
Als umgangssprachliche Synonyme erscheinen im englischen Sprachraum auch "night off" (eine Nacht frei), "buy out" (abkaufen) und im asiatischen Engrish-Slang das "paybar" ('Zahle-Bar').
Eine vergleichbare Form findet sich in manchen lateinamerikanischen Ländern als Salida (etwa "Ausgangsgebühr"). In der Dominikanischen Republik liegt die Spannweite bei 500 bis 1.000 Peso (etwa 12 bis 25 EUR) zwischen den kleinen und hochwertigen Barbetrieben.
Da in den entsprechenden Ländern schon die Zahlung der Hausablöse unzweifelhaft mit Prostitution in Verbindung gebracht wird, haben die US-Streitkräfte zur Wahrung des Ansehens in ihren Ausgangsregeln festgeschrieben, dass schon diese Zahlung gleichgesetzt werde mit der strikt verbotenen Beteiligung an Prostitution und Menschenhandel.
Andere Wikipedia Sprachen
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Guidod , Alle Autoren: Birken P. Birken, Wallisch Bernhard Wallisch, RedBot, Gamma9, Reinhart Frank Reinhart, Bondom, SVL, Revvar/RT, Peter200, 84.180.120.30 , Sinn, Havelbaude, Schwarzseher, GNB, Guidod, Aka, JakobVoss, Fg68at, da Costa José Juliana da Costa José, Lung, Calestyo, Hildegund , Priwo, Karl-Henner, 217
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.