Älly Schnider

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Darstellung vom Kampf zwischen Gut und Böse im mittelalterlichen Hortus Deliciarum

Älly Schnider (* ?; gest. 1493 in Zürich) war eine Schweizer Frau, die im Jahr 1493 wegen Hexerei verurteilt und verbrannt wurde.

Vita

• Sie kam aus dem Schweizerischen Andelfingen.
• Im Jahr 1493 wurde sie in Zürich der Hexerei angeklagt.
• Im Jahr 1489 sei sie einen Pakt mit dem Teufel eingegangen.
• Sie hatte angeblich auch Sex mit dem Teufel. In einer Quelle hieß es u.a.:

"Zudem, so habe der Teufel sie beschlafen und mit ihr zu schaffen gehabt und sei ihr zu mehreren Malen erschienen in Jünglings Gestalt, auch in Tieren Gestalt."

• Für diese Verbrechen wurde sie zum Tode verurteilt. In einer Quelle hieß es u.a.:

"Sie dem Nachrichter zu befehlen, der ihr ihre Hände binden und sie hinaus an die Sihl auf das Grien führen und sie daselbst an eine Stud binden, und also an der Stud verbrennen soll, dass ihr Fleisch und Gebein zu Pulver und Asche werden, und sie damit dem Gericht und Rechten gebüsst haben."

Weblinks

• Otto Sigg: Hexenprozesse mit Todesurteil - Justizmorde der Zunftstadt Zürich

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Älly Schnider) vermutlich nicht.

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