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Wolgadeutsche

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Die Wolgadeutschen (russisch Поволжские немцы, auch: немцы Поволжья, Eigenbezeichnung: Wolgakolonisten, Wolgadeutsche) sind eine deutsche Volksgruppe, die sich zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus den Nachkommen der Neusiedler, die meist ursprünglich aus den deutschen Staaten (insbesondere Bayern, Baden, Hessen, Pfalz, Rheinland) stammten, gebildet hat. Die Vorfahren von Wolgadeutschen siedelten sich in den 1760er Jahren auf Einladung von Katharina der Großen am Unterlauf der Wolga zwischen Balakowo und Saratow an. Ihre Nachkommen lebten dort bis 1941. 1918 wurde das „Kommissariat für deutsche Angelegenheiten im Wolgagebiet“ gegründet, den Status Wolgadeutsche Republik erhielt das Gebiet 1924. Nach dem Angriff des Deutschen Reichs auf die Sowjetunion 1941 wurden alle Wolgadeutschen, selbst die Parteikader, nach Sibirien oder Kasachstan vertrieben. Die Vertreibung führte zum Verfall von kulturellen Traditionen und Kenntnissen der Muttersprache und teilweise zur Assimilation mit anderen Völkern der damaligen Sowjetunion. In den 1990er Jahren setzte - u.a. auch infolge einer Öffnung der Grenzen - eine massive Rücksiedlung von Wolgadeutschen nach Deutschland ein.

Heutzutage leben Menschen wolgadeutscher Abstammung in Russland, Deutschland, Kasachstan, in den USA, in Kanada und in Argentinien.

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