PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Folgen des Nationalsozialismus
Unter dem Begriff Folgen des Nationalsozialismus werden oft nur Auswirkungen des Nationalsozialismus in der Zeit ab 1945 zusammengefasst. Die Folgen beginnen jedoch schon viel früher und sind nicht auf Deutschland beschränkt. Es begann mit der Zerschlagung der Gewerkschaften 1933, am 2. Mai wurden die letzten Gewerkschaftshäuser besetzt, es folgten am 10. Mai die Bücherverbrennungen und das Verbot der SPD am 22. Juni 1933. Die seit dem 30. Januar 1935 geltende, von den Nationalsozialisten eingeführte Deutsche Gemeindeordnung ist nur ein Beispiel von vielen für die fortschreitende Gleichschaltung. Mit dem am 15. September 1935 erlassenen „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ begann die Durchsetzung der nationalsozialistischen Rassenideologie. In den Folgejahren wurden den Juden mehr und mehr Rechte genommen. Viele waren jedoch schon vorher ins Exil gegangen. Etwa 400.000 Juden konnten das Deutsche Reich in der NS-Zeit rechtzeitig verlassen. Etwas anders war die Situation der Deutschen, die mit dem System nicht einverstanden waren: Sie hatte die Wahl, ebenfalls ins Exil zu gehen, sich anzupassen, zu schweigen oder heimlich Widerstand zu leisten. Der Verlust für die deutsche Wissenschaft und Kultur wird unterschiedlich bewertet, die Wirkungen waren noch lange bis nach 1945 zu spüren.
Die Vier Siegermächte verboten 1945 in Deutschland alle nationalsozialistischen Organisationen. Damit verbunden war vor allem ein so genanntes Berufsverbot für viele Personen, die maßgebliche Funktionen in der NSDAP und anderen NS-Organisationen gehabt hatten. Zu unterscheiden davon sind die Folgen durch den Zweiten Weltkrieg. Beides wird aber immer wieder im Zusammenhang diskutiert wie etwa bei Vorschlägen, den 8. Mai als staatlichen Feiertag in Deutschland einzurichten.
Beispiele zum Gedenken
Im Jahr 2008 gab es Grund zum Gedenken an die politischen Ereignisse in Deutschland vor 75 Jahren und zu einem Rückblick.
- Gedenktafel am Ort der ehemaligen Synagoge der jüdischen Gemeinde in Hürth (1935-1937)
- Basaltrelief am alten Rathaus in Hermülheim. Um 1825 lebten im Ort 16 Personen jüdischen Glaubens. Über die Einrichtung eines Bethauses oder einer entsprechenden Begräbnisstätte im Ort selbst wurde in der Folge nicht berichtet. Wahrscheinlich wurden diesbezügliche Einrichtungen, wie eine kleine Synagoge in Hürth und ein jüdischer Friedhof in Brühl (Rheinland) genutzt. Amtliche Unterlagen der Gemeinde Hürth geben für das Jahr 1933 insgesamt 91 gemeldete Personen jüdischer Herkunft an. Die Nachkriegserhebungen erbrachten, dass von diesen lediglich noch 5 Personen in der Gesamtgemeinde lebten.
- Dem beliebten Bürgermeister „Werner Disse“, der 1933 sein Amt räumen musste, folgte bis 1944 „Hermann Goß“. Fischenich hatte in dieser Zeit keine gewählten Ortsvertreter mehr, ein von der NSDAP eingesetzter "Volksgenosse" übernahm nun diese Funktion.
Eine Tabelle mit den Bevölkerungszahlen für Fischenich:
- 1933 = 3324 Personen
- 1939 = 3356 Personen
- 1941 = keine Veränderung
- 1943 = 3647 Personen
- 1946 = 3697 Personen.
Da von dieser Aufstellung zugezogene Flüchtlinge nicht ausgewiesen wurden, ist wahrscheinlich der Verlust an Menschenleben in dieser Zeit durch Neubürger kompensiert worden. Materielle, die Bausubstanz betreffende Kriegsschäden im Ort, hielten sich in Grenzen. Die Kirche wurde bei einem Luftangriff der Alliierten getroffen, sodass ihr Dach beschädigt und die Kommunionbank zerstört wurde. Eine neue Schule an der Gennerstraße 74/76, diese unterrichtete parallel zur alten Schule (neben der ehemaligen Gaststätte Nolden, der heutigen Trattoria) an der Gemmerstraße 46/48, wurde durch eine Luftmine vernichtet und nicht wieder aufgebaut.
Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Erster Autor: 77.134.59.28