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Folgen des Nationalsozialismus

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Unter dem Begriff Folgen des Nationalsozialismus werden oft nur Auswirkungen des Nationalsozialismus in der Zeit ab 1945 zusammengefasst. Die Folgen beginnen jedoch schon viel früher und sind nicht auf Deutschland beschränkt. Es begann mit der Zerschlagung der Gewerkschaften 1933, am 2. Mai wurden die letzten Gewerkschaftshäuser besetzt, es folgte das Verbot der SPD am 22. Juni 1933. Mit dem am 15. September 1935 erlassenen „Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre“ begann die Durchsetzung der nationalsozialistischen Rassenideologie. In den Folgejahren wurden den Juden mehr und mehr Rechte genommen. Viele waren jedoch schon vorher ins Exil gegangen. Etwa 400.000 Juden konnten das Deutsche Reich in der NS-Zeit rechtzeitig verlassen.

Die Vier Siegermächte verboten 1945 in Deutschland alle nationalsozialistischen Organisationen. Damit verbunden war vor allem ein so genanntes Berufsverbot für viele Personen, die maßgebliche Funktionen in der NSDAP und anderen NS-Organisationen gehabt hatten. Zu unterscheiden davon sind die Folgen durch den Zweiten Weltkrieg. Beides wird aber immer wieder im Zusammenhang diskutiert wie etwa bei Vorschlägen, den 8. Mai als staatlichen Feiertag in Deutschland einzurichten.

Beispiele zum Gedenken

Im Jahr 2008 gab es Grund zum Gedenken an die politischen Ereignisse in Deutschland vor 75 Jahren und zu einem Rückblick. Hitler übernahm Ende Januar 1933 die Regierungsmacht. Am 10. Mai fanden Bücherverbrennungen statt.

  • Gedenktafel am Ort der ehemaligen Synagoge der jüdischen Gemeinde in Hürth (1935-1937)
  • Basaltrelief am alten Rathaus in Hermülheim. Um 1825 lebten im Ort 16 Personen jüdischen Glaubens. Über die Einrichtung eines Bethauses oder einer entsprechenden Begräbnisstätte im Ort selbst wurde in der Folge nicht berichtet. Wahrscheinlich wurden diesbezügliche Einrichtungen, wie eine kleine Synagoge in Hürth und ein jüdischer Friedhof in Brühl (Rheinland) genutzt. Amtliche Unterlagen der Gemeinde Hürth geben für das Jahr 1933 insgesamt 91 gemeldete Personen jüdischer Herkunft an. Die Nachkriegserhebungen erbrachten, dass von diesen lediglich noch 5 Personen in der Gesamtgemeinde lebten.
  • Dem beliebten Bürgermeister „Werner Disse“, der 1933 sein Amt räumen musste, folgte bis 1944 „Hermann Goß“. Fischenich hatte in dieser Zeit keine gewählten Ortsvertreter mehr, ein von der NSDAP eingesetzter "Volksgenosse" übernahm nun diese Funktion.
  • Die Verordnung Nr. 21, Artikel I, in der Abänderung der Deutschen Gemeindeordnung in dem für die Gemeinde Hürth zuständigen Britischen Kontrollgebiet setzte die seit dem 30. Januar 1935 geltende, von den Nationalsozialisten eingeführte Deutsche Gemeindeordnung (RGB. L. S.49ff) außer Kraft.

Eine Tabelle mit den Bevölkerungszahlen für Fischenich wie folgt:

  • 1933 = 3324 Personen
  • 1939 = 3356 Personen
  • 1941 = keine Veränderung
  • 1943 = 3647 Personen
  • 1946 = 3697 Personen.

Da von dieser Aufstellung Verschiebungen durch zugezogene Flüchtlinge nicht ausgewiesen wurden, ist wahrscheinlich der Verlust an Menschenleben Fischenicher Bürger in dieser Zeit durch Neubürger kompensiert worden. Materielle, die Bausubstanz betreffende Kriegsschäden im Ort, hielten sich in Grenzen. Die Kirche wurde bei einem Luftangriff der Alliierten getroffen, sodass ihr Dach beschädigt und die Kommunionbank zerstört wurde. Eine neue Schule an der Gennerstraße 74/76, diese unterrichtete parallel zur alten Schule (neben der ehemaligen Gaststätte Nolden, der heutigen Trattoria) an der Gemmerstraße 46/48, wurde durch eine Luftmine vernichtet und nicht wieder aufgebaut. Erst mit der im Juni 1949 in Westdeutschland eingeführten Währungsreform ging es auch in Fischenich wieder aufwärts.

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Erster Autor: 77.134.59.28