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Jakob Lorber

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Jakob Lorber (* 22. Juli 1800 in Kanischa, Steiermark; † 24. August 1864 in Graz) war ein österreichischer Schriftsteller, Musiker und christlicher Mystiker. Sein Werk wird in der konfessionskundlichen Fachliteratur den Privatoffenbarungen zugeordnet; er selbst bezeichnete sich als „Schreibknecht Gottes“.

Lorber veröffentlichte in 25 Bänden ein umfangreiches Werk, in dem er sich u. a. an Jakob Böhme und Emanuel Swedenborg orientiert.[1] Er beschreibt ein kosmologisches System, das von Gott nicht aus dem Nichts erschaffen, sondern im Sinne einer Emanation aus der Fülle seiner Geisteskräfte hervorgegangen sei.[2] Dessen Weltkörper (Planeten, Sonnen, Sterne, Monde usw.) entstanden durch Luzifers Fall, der sich frei gegen Gottes Ordnung entschieden habe und der Eigenliebe verfallen sei.[3] Die Himmelskörper werden dabei als organische Lebewesen verstanden: So habe die Erde einen trichterförmigen Mund am Nordpol, der durch einen Magen-Darm-Trakt mit einem Ausscheidungsorgan am Südpol verbunden sei.[4]

Weblinks

 Wikiquote: Jakob Lorber – Zitate (Deutsch)

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Vorlage:LThK; Jean-François Mayer: Lorber, Jakob. In: Wouter J. Hanegraaff u. a. (Hrsg.): Dictionary of Gnosis & Western Esotericism. Brill, Leiden-Boston 2006, S. 699–701, hier 700f.
  2. Oswald Eggenberger: Lorber-Bewegung. In: Evangelisches Kirchenlexikon. Band 3, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1992, Sp. 185.
  3. Hutten: Seher. 1982, S. 586f, 607.
  4. Jakob Lorber: Die natürliche Erde. 1847, Kapitel 7 (online, Zugriff am 22. Juli 2012); vgl. Reinhard Rinnerthaler: Zur Kommunikationsstruktur religiöser Sondergemeinschaften am Beispiel der Jakob-Lorber-Bewegung. Universität Salzburg, 1992, S. 82–92.