Grundsätze
Die Länge eines Zitates sollte in einem vernünftigen Verhältnis zum restlichen Text stehen. Hier ist zudem das Urheberrecht zu beachten. Grundsätzlich dürfen - außer bei historischen Texten - höchstens 500 Zeichen in Verbindung mit der Quellenangabe verwendet werden. Ansonsten ist eine schriftliche Genehmigung beim Autor bzw. Verlag einzuholen. Zitate sollen Aussagen erläutern oder belegen. Wertende Kommentare sind dabei zu vermeiden.
Zitate sind grundsätzlich im Fließtext zu verwenden. Nur bei besonderer Bedeutung und bei längeren Zitaten bekommen sie einen eigenen Absatz.
Jede noch so kleine Veränderung eines Zitats ist grundsätzlich nicht zulässig und ist zu kennzeichnen. Bei Übersetzungen und Übertragungen von einer fremden Schrift ist entweder eine Quelle anzugeben oder das Originalzitat zu ergänzen.
Verwendung
Der Beginn eines Zitates wird durch das Anführungszeichen „ eingeleitet und mit “ beendet. In englischen Texten wird stattdessen meist das " verwendet, das jedoch nicht übernommen werden sollte, obwohl es aus Bequemlichkeit oft benutzt wird, weil es auf den meisten Tastaturen von Computern zu finden ist. In Textverarbeitungsprogrammen wird die deutsche Version automatisch übernommen, wenn die deutsche Sprache entsprechend eingestellt ist. Eine gute Hilfe ist auch die Vorlage:Zitat, mit der die deutschen Anführungszeichen ebenfalls automatisch gesetzt werden. Im Layout eines Textes führt dies jedoch zu einer Aufmerksamkeit, die nicht immer gewünscht ist und sollte daher nur in begründeten Fällen und möglichst nicht für kurze Zitate verwendet werden.
In französischen Texten wird ein Zitat mit « eingeleitet und mit » beendet. Eine Besonderheit ist das Zitat innerhalb eines Zitats; dies sollte der besseren Lesbarkeit wegen in der Pluspedia möglichst vermieden werden. Häufig werden Zitate in kursiver Schrift gesetzt, was jedoch ähnlich wie andere Schriftauszeichnungen nicht den allgemeinen Regeln entspricht. Bei Zitaten, die nur sinngemäß wiedergegeben werden oder übersetzt wurden, ist die kursive Schrift dagegen sinnvoll.
Für historische Zitate können ausnahmsweise auch farbige Hinterlegungen verwendet werden, zum Beispiel durch den Befehl<span class="hintergrundfarbe5> (ergibt eine graue Hinterlegung):
historischer Text
Dabei sind verschiedene Farben möglich, doch sollte aus Gründen der Lesbarkeit sparsam damit umgegangen werden. Längere historische Texte sollten - insbesondere wegen der meist altertümlichen Sprache - in die Kategorie:Historisches Dokument ausgelagert werden. Hilfreich ist es auch, zum Beispiel auf Wikisource zurückzugreifen.
Hinweise
Ein häufiger Missbrauch ist das Setzen von Links aller Art innerhalb eines Zitats; dies sollte möglichst vermieden werden, da die Bedeutung des verwendeten Begriffs nicht immer dem Sinnzusammenhang entspricht, dem Inhalt der Aussage sogar widersprechen und zu Missverständnissen führen kann.
Zu beachten ist auch der Zusammenhang, dem das Zitat entnommen wurde. Bei Literatur und anderen nachvollziehbaren Quellen ist das nachvollziehbar. Bei Interviews, Vorträgen und Reden ist das jedoch kritisch zu sehen. Manche Aussagen können Polemik, Satire oder Provokation sein.
Siehe auch
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