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Jutta Assel

Aus PlusPedia
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Begründung: Aus dem Artikel geht nicht hervor, inwiefern Relevanz im hiesigen Sinne vorliegt. --RAL1028 (Diskussion) 01:43, 6. Aug. 2023 (CEST)


Jutta Assel (* 1944; † 11. November 2020) war eine deutsche Theaterwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin. Die Kunstberaterin, Autorin und Feministin engagierte sich zudem in zahlreichen Projekten von und für Frauen.[1] Ihre mehr als 3.000 Exemplare umfassende Sammlung von Bildpostkarten zur Frauen- und Gendergeschichte vom späten 19. Jahrhundert bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts[2] ging als ihr Nachlass[3] und ihre Schenkung in das Archiv für Historische Bildpostkarten der Universität Osnabrück.[2]

Leben

Assel studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München die Fächer Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Neuere deutsche Literatur.[1]

Beruflich arbeitete sie als freie Autorin und Beraterin im Kunsthandel, beriet aber auch Kunstsammler, Galerien und Museen. Als freie Mitarbeiterin war sie unter anderem für das Clemens-Sels-Museum in Neuss tätig.[1]

Assel war an zahlreichen Ausstellungen und Katalogen beteiligt, darunter etwa zu Bilderbibeln, Fritz Helmuth Ehmcke oder Gerhard Hoehmes Engführung, Hommage à Paul Celan.[1] Zahlreiche ihrer Publikationen stellte sie über das Internetportal Arthistoricum.net – Fachinformationsdienst Kunst – Fotografie – Design mit der Creative Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND (Namensnennung, Nicht kommerziell, Keine Bearbeitung, Version 4.0) allgemein zur Verfügung.[4]

In Zusammenarbeit mit dem Germanisten und Buchwissenschaftler Georg Jäger erarbeitete sie zahlreiche Seiten im Goethezeitportal, auf dem sie sich mit der Kunst zur Zeit von Goethe sowie des 19. Jahrhunderts beschäftigte.[1] Die mit einem herausragenden Bildgedächtnis Begabte beteiligte sich an der Konzeption der „meisten HTML-Seiten des Goethezeitportals“, die sie mittels eigener Bibliothek und digitalen, „Online“-Exponaten ihrer Grafiksammlung ausgestaltete.[2] Sie publizierte zu historischen Zeichnungen, Grafiken und Illustrationen wie beispielsweise zu den Leiden des jungen Werthers,[1] aber auch zu Stücken der Nazarener, der Volkskunst und der Gebrauchsgrafik sowie der Avantgarden.[2]

Assel starb, nachdem sie zuletzt meist „liegend arbeiten musste“, im November 2020 im Alter von 76 Jahren. Sie hinterließ der Universität Osnabrück eine systematisierte Sammlung aus rund 3.200 Bildpostkarten, die sie mit Schlagworten wie „die Neue Frau, Kindheit, Mütter, Mode, Haare, Schmuck, Tod [und] Kitsch“ versehen hatte.[2]

Schriften (Auswahl)

  • Jutta Assel, Georg Jäger: Erotik und Zensur. Die erotische Postkarte mit einer kurzen Geschichte der Postkarte bis 1933, Heidelberg: arthistoricum.net, 2021; Volltext über die Universitätsbibliothek Heidelberg

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Kurzvita auf der hinteren Seite des Buchumschlags sowie Thomas Dreher: Editorische Notiz, Jutta Assel, Georg Jäger: Erotik und Zensur. Die erotische Postkarte mit einer kurzen Geschichte der Postkarte bis 1933, Berlin: epubli, 2021, ISBN 978-3-7541-0739-3; als online-zugängliches PDF-Dokument im Archiv der Seite der Universitätsbibliothek Heidelberg
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Dietrich Helms: Zwei große neue Sammlungen zur Frauengeschichte im Archiv, Text auf der Seite bildpostkarten.uni-osnabrueck.de vom 8. Oktober 2021 auf der Seite archive.org
  3. Georg Jäger: Nachruf Jutta Assel auf dem Goethezeitportal [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 5. August 2023
  4. Angaben nebst Querverweisen über den Karlsruher Virtuellen Katalog
😃 Profil: Assel, Jutta
Beruf deutsche Feministin, Theater- und Literaturwissenschaftlerin, Kunsthistorikerin, Bildpostkarten-Sammlerin und -stifterin
Persönliche Daten
1944
'
11. November 2020