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Selbstmitleid
Unter Selbstmitleid wird ein Verhalten verstanden, auf Missgeschicke, eigenes Versagen und Unfähigkeit fatalistisch zu reagieren („alles hat sich gegen mich verschworen“), mangelnde Selbstkritik und die Weigerung, übergeordnete Gesichtspunkte einschließlich der Häufung von ungünstigen Zufällen nüchtern einzubeziehen, kommen hinzu. Selbstmitleid definiert sich durch den sozialen Zusammenhang und ist gewöhnlich ein Ruf nach mehr Zuwendung.
Ursachen
Ursächlich handelt es sich um eine Entwicklungsstörung, bei der kleinkindlich unbedenkliches Jammern und Klagen bis ins Erwachsenenalter beibehalten und kultiviert wird. Erwachsene Einordnung der eigenen Person in soziale Zusammenhänge, Bereitschaft zum Vergleichen und Bewerten, Begrenzung eigener Bedeutsamkeit auf ein realistisches Maß und die Kraft zu Disziplin und Ausdauer bei der Überwindung eigener Schwächen sind nicht ausreichend vorhanden.
Vom Vorwurf des Selbstmitleids wird bei gesellschaftlichen Kontroversen in pauschalierter Form Gebrauch gemacht, die Selbstmitleidsselbstanklage ist gelegentlich in Gedichtform erschienen, die verbreitete Neigung zu Selbstmitleid wurde zum methodisch gesteuerten Abreagieren und sogar als Stufenleiter zum Erfolg vorgeschlagen.
Folgen
Selbstmitleid wirkt sich auf die Gefühle und damit auf das Verhalten, sowie auch auf das Denken aus. Der Selbstbemitleidende neigt mehr und mehr zu negativem Denken, fühlt sich selbst als Opfer schwieriger Verhältnisse, vernachlässigt und ungeliebt von anderen. Trauergefühle, Ärger, Ängste und Hoffnungslosigkeit kennzeichnen seine Gefühlswelt.
Das gezeigte Verhalten wird immer passiver und zunehmend von Resignation geprägt. Das Interesse an der Umwelt lässt nach und die Person zieht sich in Extremfällen gänzlich zurück.
Neueste Forschungsergebnisse
Der amerikanische Psychologe Mark Leary (Wake Forest University in Winston-Salem, USA) hat in mehreren Tests allerdings inzwischen nachgewiesen, dass eine Person, welche Selbstmitleid zeigt, mit negativen Erlebnissen besser umgehen kann als jemand mit großem Selbstbewusstsein. Deswegen sei Selbstmitleid für Leute mit geringem Selbstvertrauen vorteilhaft.