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Mischkonsum
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Klassifikation nach ICD-10 | ||
---|---|---|
F19.- | Psychische und Verhaltensstörungen durch multiplen Substanzgebrauch und Konsum anderer psychotroper Substanzen | |
F19.0 | Akute Intoxikation (akuter Rausch) | |
F19.1 | Schädlicher Gebrauch | |
F19.2 | Abhängigkeitssyndrom | |
F19.3 | Entzugssyndrom | |
F19.4 | Entzugssyndrom mit Delir | |
F19.5 | Psychotische Störung | |
F19.6 | Amnestisches Syndrom | |
F19.7 | Restzustand und verzögert auftretende psychotische Störung | |
F19.8 | Sonstige psychische und Verhaltensstörungen | |
F19.9 | Nicht näher bezeichnete psychische und Verhaltensstörung | |
ICD-10-GM Version 2020 |
Mischkonsum, fachlich Multipler Substanzgebrauch genannt, ist eine Form des Drogenkonsums, bei der zwei oder mehr psychotrope Substanzen verwendet werden. Laut ICD-10 ist Multipler Substanzgebrauch eine Form des Drogenkonsums, bei der zwei oder mehr psychotrope Substanzen zu sich genommen werden und keine Substanz für sich allein den Konsum dominiert. Zudem wird behauptet, dass multipler Substanzgebrauch dann vorliege, „wenn die Substanzaufnahme chaotisch und wahllos erfolgt, ohne dass ein bestimmter Stoff oder eine bestimmte Substanzgruppe vorherrscht.“[1] Dies widerspricht jedoch der Beobachtung, wonach sich seit Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre Kokain verstärkt unter Heroinabhängigen verbreitete. Zumeist wird dies mit der Verbreitung von Methadonprogrammen in Zusammenhang gebracht, da bei Methadon der „Kick“ fehle, den sich viele mithilfe von Kokain holen.
Zahlen über die Häufigkeit von Mischkonsum, insbesondere in Kombination mit illegalen Drogen, liegen nur vereinzelt vor. Es ist anzunehmen, dass in sehr vielen Fällen, in denen Drogen konsumiert werden, mehr als eine Substanz einbezogen wird. Schon der gleichzeitige Gebrauch von Alkohol und Tabak gilt Mischkonsum.[2] Eine 2004 in Deutschland veröffentlichte Studie ergab, dass 87,8 % der befragten Personen, die Erfahrung mit Alkohol oder Cannabis hatten, auch die Kombination aus beidem ausprobiert hatten.
Andere Lexika
- ↑ Berger, Mathias (Hrsg.): Psychische Erkrankungen - Klinik und Therapie, S. 382; Elsevier, 3. Aufl. 2009
- ↑ Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Vorsicht Mischkonsum, abgerufen am 13. Oktober 2015