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Palais Mosczinska (Dresden)

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Palais Mosczinska, Straßenseite
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Palais Mosczinska, Gartenseite
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Das Palais Moszinska gilt als das Hauptwerk Julius Heinrich Schwarzes.[1][2] Es repräsentierte in „Umfang, Anlage und Ausstattung den Typ des intimen französischen Hôtels“,[2] wobei der Grundriss „eine enge Verwandtschaft zum von Louis Le Vau erbauten Schloss Vaux-le-Vicomte“ aufwies.[3] Die Ausstattung war nach dem Vorbild des „Hôtel de Soubise auf den Höhepunkt geführt.“[2] Die französische Aristokratie lehnte nach dem Tod des Roi-Soleil repräsentative Schlossbauten ab und wünschte sich seit 1715 eine Architektur des französischen Stadtpalais (franz. Hôtel). Der Hôtel-Stil konnte sich jedoch in Dresden erst nach dem Tod Augusts des Starken weiterentwickeln, als Heinrich von Brühl die Regierungsgeschäfte übernahm.[2] Dabei ist es „bemerkenswert, in welcher kurzen Frist die Dresdner Architektur die neuen Formen aufnahm und weiterentwickelte“,[3] wobei Schwarze als erster die Elemente des Rokoko in seine Bauten aufnahm. Der Bau wurde Vorbild für andere Dresdner Bauten, wie etwa das Palais Brühl-Marcolini. „So war es nicht verwunderlich, dass Knöffel nach 1743 für … [das Palais Brühl-Marcolini] einen dem Zeitgeschmack gemäßen Entwurf mit einem ovalen Mittelraum, verwandt dem eben vollendeten Mosczynska-Palais Schwarzes, vorlegte“.[4] Das rokoko-klassizistische Palais Boxberg kopierte die zur Gartenseite befindliche Fassade des Palais und „wiederholte mit seinem ausbauchenden, dreigeschossigen dreiachsigen Mittelrisalit und dem aufgipfelnden, geschwungenen Giebel … [die] Gartenfront des Palais Mosczynska“. Die Gartenfassade wurde auch für das Jagdschloss Hubertusburg und für den Fassadenplan für die Friedrichsstadt von 1745 kopiert.[5]


Einzelnachweise

  1. Löffler, S. 246
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Löffler, S. 247
  3. 3,0 3,1 Löffler, S. 241 Bildnr. 293 (Der Grundriss des Palais Mosczynska)
  4. Löffler, S. 244
  5. Löffler, S. 249

Literatur

  • Fritz Löffler: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.