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Knöterich

Aus PlusPedia
Version vom 25. Oktober 2021, 20:28 Uhr von Penarc (Diskussion | Beiträge) (Datei:Naturalis Biodiversity Center - RMNH.ART.749 - Polygonum tinctorium - Kawahara Keiga - 1823 - 1829 - Siebold Collection - pencil drawing - water colour.jpeg.jpeg)
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Knöterich (lateinisch Persicaria) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygoneen). Es sind ein- oder mehrjährige Kräuter oder Halbsträucher mit häufig stark knotig gegliedertem Stengel, oft drüsig punktierten und rotbraun gefleckten Blättern, weißen oder roten Blüten und linsenförmiger oder dreikantiger, vom Perigon völlig eingeschlossener Frucht. Es sind etwa 150 Arten bekannt. Persicaria bistorta Tourn. (Natter-, Drachen-, Krebswurz, Wiesenknöterich), mit 60-90 cm hohem, einfachem Stengel, langgestreiften, bauchigen Blattscheiden, eilanzettförmigen Blättern und purpurnen Blüten in ährenförmiger, dichter Traube, wächst auf Wiesen in Europa und Nordasien und liefert die zweimal gebogene (daher der Name Bistorta) Natterwurzel, welche früher als tonisch-adstringierendes Mittel offizinell war. Das Kraut ist als Futterkraut von Wert, während das an feuchten Stellen wachsende pfefferartig scharfe Kraut von P. hydropiper L. (Wasserpfeffer), dessen glänzende Blätter oft schwarz gefleckt, und dessen grünrote Blüten in eine ährenförmige, nickende Traube gestellt sind, auf Schafe giftig wirkt. P. persicaria L. (auch Persicaria maculosa, Flohkraut), einjährig, mit ästigem, bis 1,25 m hohem Stengel, eilanzettförmigen, häufig schwarz gefleckten Blättern, rosa oder grünlichweißen, in eine dichte, ährenförmige Traube gestellten Blüten und flohähnlichen Samen, wächst auf Äckern als Unkraut und gibt ein schlechtes Futter. P. tinctorium L. (Färberknöterich) ist dem vorigen sehr ähnlich, wächst in Ostasien und liefert dort Indigo. In Frankreich und Deutschland vor 40-50 Jahren angestellte Kulturversuche ergaben indes wenig befriedigende Resultate. Mehrere Arten werden bei uns als Zierpflanzen benutzt, namentlich P. cuspidatum C. Koch (Fallopia japonica,P. sieboldi hort.), aus Japan, welches jährlich eine Anzahl 2-3 m hoher, eleganter, mit leichtem Laub sich bedeckender, verästelter Stengel und weiße, aufrechte Blütenähren treibt. Man benutzt diese Art zum Befestigen des Flugsandes. P. fagopyrum und P. tataricum,(Buchweizen) Fagopyrum . [1]

Die Gattung Persicaria war früher als Sektion Persicaria ein Teil der Gattung Polygonum.[2], wird heute aber überwiegend als eigenständige Gattung behandelt. Recht häufig werden auch die Arten der Gattungen Bistorta, Rubrivena, Aconogon und Knorringia in die Gattung Persicaria gestellt.

Polygonum subg. Es wird lange angenommen, dass Persicaria zuerst von John Kunkel Small (in Mem. Dept. Bot. Columbia Col-lege 1: 20, 1895) veröffentlicht wurde, aber tatsächlich 65 Jahre früher gemacht wurde und bis jetzt ignoriert wurde. Die korrekte Autorenschaft ist P. subg. Persicaria (L.) Raf. (Med. Fl. 2: 66. Jun-Dez 1830; Polygonum [ohne Rang] Persicaria L., Sp. Pl .: 360. 1. Mai 1753)

Vorschläge zur Erhaltung von Persicaria maculosa, nom. cons., gegen Polygonum vernum und den Namen Polygonum subg abzulehnen. Dioctus (Polygonaceae) [3]

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Einzelnachweise