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Walter Kempowski

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Walter Kempowski (* 29. April 1929 in Rostock; † 5. Oktober 2007 in Rotenburg an der Wümme) war ein deutscher Schriftsteller. Kennzeichnend für seine Arbeitsweise sind seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik sowie sein Projekt Das Echolot, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zusammenstellte. Das Ergebnis dieses Projekts erschien 1993 als Buch.

Leben

Von 1960 bis 1979 war er als Grundschullehrer in einigen Orten sowie Kleinstädten im Landkreis Rotenburg (Wümme) tätig. In den 1970er Jahren wurde er in ganz Deutschland durch mehrere autobiografische Romane bekannt, die zum Teil verfilmt wurden (Tadellöser & Wolff 1971 und Ein Kapitel für sich 1975).

1990 wurde Kempowski von dem Journalisten Harald Wieser im Magazin Stern öffentlich des Plagiats bezichtigt, weil er für seinen Roman Aus großer Zeit Textteile aus den Erinnerungen des Lokalhistorikers Werner Tschirch (Rostocker Leben. Im Rückblick auf 1900) übernommen hatte, die die Zeit vor Kempowskis Geburt betrafen.

Rezeption

Kempowski wird in den Medien sehr unterschiedlich beurteilt. In den deutschsprachigen Feuilletons wurde das Buch Echolotüberwiegend positiv bis begeistert aufgenommen.[1] Stefanie Carp kritisierte das Buch in Mittelweg 36, einer Zeitschrift aus dem Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS): „Zweiter Weltkrieg und der Nationalsozialismus werden zum affirmative Mythos. In Kempowskis Collage werden sie verharmlost [,...] .“[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rezensionsauswahl zu Fuga Foriosa, Barbarossa ’41 und Abgesang ’45 bei Perlentaucher.
  2. Mittelweg 36, Dezember 1994 / Januar 1995, Seite 65

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