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Russlanddeutsche

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Der Begriff Russlanddeutsche (russisch Российские немцы Rossijskie nemcy = „russische Deutsche“) ist ein Sammelbegriff für die deutschen Bewohner Russlands und anderer Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Die Russlanddeutschen, aber auch viele gemischt russisch-deutsche Familien sind bis Anfang des 21. Jahrhunderts mehrheitlich in den mitteleuropäischen deutschsprachigen Raum, insbesondere in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert bzw. übergesiedelt.[1]

Es handelte sich um eine regional sehr stark verteilte Gruppe, die nach dem Siedlungsort innerhalb des Russischen Zarenreiches unterteilt werden in Wolgadeutsche, Wolhyniendeutsche, Krimdeutsche, Kaukasiendeutsche, Schwarzmeerdeutsche und Sibiriendeutsche. Einige von ihnen gründeten selbst zum Beispiel in Sibirien und im Fernen Osten am Amur Siedlungen. Vielerorts im Reich entstanden deutsche Enklaven als autonome Gemeinden mit Namen wie Mannheim, Josephsthal oder Schönfeld. Deren gemeinschaftliches Leben wahrte vielfach Traditionen aus der alten Heimat. Sie hatten eigene Kirchen und Ratsversammlungen, die für die deutsche Ortsgemeinschaft bindend waren.

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Einzelnachweise

  1. Sabine Ipsen-Peitzmeier, Markus Kaiser (Hrsg.): Zuhause fremd – Russlanddeutsche zwischen Russland und Deutschland. Transcript, Bielefeld 2006, ISBN 3-89942-308-9.