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Massenpsychologie
Die Massenpsychologie ist eine vom Franzosen Gustave Le Bon Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss der entstehenden grossen Arbeiterbewegungen begründete Richtung der Psychologie. Er stützte sich vorab auf die These ab, dass Massensituationen, also z.B. grosse öffentliche (damals vor allem politische) Versammlungen eine gesteigerte Irrationalität, also ein Überhandnehmen von gefühlsmässigem Verhalten, der meisten Teilnehmenden zur Folge haben. Sie verlieren zusehends die verstandesmässige Kontrolle über sich. Le Bon übertrug diese Versammlungs-Situationen, und da blieb er nicht unumstritten, auf den allgemeinen politischen Zustand der damaligen, noch von Karl Marx und Friedrich Engels beeinflussten Arbeiterbewegung.
Die Massenversammlungs-These erfuhr im Nachhinein vor allem auch durch die Massenveranstaltungen der Nationalsozialisten eine eindrückliche Bestätigung, und auch die allgemeine Entpersönlichung der Gesellschaft durch gezielte Gleichschaltungs-Strategien war klar sichtbar.
Heutige massenpsychologische Erscheinungen manifestieren sich relativ offensichtlich etwa noch in stark gefüllten Sportstadien oder in der etwas anders gelagerten Form der Massenpanik, z.B. seinerzeit an der Duisburger Loveparade. Unter anderen Herbert Marcuse ging aber auch davon aus, dass die Konsumwerbung eine gesamte Gesellschaft massgeblich in eine von der Wirtschaft gewünschte Richtung beeinflussen kann.