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Ingo Maurer

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Ingo Maurer, 1932 am Bodensee geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Produktdesigner. Die Arbeitsschwerpunkte von Ingo Maurer lagen in den ersten Berufsjahren im seriellen Design, Produktion und Vertrieb von Lampen. Seit 1990 liegt ein weiterer, sehr erfolgreicher, Arbeitsschwerpunkt in dem Bereich Lichtinstallationen.

Leben

In jungen Jahren absolvierte Ingo Maurer eine Ausbildung als Typograph in Deutschland und in der Schweiz. Im Anschluss an diese Ausbildung studierte Ingo Maurer Grafikdesign in München und arbeitete bis 1963 in diesem Beruf in New York und San Francisco. Nach seiner Rückkehr nach München gründete er die Firma Design M, die später in die Ingo Maurer GmbH umbenannt wurde. Im selben Jahr wurde Ingo Maurer´s erster Entwurf seiner legendärenTischleuchte „Bulb“ in die Design Collection des Museums of Modern Art in New York aufgenommen. Im Laufe seines Lebens erreichte Ingo Maurer einen hohen Bekanntheitsgrad durch sein innovatives, in den ersten Jahren von der amerikanischen Pop-Art beeinflussten, Lampen-Design. 1884 stellte Ingo Maurer in Mailand erstmals die von ihm entwickelte Technik (YaYaHo) für ein Halogen-Lichtsystem vor. Zwei nebeneinander aufgespannte Drahtseile, in denen Niedervoltstrom fließt, versorgen die daran angebrachten Halogenspots. Seit dem hat dieses Konzept viele Nachahmer, sowohl in Design der Lampen als auch in der Technik, gefunden. Die Kombination von experimenteller Kunst und Funktionalität gelingt Ingo Maurer durch die Verbindung verschiedenster Materialien. Beispielsweise entwirft Ingo Maurer die Hängelampe „Lucellino“, an deren nackten Glühbirnen Gänsefedern angebracht sind. Zwei Jahre später entstehen dieLampen bei der an Drähten Geschirrscherben um die Leuchten befestigt sind. Als absoluter Verkaufsschlager stellt sich die 1998 auf den Markt gebrachte Pendelleuchten „Zettel´z“ heraus. Fast jeder kennt die Lampe, an der sich an Drähten befestigt, Zettel mit Gedichten und Bildern befinden. Die von dem „Poeten des Lichts“ entworfenen Leuchten zählen mittlerweile zu den am meisten kopierten Gebrauchsgegenständen.

Wichtige Auszeichnungen

  • 1998 Wahl zum „Designer des Jahres 1997“ durch die Zeitschrift „Architektur und Wohnen“
  • 1999 Designpreis der Landeshauptstadt München
  • 2000 Lucky Strike Designer Award der Raymond Loewy Foundation
  • 2002 Collab's Design Excellence Award, Philadelphia Museum of Art
  • 2003 Georg Jensen Prize, Kopenhagen
  • 2003 Oribe Award, Japan
  • 2005 Royal Designer of Industry (Ehrentitel) durch die Royal Society of Arts, London
  • 2006 Verleihung der Ehrendoktorwürde durch das Royal Collge of Art, London

Quellen