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Hof Capelle (bei Bremen)
Der Hof Capelle war ein Bauernhof an der Kleinen Wümme im Bremer Ortsteil Blockland und gehörte bis 1945 zu Niedersachsen. Die Hofstätte wurde 1336 erstmalig erwähnt.
Bekannt wurde der Hof durch Ereignisse nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In der Nacht vom 20. zum 21. November 1945 überfielen ehemalige polnische Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangene das Haus und suchten nach wertvollen Gegenständen. Sie sperrten die 12 Bewohner und eine Frau, die als Gast dort war, zunächst in einem Zimmer und dann im Keller ein. Nachdem das Haus geplündert worden war, gab der Anführer den Befehl, alle Bewohner durch Kopfschüsse zu töten. Nur durch Zufall überlebte der 43jährige Wilhelm Hamelmann - er verlor seine gesamte Familie. Bereits am nächsten Tag machte die Polizei die mutmaßlichen Täter ausfindig, da es schon mehrere Überfälle auf Bauernhöfe gegeben hatte. Die Täter wurden nach einem Prozess im Jahre 1946 von einem US-amerikanischen Militärgericht verurteilt, vier von ihnen zum Tode.
Aufgrund der schrecklichen Erinnerungen wollten die Hoferben das alte Gebäude, welches denkmalschutzwürdig war, nicht erhalten, so dass es im Laufe Zeit verfiel. Es wurde zum Ende des 20. Jahrhunderts abgerissen, obwohl ein Förderverein Hof Capelle e.V. aus Bremen sich für den Erhalt eingesetzt hatte.
Weblinks
- Stiftung Wohnliche Stadt fördert Wanderwegbrücke, Pressemitteilung des Bremer Senats vom 8. März 2004
Literatur
Helmut Dachale: Versöhnung im Alleingang. Die Blocklandmorde im November 1945, ihre Vorgeschichte und die Folgen, herausgegeben vom Evangelischen Bildungswerk Bremen, 2013.
Einzelnachweise
Hans-Joachim Kruse: Zur Geschichte des Bremer Gefängniswesens: 1945 - 1972, Books on Demand, 2004, Seiten 101-108
Andere Lexika
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Erster Autor: House1630 angelegt am 29.09.2010 um 16:55, weitere Autoren: Papa1234, N23.4,