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Euromaidan

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Als Euromaidan bezeichnet man euphemistisch den von pro-amerikanischen und auf einen EU- und NATO-Beitritt der Ukraine orientierten Oligarchen in Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten unter missbräuchlicher Instrumentalisierung der sich spontan konstituierten Protestbewegung gegen die korrupte und kleptokratische Regierung von Präsident Janukowitsch durchgeführten und durch eine geheimdienstliche Operation des US-amerikanischen Auslandsgeheimdienstes CIA und der vom US-amerikanischen Oligarchen George Soros gesteuerten Schein-NGOs unterstützen, verfassungswidrigen Putsch gegen die Regierung.[1]

Vorgeschichte und Ursachen

Die seit 1991 unabhängige Ukraine spielt aufgrund ihrer geostrategischen Lage und ihrer daraus resultierenden geopolitischen Bedeutung eine zentrale sowohl in der geopolitischen Machtpolitik der USA als auch derjenigen Russlands. Aus diesem Umstand ergibt sich unmittelbar ein Interessenkonflikt zwischen den USA und der von ihr dominierten NATO und der ebenfalls unter ihrer Einflussnahme stehenden EU einerseits und Russland andererseits, der sich in der multiplen, umfangreichen und vielseitigen Unterstützung von pro-amerikanisch und EU-orientiert bzw. pro-russisch ausrichteten politischen Parteien durch die konkurrierenden Mächte auszeichnete. Die politische Polarisierung in Hinblick auf die außenpolitische Positionierung innerhalb der Ukraine ist auf die historisch gewachsene und die sich im Anschluss daran entwickelten mentalitätsbedingten Disparitäten zwischen den Einwohnern der westlichen, kulturell (ost-)mitteleuropäisch geprägten Großregion der Ukraine einerseits und den kulturell russisch geprägten östlichen und südlichen Großregionen des Landes andererseits, zurückzuführen. In Folge der unterschiedlich verlaufenen sozio- und kulturhistorischen Entwicklungen in den über Jahrhunderten politisch-territorial getrennten und permanent unter Fremdherrschaft stehenden Landesteilen konnte sich bis heute kein einheitliches Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes herausbilden. Die kurzzeitige Nationsbildungsphase im Rahmen der auf gezielte Förderung ethnischer Minderheiten ausgerichteten sowjetischen Nationalitätenpolitik (Nationalisierung) wurde abrupt vom stalinistischen Regime abgebrochen und von einer Russifizierungspolitik mit der Zielsetzung der ethnischen, sprachlichen und kulturellen Homogenisierung der Bevölkerung der UdSSR abgelöst. Mit der Abwendung von der Politik Nationalisierung endete auch die einzige Periode in der gesamten ukrainischen Geschichte in der Großteil des Territoriums der heutigen Ukraine unter der Herrschaft eines einzigen Staates, der dem ukrainischen Volk einen rechtlich garantierten und gesicherten Status auf nationale Entfaltung gewährte.

Einzelnachweise