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Treppe
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Eine Treppe (süddt. und österr. Stiege, allem. Staffel, seemännisch Niedergang, regional auch Steige oder Tritt) ist ein Bauteil das aus mehreren einzelnen Stufen besteht die dem Benutzer das leichtere Überwinden von Höhenunterschieden ermöglicht. Treppen sind sowohl im freien Gelände als auch in und an Gebäuden aller Art zu finden. Auch in und an verschiedenen Verkehrsmitteln werden Treppen zum überwinden der Höhendifferenz von verschieden Ebenen genutzt.
Scalalogie (lat. scala: Treppe, Stufe) ist die offizielle Bezeichnung der Wissenschaft die sich mit der Erforschung von Treppen befasst.
Die Treppe ist Definiert als Bauteil aus mindestens drei aufeinanderfolgenden Stufen.
Geschichte
Unterscheidungsmerkmale von Treppen
Treppen werden nach ihrer Bauweise und Konstruktion, nach dem Grundriss der Treppe, nach der Lage in der Landschaft oder in Bauwerken, nach dem Zweck den die Treppe hat, nach ihrer Stufenform und nach dem hauptsächlich verwendeten Konstruktionsmaterial unterschieden.
Bauweise und Konstruktion
- Die Trittstufen einer aufgesattelten Treppe liegen auf einem, zwei oder mehr sägezahnförmig ausgeschnittenen Tragholmen auf. Da diese Holme ein sägezahnähnliches aussehen haben wird diese Treppe auch Sägezahntreppe genannt.
- Die Stufen von Faltwerktreppen werden aus treppenlaufbreiten Blechstreifen durch ständiges hin und her Falten hergestellt. Zur Anwendung kommt überwiegend Riffelblech um eine ausreichende Rutschfestigkeit zu gewährleisten. Oft werden Faltwerktreppen aus Blech auch mit verschiedensten Bodenbelägen wie Teppich, Kunststoff oder Linoleum belegt. Faltwerktreppen aus Holz sind nicht gefaltet, sie werden aus verschiedenen Holzwerkstoffplatten durch Verleimung der Kanten hergestellt. Zusätzlich zur Verleimung werden verschiedenste Holzverbindungen eingesetzt, um eine ausreichend biegesteife Ecke zu erhalten. Es gibt auch Faltwerktreppen aus Stahlbeton.
- Eine Wendeltreppe oder Spiralförmige Treppe mit zwei Armen von denen jeder Arm die gleiche Drehrichtung hat und um jeweils 180 ° versetzte An- und Austritte hat wird doppelläufige Wendeltreppe oder auch Doppelspiralförmige Treppe genannt. Die Treppenläufe können bei solchen Treppen mit engen Radien auch übereinander angeordnet sein. Wenn diese Treppenart in einem Treppenhaus angeordnet ist dann kann das begehen der Treppe zum Versteckspiel werden da ein Arm zum hinaufsteigen verwendet werden kann während der andere Arm gleichzeitig zum hinabsteigen verwendet wird. Dies wird zum Beispiel beim Killesbergturm dazu genutzt dass sich die Hinaufsteigenden und die Hinabsteigenden nicht gegenseitig behindern. Das Versteckspiel auf einer derartigen Treppe wird in Asterix in Britannien im Turm von Lundinium zeichnerisch gut erfasst. Leonardo da Vinci wird die Erfindung dieser Treppenform zugeschrieben. Ein bekanntes Beispiel dieser Treppe findet sich auch im Loirschloss Chambord in Frankreich. Bei einer um 120 ° versetzten dreiarmigen Spindeltreppe erhält man eine dreiläufige Spiralförmige Treppe.
Grundriss der Treppe
Lage in der Landschaft oder in Bauwerken
Zweck der Treppe
- Im öffentlichen Bereich finden sich oft Treppen mit Kinderwagenrampe. Sie werden dort eingesetzt wo eine flache Rampe neben der Treppe nicht möglich ist. Die Rampe besteht aus zwei geneigten Flächen links und rechts einer schmalen Treppe und ermöglicht es, einen Kinderwagen auf der Schmalen Treppe gehend nach Oben oder Unten zu schieben. Ähnlich sind die Treppen mit seitlicher Fahrradschieberampe die es ermöglichen ein Fahrrad entlang eines Treppenweges zu schieben. Befindet sich seitlich der Treppen jedoch ein nur schmaler Streifen im Gefälle der Treppe dann handelt es sich dabei um eine Treppenkehrrinne. Zudem kann die Kehrrinne auch der gezielten Abführung von Oberflächenwasser dienen.
Teile der Treppe
Der Treppenlauf
Die Stufe

Um ein Abrutschen des Fußes an der Vorderkante der Stufe zu verhindern können Stufengleitschutzprofile eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um Profile, die aufgrund ihrer Materialeigenschaften oder ihrer Oberflächenausführung dazu geeignet sind den Reibungswiederstand zu erhöhen. Bei Natursteintreppenstufen kann dieses schon allein durch aufrauhen der Stufenvorderkante geschehen. In eine Nut eingearbeitete Hartgummilippen können sowohl bei Steinstufen als auch bei Holzstufen verwendet werden. Bei Betonstufen und Betonwerksteinstufen kommen dagegen eher einbetonierte Metallschienen mit geriffelter oder anderweitig angerauhter Oberfläche sowie Metallprofile mit eingelegten austauschbaren Hartgummiprofilen infrage, weil die Betonkannte meist nicht die ausreichende Festigkeit für eingenutete Profile oder für das aufrauhen besitzt. Für den nachträglichen Einbau kommen Aufgeschraubte oder aufgeklebte Profile aus Metall oder Kunststoff in Frage wobei bei den Metallprofilen oft auch wieder Einlegestreifen aus rutschhemmenden Materialien zum Einsatz kommen. Auch für Treppenbeläge aus Linoleum Kunststoff Teppichboden oder Laminat gibt es Stufengleitschutzprofile die geeignete Anschlusskanten für die jeweiligen Beläge haben.
Das Podest
Das Podest, auch Treppenabsatz oder Kurz Absatz genannt, unterbricht lange Treppenläufe oder ermöglicht eine Richtungsänderung des Treppenlaufes ohne gewendelte Stufen zu verwenden.
- Längere Treppenläufe sollten nach längstens 18 Stufen durch ein mindestens 90 cm langes Zwischenpodest unterbrochen werden, um ein bequemes begehen zu ermöglichen. Bei Verschnaufpausen auf Treppenstufen zu stehen ist unbequem, gefährlich und daher dem Treppensteiger nicht zuzumuten. Ein Sturz auf einer Treppe wird durch das Zwischenpodest unterbrochen und vermindert dadurch die Verletzungsgefahr. Monumentaltreppen, Kulttreppen und Überbreite Treppen sind und werden oft auch mit weniger, schmäleren oder auch ohne Zwischenpodeste errichtet.
- Die Podestlänge sollte sich nach der durchschnittlichen Schrittlänge von ca 65 cm richten. Dabei sollte auch die Schrittfolge (rechter Fuß, linker Fuß, usw.) auf den Treppenläufen insoweit berücksichtigt werden als das auf eine ungerade Stufenzahl eine gerade Schrittzahl auf dem Podest folgen sollte. Bei Nichteinhaltung würde sich ein "Hinkgefühl" im weiteren Treppenverlauf einstellen wenn nach einem Podest immer wieder der selbe Fuss die erste Stufe betritt. Dabei sollte die Podestlänge mindestens der nutzbaren Treppenbreite entsprechen. Insbesonders bei kleineren Treppen richtet sich die Podestlänge bei richtungswechselnden Treppenläufen nach dem Platzbedarf zum Transport sperriger Güter.
- Die Podestberechnung erfolgt nach der Schrittmaßformel P=a+n65 cm [Podestlänge = Auftritt (letzte Stufe) + Anzahl Schritte x 65 cm]
- Das Viertelpodest ermöglicht eine Richtungsänderung des Treppenlaufes um 90 °. Die Größe des Viertelpodestes entspricht weitgehend den Stufenbreiten sofern nicht auch noch Transportmöglichkeiten zu berücksichtigen sind.
- Das Halbpodest ermöglicht eine Richtungsänderung des Treppenlaufes um 180 °. Die Tiefe des Podestes entspricht weitgehend einer Stufenbreite sofern nicht auch noch Transportmöglichkeiten zu berücksichtigen sind.
Handlauf und Geländer
Wangen und Holme
Der Treppensockel

Am Anschluss der Stufen und Setzstufen an die Wand befindet sich der Treppensockel. Er wird heute meist in dem selben Material ausgeführt wie der Treppenbelag. Es kommen die zwei Ausführungsarten Sockelleiste und Bischofsmütze bei Treppensockeln vor.
Bei der Sockelleiste (a) handelt es sich um eine ca. 5-8 cm hohe dünne Leiste die dem Stufenverlauf folgt. Auf den Podesten und Wandwangen sind dies dem Material entsprechend entweder lange Leisten aus Holz, Linoleum, Kunststoffbodenbelag oder lange Kunststoffleisten mit eingelegtem Bodenbelag wie beispielsweise Teppichboden. Bei Steintreppen und auch bei Betontreppen mit Bodenbelägen werden an den Stufen dann kurze Stufensockelleisten und Setzstufensockelleisten dem Stufenverlauf folgend angebracht wobei bei Stufenüberständen dieser auszusparen ist.
Anstelle der Sockelleiste kommen insbesonders bei Steintreppen auch wegen ihrer Form sogenannte Bischofsmützen (b) zum Einsatz. Die Oberkannte dieser Bischofsmützen hat die Neigung der Treppe während die Kante von Stufen und Setzstufen und der Wand die beiden anderen längeren Kanten der Bischofsmütze ergeben.
Konstruktionsmaterial von Treppen
Begriffe rund um die Treppe
Das Besteckmaß, ein Begriff aus dem Holztreppenbau, gibt an wieviel vom Tragenden Holzquerschnitt Wange nach dem einstemmen einer Stufe bei eingestemmten und eingeschobenen Treppen noch übrig bleibt. Es gibt vier Besteckmaße siehe Bild 1a.
- Das obere senkrechte Besteckmaß siehe a
- Das obere winkelrechte Besteckmaß siehe b
- Das untere senkrechte Besteckmaß siehe c
- Das untere winkelrechte Besteckmaß siehe d
Weblinks
- http://www.treppensicherheit.de
- http://www.scalalogie.de/ - Arbeitsstelle für Treppenforschung
- http://www.baunetz.de/infoline/treppen/index.htm/ - Treppeninformationen von BauNetz Infoline
- http://www.treppen.info - Informationen und Artikel über Treppen