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Richard Gach

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Porträt Richard Gach
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Richard Gach, Die Aufbahrungshalle in Orth an der Donau
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Richard Gach, Die Garser Friedhofsstiege, Aquarell (1985)

Richard Gach (* 31. Oktober 1930 in Salzburg; † 25. Dezember 1991 in Gars am Kamp) war ein österreichischer Architekt, Zeichner und Aquarellist.

Leben und Werk

Familie

Richard Gach kam als Sohn des aus der Steiermark stammenden Bahnbediensteten Johann Gach und der Johanna Gach, geb. Wimmer aus Wels zur Welt. 1956 heiratete er Johanna Henke (1936-2014), die Tochter des Chemikers Richard Henke (1900-1963). Dieser Ehe entsprangen drei Kinder; seine Tochter Martina Gach war mit dem Künstler Helmuth Gräff verheiratet. Seine Enkelsöhne sind der Mathematiker Florian Gach, der Mitarbeiter an der Universität Wien sowie am Statistik Labor der Cambridge University ist,[1] und der Künstler Matthias Laurenz Gräff.

Karriere

Richard Gach begann nach der Matura an der Salzburger HTL für Hochbau 1949 bei Lois Welzenbacher Architektur an der Akademie der bildenden Künste zu studieren. Seine Studienzeit verbrachte er mit Gustav Peichl, Friedrich Achleitner, Johann Georg Gsteu, Wilhelm Holzbauer und Hans Puchhammer, der sein Treuzeuge war.[2] Er unterhielt auch Freundschaft zu dem Maler Markus Prachensky. Nach seinem Diplom zum Mag. arch. 1955 arbeitete er im Architekturbüro Wilhelm Hubatsch.

Gach war es ein Anliegen zeitgemäße Architektur, auch im Kontext des Kirchenbaus, zu bauen. Mit diesem Zugang plante er 1956 gemeinsam mit Robert Posch den Kirchenbau von Rigau bei Abtenau. Die Verwircklichung scheiterte aber an der Pinzgauer Behörde; die Wochenpresse titelte darüber dass das Planen landesüblich (dh traditionell) endete.[3] [4]

1958 machte er sich selbstständig um als freier Architekt in Wien tätig zu werden. Richard Gach war oftmaliger Gewinner bei Bauauschreibungen und als Planer intensiv in den Wiener Schul- und Wohnhausanlagenbau involviert, wo er für die Stadt Wien tätig war. Als seine Werke sind hierbei stellvertretend das Bundesgymnasium Amerlingstraße, das Hernalser Gymnasium Geblergasse sowie die Wohnhausanlage Edergasse 1-3 in Wien 21 zu nennen.[5] Die von Gach entworfene Gangschule mit 24 Klassen und zwei Turnsälen entstammt dem Dunstkreis der Schulkonzepte von Hubatsch, der in den sechziger Jahren den österreichischen Schulbau zu reformieren versuchte.[6] Außerhalb Wiens, in Niederösterreich, plante er in den 1960er und 70er Jahren die Aufbahrungshalle in Orth an der Donau und die Mistelbacher Sparkasse (1964-1966). Auch im Schulbau war er in seinem späteren Altersdomiszil Gars am Kamp tätig. Stellvertretend ist hierbei der Bau der Hauptschule Gars am Kamp zu nennen. Neben seiner architektonischen Tätigkeit war Richard Gach als Zeichner und Aquarellist im In- und Ausland tätig.

Richard Gach ist 1991 verstorben. 2011 wurde sein Nachlass bestehend aus Architekturzeichnungen- und aquarellen versteigert.[7]

Diverses

  • Richard Gach war Mitglied der Verbindung "Schlaraffia", der Vereinigung zur Pflege von Freundschaft, Kunst und Humor. Sein "Ordensname" war "Ritter von Kamp".

Einzelnachweise