PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Papenberg-Manometer (Tiefenmesser)

Aus PlusPedia
Version vom 5. Februar 2014, 20:21 Uhr von RöntgenTechniker (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „miniatur|Tiefensteuerstand auf U-995, in der Mitte Papenberg-Tiefenmesser und Trimmanzeiger mit Skalen Das Papenberg-Manomete…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Tiefensteuerstand auf U-995, in der Mitte Papenberg-Tiefenmesser und Trimmanzeiger mit Skalen

Das Papenberg-Manometer bzw. der der Papenberg-Tiefenmesser ist ein feines Instrument zur Bestimmung der Tauchtiefe von U-Booten, die sich in geringer Tiefe (Sehrohrtiefe) befinden. Sein Vorteil gegenüber den sonst verwendeten Röhrenfeder-Manometern ist der Wegfall des Nachlaufs der Anzeige. Dieser verhindert ansonsten, dass sich geringe Steige- und Falltendenzen des U-Bootes sofort erkennen lassen.

Die Anzeige basiert auf dem Zusammendrücken bzw. Entspannen eines Luftposters in einem senkrechten Glasrohr durch einen darin steigenden bzw. fallenden Wasserspiegel. Der Wasserspiegel zeigt die aktuelle Tauchtiefe an, über die Wölbung des Meniskus sind geringe Tiefenänderungstendenzen sofort erkennbar, noch bevor sich der Wasserspiegel ändert. Unmittelbar daneben wird ein zweites Glasrohr zur Trimmanzeige angeordnet, dass nach dem Prinzip einer Wasserwaage arbeitet. So können bei der Tiefensteuerung mit einem Blick Tiefe und Trimm eines U-Bootes übersehen werden.

Das Papenberg-Manometer wurde nach seinem Erfinder benannt und durch das Ingenieurskaantoor voor Scheepsbouw für alle ab 1935 gebauten deutschen U-Boote eingeführt.

Literatur

 Eike Lehmann, Herbert Franz, Ulrich Gabler, Lars U. Scholl (Hrsg.): Technikgeschichte des industriellen Schiffbaus in Deutschland. Band 1 Handelsschiffe, Marine-Überwasserschiffe, U-Boote. Ernst Kabel Verlag GmbH, Hamburg 1994, ISBN 3-8225-0270-7 (Abschnitt Ulrich Gabler, Der U-Bootbau, 4 Anlagen für den Bootsbetrieb, Seite 183).