PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Vayl ikh bin a yidale (Lied)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Jankele Herszkowicz im Ghetto von Lodz

'Vayl ikh bin a yidale ist ein jiddisches Lied aus den 1940er-Jahren.

Entstehung

  • Der Text des Liedes wurde von Jankele Herszkowicz im Ghetto von Lodz gedichtet.
  • Die Musik basiert auf einer unbekannten Volksmusikmelodie.
  • Das Lied wurde von der israelischen Musikethnologin Gila Flam gesammelt, rekonstruiert und zusammen mit anderen Liedern unter dem Titel Singing for Survival / Songs of the Lodz Ghetto 1940-1945 veröffentlicht. [1]

Text

  • Nach Yaakov Rotenberg beschreibt das Lied Ereigenisse zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, als die deutsche Wehrmacht die Straßen nach Warschau bombardierte.
  • Es gibt eine ironische und einfache Antwort, warum man angesichts der Härten des Lebens - speziell für die europäischen Juden in den 1930er- und 1940er-Jahren - noch Musik machen soll.
  • In der ersten Strophe werden der Kriegsausbruch und die damit verbundenen Entbehrungen für Juden geschildert. Im Text heißt es u.a.:
"Milkhume hat ungefangen, / Nisht gehat ka` shtik kalatsye, / Yiedelkh habn ungehaybn, / Mit a shpekulatsye. / S`iz bald gevarn a mangel."
  • In der zweiten Strophe wird beschrieben, wie die Katastrophe des Krieges jeden zum weinen bringt. Auch von einer Schwester des Protagonisten, die durch ein Schrapnell umgekommen ist, wird berichtet.
  • In der dritten Strophe wird angemerkt, dass die Zeiten jeden Menschen kaputtmachen können. Es wird auch von einem jüdischen Fabrikbesitzer berichtet, der in den Ruin steuert und dann durch einen Bombenangriff umkommt.
  • Im Refrain wird jeweils die Antwort gegeben, dass man einfach singt weil man ein Jude ist. Der Refrain lautet folgendermaßen:
"Vayl ikh bin a yidale; / Zing ikh mir dus lidale, / Vayl ikh bin a yid, / Zing ikh mir dus lid." [2]

Aufnahmen und Rezeption

  • Die Klezmergruppe Brave Old World spielte es im Jahr 1993 in Berlin in der Konzertreihe Traditionelle und Populäre Jüdische Musik. Diese Aufnahme wurde zusammen mit weiterer Musik später auch auf einer Doppel-CD veröffentlicht.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Bilder / Fotos

Videos auf Youtube

Quellen

Literatur

Andere Wikis

Naviblock

Einzelnachweise

  1. www.holocaustmusic.ort.org
  2. Rita Otten und Joel Rubin im Booklet der Doppel-CD Jüdische Lebenswelten, Wergo Music & Media, 1993, 281 604-2

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Vayl ikh bin a yidale (Lied)) vermutlich nicht.