PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Die Heimat (Partei)

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Dieser Artikel beschäftigt sich mit der NPD in der Bundesrepublik Deutschland. Für weitere Bedeutungen von NPD siehe NPD (Begriffsklärung). Zur gleichnamigen Partei in der DDR (NDPD) siehe National-Demokratische Partei Deutschlands. Für weitere sich nationaldemokratisch nennende Parteien siehe Nationaldemokratische Partei.

Die NPD (NPD – Die Volksunion) ist eine 1964 gegründete deutsche Kleinpartei. Obwohl die Partei in Deutschland zugelassen ist und einige V-Männer beinhaltet, wird sie vom deutschen Verfassungsschutz untersucht. [1] Sie betreibt eine "völkische" Politik. Die CSU fordert, die Partei finanziell auszutrocknen, indem durch eine Grundgesetzänderung, vom Verfassungsschutz als "verfassungsfeindlich" eingestufte Parteien, von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden sollen.[2]

Die Mehrheit der Parteien (CDU[3], SPD[4], FDP[5], Bündnis 90/Die Grünen[6], Die Linke[7]) sowie diverse Presseorgane [8][9][10][11][12][13][14][15][16] bezeichnen die NPD als rechtsextreme Partei.

Nationaldemokratische Partei Deutschlands – Die Volksunion
Parteilogo der NPD ab 2011
Partei­vorsitzender Holger Apfel
Stell­vertretende Vorsitzende Udo Pastörs
Karl Richter
Frank Schwerdt
Bundes­geschäfts­führer Jens Pühse
Bundes­schatz­meister Andreas Storr
Ehren­vorsitzender Walter Bachmann († 2002)
Gründung 28. November 1964
Gründungs­ort Hannover
Haupt­sitz Berlin
Staatliche Zuschüsse 1.323.547,81 €
(2011)[18]
Mitglieder­zahl 5.900 (Stand: Februar 2012)[17]
Mindest­alter 16 Jahre
Durch­schnitts­alter 37 Jahre[19]
Frauen­anteil 27 Prozent[20]
Website www.npd.de

Politische Ausrichtung

Die NPD versteht sich selbst als Sammelbecken aller nationlgesinnten Kräfte in Deutschland und versucht somit neben Nationalliberalen und Nationalkonservativen auch Nationalsozialisten zu integrieren, weil sie der Ansicht ist, dass eine Distanzierung ihren politischen Gegnern helfe.[21]

Hauptziel der NPD ist die Abwicklung des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland.[21] Laut ihr sei die Bundesrepublik ein westalliierter, "liberal-kapitalistischer Vasallenstaat".[21] Daher fordert sie dessen Abschaffung und verweist auf die Abwicklung der ostalliierten, kommunistischen DDR 1989/90.[21] Dabei beruft sie sich auf Artikel 146 des Grungesetzes, wonach das Grundgesetz seine Gültigkeit verliert, wenn sich das deutsche Volk eine eigene Verfassung gibt.[22][23] Als neues System fordert sie eine Verfassung, in der Volksabstimmungen verankert, ein volksgewählter Bundespräsident mit starken Vollmachten institutionalisiert und der von ihr als "schädlich" eingestufte Parteieneinfluß beschnitten sind.[22] Kritiker der Partei werfen ihr vor, eine Wiedererrichtung des Dritten Reiches anzustreben.

Ein Themenschwerpunkt der NPD ist die Ausländerpolitik. Die Partei verfügt über einen "Fünf-Punkte-Plan der NPD zur Ausländerrückführung". Afrikaner, Asiaten oder Orientale mit deutschem Pass, werden von der NPD ebenfalls nicht als Deutsche anerkannt, weil für die Partei nur eine deutsche oder europäische (d.h. weiße) Abstammung zu diesem berechtigen.[24] Dabei kann auch schon die Anerkennung von aus anderen europäischen Völkern stammenden Personen als Deutsche, für Teile der Partei problematisch sein. So führte die Aufnahme des bosnischstämmigen, muslimischen Deutschen Safet Babic bei den Jungen Nationaldemokraten, der NPD-Jugendorganisation, zu einem Eklat: Als Reaktion auf Babics Aufnahme traten, neben einigen Führungskadern aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg (darunter der stellvertretende JN-Landesvorsitzende Lars Käppler), auch der komplette sächsische JN-Landesvorstand aus der Bundesorganisation aus.

Die Haltung von NPD-Politikern bezüglich des Grundgesetzes ist nicht einheitlich, sondern variiert. So erklärte der derzeitige NPD-Parteichef Holger Apfel 1998, dass die Partei verfassungsfeindlich ist.[25] 2012 behauptete er jedoch in einem Interview mit dem Nachrichtensender Phoenix, dass die NPD auf dem Boden der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung stehe.[26] Die Partei selbst gibt mit Verweis auf Art. 146 GG an, mit der Forderung nach der Abwicklung des bundesdeutschen Systems auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen.[22][23] Die rechtliche Feststellung, dass es sich bei der NPD um eine grundgesetzwidrige Partei handelt, soll im Rahmen eines geplanten Verbotsverfahrens festgestellt werden. Holger Apfel kündigte daraufhin an, die Grundgesetztreue der Partei beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe prüfen zu lassen und dass, falls Karlsruhe den Antrag zurückweisen sollte, er den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anrufen werde.[27]

Literatur

  • Heinz Lynen von Berg, Hans-Jochen Tschiche (Hrsg.): NPD – Herausforderung für die Demokratie? Berlin, ISBN 3-932482-53-0.

Einzelnachweise

  1. "Bundesministerium des Innern: Verfassungsschutzbericht 2010 - Erscheinungsdatum 05.09.2011"
  2. "SPIEGEL ONLINE GmbH - Ein Unternehmen der SPIEGELnet GmbH: Rechtextremismus - CSU will NPD finanziell austrocknen"
  3. "CDU Deutschland: Rechtsextremismus Caffier: "Mit höchster Akribie gegen die NPD vorgehen"
  4. "Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): Sachsen-Anhalt - Bündnis gegen die NPD ruft zur Wahl auf"
  5. "FDP-Bundespartei: Konsequent gegen Rechts"
  6. "Bundesgeschäftsstelle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gefahr für die Demokratie von Rechts"
  7. "Partei DIE LINKE: V-Leute helfen mehr der NPD als dem Verfassungsschutz"
  8. "Verlag Der Tagesspiegel GmbH: Innenministerkonferenz : Innenminister wollen rechtsextreme NPD verbieten"
  9. "tagesschau.de - Norddeutscher Rundfunk: ARD-Experte zur Wahl in Mecklenburg-Vorpommern "Viele NPD-Wähler sind für andere Parteien verloren""
  10. "Madsack Online GmbH & Co. KG - Hannoversche Allgemeine: Vor Bundesparteitag: Rechtsextreme NPD findet keinen Versammlungsort"
  11. "Axel Springer AG - Welt-online: Rechtsextreme NPD bekommt mehr Stimmen als FDP"
  12. "BILD digital GmbH & CO. KG: 100 V-Leute bespitzeln die rechtsextreme NPD"
  13. "Ullstein GmbH: Rechtsextreme - NPD marschiert vor Linken-Zentrale in Berlin auf"
  14. "Deutscher Bundestag: Aktuelle Meldungen (hib) > Februar 2011 > Im Bundestag notiert: Zusammenschluss der rechtsextremen Parteien DVU und NPD"
  15. "Deutscher Bundestag: BLICKPUNKT BUNDESTAG - Ausgabe 02/2007: Rechtsextreme Parteien in den Parlamenten"
  16. "WAZ NewMedia GmbH & Co. KG - "Der Westen": Rechtsextremismus - Landtag hebt Immunität von NPD-Fraktionschef Pastörs auf"
  17. NPD: Eine unerträgliche Partei - Popanz NPD. Spiegel 7/2012, S.32f
  18. bundestag.de: Festsetzung der staatlichen Teilfinanzierung für das Jahr 2011 gemäß §§ 18 ff. PartG (PDF)
  19. o.V. (2008): Zwischen peinlich und unverschämt. Debatte um NPD-Verbotsverfahren, in tagesschau online: http://www.tagesschau.de/inland/npdverbot16.html (nicht mehr online verfügbar)
  20. Laut Peter Marx (siehe Bundeszentrale für politische Bildung)
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 [1] Interview mit Udo Voigt
  22. 22,0 22,1 22,2 www.npd.de/html/1939/artikel/detail/2107/
  23. 23,0 23,1 http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_11.html
  24. www.npd.de/html/1939/artikel/detail/2100/
  25. Zitate von NPD- Funktionären
  26. Holger Apfel (NPD) bei PHOENIX
  27. NPD lässt Karlsruhe Verfassungstreue prüfen

Navigationsleiste Landesverbände der NPD

Andere Lexika