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Manuel Ochsenreiter

Aus PlusPedia
Version vom 25. Juli 2012, 00:36 Uhr von Salamanders (Diskussion | Beiträge) (Politische Ausrichtung: linke wollen konsumtrottel formen? Gehts noch ?!)
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Manuel Ochsenreiter (* 18. Mai 1976) ist ein deutscher Journalist.

Jugend, Ausbildung und frühe politische Betätigung

Ochsenreiter wuchs in Ellhofen im Allgäu auf und wurde katholisch erzogen.[1][2] Bereits während seiner Schulzeit war er als Journalist für die rechtsextreme Wochenzeitung Junge Freiheit tätig.[2] Nebenbei war er Mitglied der Jungen Union.[2] 1995 wirkte er als jüngster Autor beim Verfassen Buches Wir 89er mit, welches von seinen Autoren als „Bekenntnisschrift“ einer neuen Generation patriotischer Deutscher verstanden wurde, die sich nach der Wende 1989 die Entwicklung eines neuen deutschen Nationalgefühls zum Ziel gesetzt hatte.[3] Das Buch setzte sich dabei für eine Entdämonisierung der politischen Rechten und Abkehr von der „Gleichmacherei von links“ ein.[3] Ochsenreiter schrieb damals hierzu:

„Vielleicht merkt ihr doch irgendwann, daß das Leben eines jungen Rechten nichts mit Anschlägen auf Asylantenheime, Hakenkreuzfahnen und Hitlerbildchen zu tun hat, sondern mit der aufrichtigen Überzeugung, es anders machen zu müssen als ihr.“[3]

Ochsenreiter wurde im selben Jahr über den Inhalt des Buches vom Bayerischen Rundfunk interviewt.[2] Nach seinem Abitur am Gymnasium Lindenberg 1996 leistete er seinen Wehrdienst und studierte anschließend am Institut für Marketing und Kommunikation in Berlin Wirtschaftswissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre.[4][5][1] Während seiner Studienzeit wurde er in die schlagende Studentenverbindung Berliner Burschenschaft der Märker aufgenommen.[6][1]

Deutsche Militärzeitschrift (DMZ)

Ende 2004 verließ Ochsenreiter nach langjähriger Mitarbeit die Junge Freiheit, wo er zuletzt Ressortleiter des Fachbereichs Innenpolitik gewesen war, um Chefredakteur der Deutschen Militärzeitschrift (DMZ) zu werden. Seine dortige journalistische Arbeit führte ihn auf mehrere Reisen in den Nahen Osten, wo er auch Interviews mit Vertretern der Hisbollah und der Hamas führte. Ochsenreiter verfügt durch seine Nahostreisen über gute Kontakte in die Region und zur armenischen Diaspora, die häufiger Bestandteil seiner journalistischen Arbeit sind.

Zuerst!

Im März 2011 wurde Ochsenreiter Chefredakteur der Monatszeitschrift Zuerst!, bleibt jedoch weiterhin gleichzeitig Autor bei der DMZ.[7][8] In dieser Funktion löste er den bisherigen Chefredakteur Günther Deschner ab.[8]

Politische Ausrichtung

Ochsenreiter ist für seine positive Haltung gegenüber dem Islam bekannt.[1] Anders als viele deutsche Rechte, ist Ochsenreiter nicht islamfeindlich eingestellt. In seiner Zeitschrift gibt Ochsenreiter der terroristischen schiitischen Hisbollah-Miliz Raum für Propaganda. Er plädiert für Verständnis gegenüber dem syrischen Diktator Assad und dem ehemaligen irakischen Diktator Saddam Hussein. [9] In einem Interview mit dem Internetportal Muslim-Markt hebt er stattdessen die Gemeinsamkeiten von Rechten und Muslimen hervor:

„Eine Gemeinsamkeit ist sicherlich das positive Verhältnis zum Eigenen, Natürlichen und Gewachsenen – die Achtung vor dem Leben und vor der Schöpfung. Weder für einen Konservativen noch für einen Muslim ist es hinnehmbar, wenn Kinder im Mutterleib getötet und alte Menschen per Spritze entsorgt werden. Beide stehen kritisch der Ideologie des Liberalismus gegenüber, die smart als „Freiheit“ daherkommt, in Wirklichkeit aber Auflösung, Gleichgültigkeit und Verantwortungslosigkeit bedeutet.“[1]

Desweiteren betont er, dass bereits im 18. Jahrhundert muslimische Tataren nach Deutschland kamen, um in der preußischen Armee zu dienen, dass im preußisch-französischen Krieg, sowie im Zweiten Weltkrieg, diese und andere muslimische Freiwillige an deutscher Seite gekämpft haben und es „ein geschichtlich gewachsenes Verhältnis von Muslimen und Christen in Deutschland“ gebe.[1] Durch die momentane „Terrorhysterie“ und die „Gefahren der ungebremsten Massenzuwanderung nach Deutschland“ seien „solche geschichtlichen Wahrheiten“ jedoch „etwas ins Hintertreffen geraten“.[1] Ochsenreiter bedauert, dass Rechte und Muslime sich dieser Gemeinsamkeiten nicht bewusst seien und die Muslime sich stattdessen lieber an die politische Linke anlehnen.[1] Laut Ochsenreiter sei dies jedoch der falsche Weg, weil die Linken von den Muslimen langfristig gesehen „die Aufgabe ihrer religiösen Identität“ verlangen würden, um „aus gottesfürchtigen und wertebewussten Menschen, gut steuerbare Konsumtrottel zu formen“[1]. Was natürlich völlig falsch ist, da deutsche Linke eine Anti-Konsum-Politik führen.

Privatleben

Ochsenreiter ist verheiratet und Vater zweier Söhne.[1]

Veröffentlichungen

  • Wir ' 89er. Wer wir sind - was wir wollen. Ullstein Verlag, 1995 (Mitautor)
  • Staatsmord in Bagdad. Skizzen aus dem Leben des Saddam Hussein. Bonus-Verlag, 2007 (Herausgeber)

Einzelnachweise

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 [1] Muslim-Markt interviewt Manuel Ochsenreiter, Chefredakteur der DMZ 17.5.2005
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 [2] Bayerischer Rundfunk interviewt Manuel Ochsenreiter, 1995
  3. 3,0 3,1 3,2 [3] Focus: Die Gegen-68er, 08.10.1995
  4. [4] Screenshot von Ochsenreiters einstigem Profil bei studiVZ (Stand: 2006)
  5. [5] stayfriends.berlin.de
  6. [6] Gästebuch der Berliner Burschenschaft der Märker
  7. Artikel zu Manuel Ochsenreiter im sozialdemokratischen "Blick nach rechts" nach eigenen Angaben war er Ressortleiter Politik
  8. 8,0 8,1 Endstation Rechts: Ochsenreiter neuer Chefredakteur von ZUERST!, aufgerufen 3. März 2011
  9. Rechtsextremisten / AhmadineDschihad Pose auf dem Panzerwrack