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Jüdische Verteidigungsliga

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Jüdische Verteidigungsliga
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Motto „Nie wieder!" und "Wir sind die Antwort!"
Gründung September 2009
Ort Ahlen (NRW), Deutschland
Leitung Steven Weigang

(Präsident)

Website www.jdl-germany.org


Die Jüdische Verteidigungsliga (engl.: „Jewish Defense League", JDL) ist eine jüdische Organisation, deren erklärtes Ziel es ist, Juden in der Diaspora mit allen Mitteln vor Antisemitismus zu schützen, die von ihr dafür als notwendig betrachtet werden. In Deutschland setzt sich die Jüdische Verteidigungsliga als Ziel, Antisemitismus jeglicher Formen, mit allen Mitteln zu bekämpfen. Neben der JDL existieren als politischer Arm die israelische Kach-Partei, sowie die dazugehörige Organisation Kahane Chai (hebr.: „Kahane lebt"), welche von der israelischen Regierung, nach dem Massaker von Hebron 1994, für illegal erklärt wurden. Das ursprüngliche Motto "Nie Wieder!" wurde in Deutschland durch das Motto "Wir sind die Antwort!" teilweise ersetzt.

Die Organisation wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung beobachtet.

Gründung

Die JDL wurde 1968 von Rabbi Meir Kahane (1932 - 1990) gegründet, vorrangig um Juden in New York zu beschützen und gegen lokalen Antisemitismus zu protestieren.[1] Der deutsche Ableger der JDL wurde im September 2009 von Steven Weigang gegründet und zählt nach eigenen Angaben knapp 1000 Mitglieder.[2]

Standorte

Ahlen

Der Standort Ahlen (JDL Ahlen) wurde 2010 von Steven Weigang gegründet und hat nach eigenen Angaben 11 Mitglieder. Ahlen gilt als Hauptsitz und Gründungsort der Jüdischen Verteidigungsliga. Auseinandersetzungen gibt es mit der örtlichen Neo-Nazi Gruppierung ANA, Autonome Nationalisten Ahlen, die von der JDL als „Autonome Narren Ahlen" betitelt werden.[3]

Münster

Der Standort Münster (JDL Münster) wurde 2011 von einem ehemaligem Anitfa Mitglied gegründet. Mitglieder der JDL Münster sind zum großen Teil Ex-Mitglieder der Antifa Szene.[4]

Hamm

Der Standort Hamm (JDL Hamm) wurde 2011 gegründet, um die örtliche "Kameradschaft Hamm" zu bekämpfen. Die JDL Hamm agiert defensiv statt offensiv.[5]

Essen

Der Standort Essen (JDL Essen) wurde 2011 gegründet und hat sich die schleichende Islamisierung zum Ziel gesetzt.[6]

Dortmund

Der Standort Dortmund (JDL Dortmund) wurde anfang September 2011 gegründet. Anlass war die "Nationaler Antikriegstag" Demonstration der Neo-Nazis.[7]

Ereignisse

Im Januar 2010 wurde der JDL-Führer Steven Weigang von der Jewish Task Force (JTF) ausgeschlossen.[8][9] Begründet wurde dies mit seiner Rechtfertigung des JDL-Kurses unter Irv und Shelly Rubin, der Tatsache, dass er eine jüdische Organisation in Deutschland, dem „Land der Täter" gegründet hat und, weil er sich über die exzentrische Lebensführung sowie das Einreiseverbot nach Israel des JTF-Führers Victor Vancier, aka Chaim Ben Pesach, lustig gemacht hatte.[9][10] Die JTF steht seit ihrer Gründung 1991 in Konkurrenz und Gegnerschaft zur Rubin-geführten JDL und erhebt für sich den Anspruch die einzig legitime kahanistische Organisation zu sein (siehe auch: JDL-JTF-Konflikt).[11] Steven Weigang und der JDL Deutschland versprach die JTF: „Wir werden die JDL Deutschland verbieten, ihr werdet nicht lange überleben.”[12]

Die Jüdische Verteidigungsliga hatte einen Werbebanner auf der Seite von PI-NEWS (Politically Incorrect).[13] Dieser wurde jedoch nach Terrorismusvorwürfen von den Betreibern der Seite PI-NEWS gelöscht. Thema war der Werbebanner in vielen Foren und Blogs.[14][15] Die Jüdische Verteidigungsliga nimmt auf ihrer Internetpräsenz Abstand zu jeglichen terroristischen Aktivitäten.

Im August 2010 gab es Hausdurchsuchungen durch den Staatsschutz und Post von der Polizei gegen die JDL Deutschland, weil die JTF sie denunziert hatte.[12] Vorgeworfen wurden ihr dabei organisiertes Verbrechen, Sachbeschädigung, Mordanschläge auf Polizeibeamte, Drogenhandel, Bau von Sprengstoffen und Bomben, sowie das Hacken der JTF-Webseite.[12][16] Infolgedessen war die JDL-Seite für ungefähr zwei Wochen gesperrt.[12] Nach einigen Gesprächen der JDL mit der Polizei wurde die Strafanzeige jedoch wieder fallen gelassen, weil die Anschuldigungen der JTF sich als völlig unbegründet erwiesen hatten.[12]

Aus diesem Grund hielt die JDL ein Jahr später, am 27. August 2011, zusammen mit Vertretern des Anti JTF Teams, das weltweit erste Anti-JTF-Treffen ab.[12]

Auf der "Antikriegstag"-Demonstration am 3. September 2011 trat die Jüdische Verteidigungsliga durch Körperverletzungen und Widerstand gegen die Staatsgewalt in Erscheinung. Einige Mitglieder wurden in Gewahrsam genommen.[17]

In Internet-Foren -und Blogs kursiert das Gerücht, dass die amerikanische JDL am Tod des US-Rappers "Tupac" (Tupac Amaru Shakur) verantwortlich oder zumindest beteiligt war.[18]

Quellen

  1. About JDL
  2. Leitung
  3. JDL Ahlen
  4. JDL Münster
  5. JDL Hamm
  6. JDL Essen
  7. JDL Dortmund
  8. [1]
  9. 9,0 9,1 [2] Chaim Ben Pesach: Why I banned Steven Weigang, who calls himself "German Kahanist"
  10. [3] Chaim Ben Pesach: Steven Weigand issues an apology to JTF
  11. [4] Anti-Terrorism and Anti-Racism
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 [5] Jüdische Verteidigungsliga Ahlen
  13. PI-NEWS
  14. PI unterstützt erneut Terrorgruppierung
  15. PI macht Werbung fuer Terroristen
  16. [6] Chaim Ben Pesach: Steven Weigang was responsible for our web site's problems a few days ago
  17. Bericht zum Antikriegstag 2011
  18. 2Pac tot oder lebendig?

Andere Lexika

Jewish Defense League in der Wikipedia

Siehe auch

Weblinks