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Orchester

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Ein Orchester ist ein größer besetztes Instrumentalensemble, in dem die Streicher und auch viele der Blasinstrumente mehrfach, d.h. chorisch und zusätzlich mit solistisch behandelten Instrumenten besetzt sind. [1] In der klassischen Musik unterscheidet man das groß besetzte Sinfonieorchester und das weniger umfangreiche Kammerorchester.

Besetzungsstärken und Zusammensetzungen

Die Besetzungsstärke des Orchesters wechselte im Laufe der Jahrhunderte sowohl in Bezug auf die Gesamtanzahl der Instrumente als auch die relative Stärke der einzelnen Gruppen (Streicher, Holzbläser, Blechbläser) zueinander. Einzelne Instrumente kamen neu hinzu, während andere seltener bzw. gar nicht mehr eingesetzt wurden. Obwohl es immer Unterschiede zwischen den Werken einzelner Komponisten und den Konzertanlässen (bzw. auch wegen den aus finanziellen Gründen verfügbaren Instrumentalisten) gab, kristallisierte sich speziell seit Joseph Haydns Zeit für die jeweiligen Epochen eine Art von "Standardorchester" in Hinsicht auf Gesamtstärke und relative Stärke der einzelnen Gruppen zueinander heraus. Die "Standardisierung" brach mit der Romantik und vollends mit Spätromantik auf. Die Orchestergröße wuchs vom Barock bis zur Spätromantik, bedingt auch durch das Spielen in größeren Räumlichkeiten, kontinuierlich an. Ab 1910 war wieder eine Rückkehr zu kleineren Besetzungen zu beobachten. In Kompositionen des 20. Jahrhunderts wurde das auch um exotische und/oder elektronische Instrumente erweiterte Orchester praktisch fast für jedes Werk neu und individuell zusammengestellt.

Renaissance

Ein fester Typ des Renaissance-Orchesters existierte nicht. Der Verbindung von Instrumenten der gleichen Famillie stand im 16. und frühen 17. Jahrhundert das Ensemble in gemischter Besetzung entgegen. Im englischen bezeichnete man diese beiden Möglichkeiten als whole consort und broken consort. [2]

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Anthony Baines: Lexikon der Musikinstrumente, J.B. Metzler/Bärenreiter, Stuttgart, 1996, S. 226
  2. Carl Dahlhaus und Hans Heinz Eggebrecht: Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band II, L-Z, F. A. Brockhaus und B. Schott`s Söhne, Wiesbaden/Mainz, 1978, S. 244