PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Holzrückeelliator

Aus PlusPedia
Version vom 8. Dezember 2010, 18:55 Uhr von 188.104.204.234 (Diskussion) (Init)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ein Holzrücke-Elliator ist eine Kombination aus einem vollwertigem Hydraulikbagger und einem Forwarder.

Neben Forwarder und Forstschlepper wird der ELLIATOR überwiegend zu Holzrückearbeiten in der Wald- und Forstwirtschaft eingesetzt.

Der ELLIATOR wird als eine wendige Maschine bezeichnet, welche bodenschonend zur Holzernte, Holzbewegungen aus dem Waldgebiet zu Forstwegen und Holzlagerplätzen sowie der Waldarbeit eingesetzt wird.

Geschichte und Entwicklung

Seit jeher war das Holzrücken eine mühevolle Arbeit. Der Einsatz von Maschinen und Gerätschaften in der Forstwirtschaft wurde durch den Einsatz von Forwardern, Holzvollernter, Hackschnitzelharvester, und dem Holzrücke-Elliator erheblich erleichtert.

Vergleich der Arbeitsweisen

Das Holzrücken stellt hohe Anforderungen an die Forstmaschinen. Die vier- bis achträdrigen Forwarder oder der Forstschlepper, bewegen sich im Waldgebiet überwiegend auf Forstwegen und den eigens freigeholzten Rückewegen diese überwiegend als Rückegasse bezeichnet wird. Das hohe Eigengewicht und die Punktbelastung der Raderfahrzeuge führen zu großen Bodenschäden diese von der Gleisbildung bis zum Grundbruch des Bodens führen. Somit ist eine dauerhafte technische Befahrung der Rückegassen nicht gewährleistet. Unter anderem wird durch die Gleisbildung auch der Wasserverlauf von Quellen und auch Oberflächenwasser stark verändert, dies wirkt sich auf die Natur aus. Der ELLIATOR mit dem Aussehen eines Baggers und der Unterkonstruktion eines pendelndes Kettenlaufwerks mit Ladefläche, Kran, Seilwinde oder anderen Zusatzwerkzeugen, verteilt sein Gewicht auf eine größere Aufstandsfläche und dadurch wird der Waldboden, bzw. die Rückegasse sehr geschont und eine ständige technische Befahrung der Rückegasse gewährleistet.

Ausstattung

Ein pendelndes Laufwerk für eine gute Verteilung der Last auf den Boden mit einer guten Standsicherheit und Bodenfreiheit. Durch eine schwimmende Lagerung des Rahmens wird eine größtmögliche Waagerechtstellung der Ladung gewährleistet.Flexible Ausstattung durch Baukastensystem mit Doppelkopf-Seilwinde, Holzgreifer, Harvester-Kopf, Bodenstabilisierer, Brecherlöffel, Klemmbank, Tiefenbohrung, Fräse, Hammer, Holzhäcksler, Holzfräse, Mischer, Abbruch-Greifer, Absauganlage, Ramme, Roderechen, Rüttelplatte, Teleskopstiel, Zange, Zerpulverer, Seilwinde, Variables Transportsystem – Abrollbrücken.

Unterschiedliche Größen oder Materialien bei Bodenplatten je nach Einsatzort. Hochfahrbare Kabine. Funkfernsteueranlage mit 150m Reichweite für die Arbeit aus sicherer Entfernug

Einsatzbereich

Der Holzrückeelliator ist neben der Forst- und Rücketechnik auch für Pipelinebau, Kabel- u. Rohrleitungsbau, Abbruchbaustellen, Untertagebau, Garten- und Landschaftsbau, Autobahnbaustellen, Arbeiten im Moor, Arbeiten in Sümpfen, Zaunbau, Katastrophenschutz, Hochspannungsleitungsbau, Straßen- und Wegebau einsetzbar.

Arbeitsverfahren

Der Holzrückeelliator arbeitet überwiegend auf Rückegassen. Durch seine Wendigkeit und dem geringen Bodendruck werden die Schäden für den empfindlichen Waldboden auf ein Minimum reduziert. Neben der integrierten Seilwinde, dem Harvesterkopf, Transportfläche, einer Zange oder anderen Zusatzgeräten kann das Arbeitsgerät durch eine Funksteuerung aus sicherer Entfernung bedient werden. Das Holz, ob Kurz- oder Langholz wird anschließend geladen und an einen Lagerplatz im Wald transportiert.

Auswirkungen auf die Waldarbeit

Der Holzrückeelliator kann durch seine Wendigkeit und der schonenden Fortbewegung in dichten und extrem nassen Bewaldungen, sowie im Moor (Nieder- und Hochmoor) eingesetzt werden und längere Wege zu Lagerplätzen zurücklegen. Dabei wird eine ständige technische Befahrung der Rückeweg gewährleistet.

Ökologische Auswirkung

Das empfindliche Ökosystem des Wald wird geschont. Geringe Bodenverdichtung durch eine große Aufstandsfläche und pendelnden Laufwerk.

Kritikpunkte

Der Transport des Holzrücke-ELLIATOR erfolgt mit Hilfe eines Tiefladers.



Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Edema angelegt am 19.11.2010 um 14:29,
Alle Autoren: Edema, Grixlkraxl, Sarion, Lofor


Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.