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Benutzer:Mutter Erde/Beiträge von Rrr (Wikipedia)
Essays von Benutzer Rrr (Wikipedia), die sich als Sicherheitskopien auf anderen Seiten erhalten haben:
Tradition der Aufklärung
Unsere Traditionen und unsere Wurzeln finden wir in den Enzyklopädisten der französischen Aufklärung. Deren wichtigste Vertreter sind:
- Denis Diderot
- Jean Baptiste le Rond d'Alembert
- Charles de Secondat Montesquieu
- Jean-Jacques Rousseau
- Voltaire
Wir stehen also nahezu unvermeidlich für die Revolution, für Meinungsfreiheit, für Demokratie, für Gewaltenteilung, gegen Willkürherrschaft, gegen Diktatur und gegen aristokratische Anmaßungen. Von all dem ist niemals etwas zurückzunehmen, und wer dies versucht, setzt die Würde des Unternehmens Wikipedia aufs Spiel.
Mehr Demokratie in Wikipedia
Wie ist Wikipedia funktionstüchtig zu halten?
- Es gibt vier Arten von Benutzern in Wikipedia, 1. die Leser, die passiv bleiben, 2. die unangemeldeten Autoren von Texten, 3. die angemeldeten Autoren von Texten und 4. Administratoren als herausgehobener Teilnehmerkreis.
- Der Gedanke ist tief in unserer säkularen Gesellschaft verwurzelt: Herausgehobene Personengruppen müssen kontrolliert werden. Es gib immer einen Chef. Der einzig allgemein von jedermann akzeptierte Chef aber ist die Gemeinschaft als Ganze oder das Geld (die Ökonomie). Da wir kein profitorientierter Verein sind, bleibt nur die Gemeinschaft der Benutzer übrig. Eine Gemeinschaft, die einer ständigen Fluktuation unterworfen ist, kann immer nur Entscheidungen auf Zeit treffen. So kommt man also zur Idee der Wahl und zur Idee der Wiederwahl. Natürlich wird eine Gemeinschaft, in der das Personal einem dynamischen Wechsel ausgesetzt ist, eher eine flache, stets neu aktualisierte Hierarchie bevorzugen. Ein Posten auf Lebenszeit, das ist die veraltete Ideologie des 20. Jahrhunderts
Was heißt Demokratie in einer Internet-Gemeinschaft?
- Demokratie bedeutet zunächst einmal praktisch, dass die Mehrheit der Abstimmberechtigten entscheidet. Sie bedeutet aber auch, der wahre Souverän der Netzgemeinschaft ist die Gesamtheit der Benutzer. Ihr gegenüber sind die Funktionsträger der Gemeinde verantwortlich. Aus der Souveränität der Gemeinschaft leitet sich die Macht der Funktionsträger ab und fließt an diese Gemeinschaft wieder zurück.
- Die Besonderheit der Netzdemokratie in Wikipedia ist, dass in ihr nicht natürliche Personen die Subjekte des Handelns sind, sondern Benutzeraccounts. Wer hinter den Benutzer-Pseudonymen im Einzelnen steht, ist unbekannt und einer gewissen Fluktuation unterworfen, wie auch insgesamt die Gemeinschaft der Benutzer als Ganze ein stetig wechselnder Personenkreis ist.
- Dies bedeutet: im Verlauf größerer Zeiträume verlieren die Entscheidungen zunehmend an Authentizität und Repräsentativität. Die Legitimität verflüchtigt sich in der Zeit. Alle Entscheidungen sind vorläufig und reversibel und keine kann absolute Dauerhaftigkeit beanspruchen.
Sind die alten Konzepte überholt?
Ich denke, die bisherige Konzeption einer Wahl von Admins für die Ewigkeit geht von der naiven Vorstellung aus, hinter jedem Pseudonym würde "ein Mann" an "einem Computer" sitzen. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass sich nicht nur die Gesamtheit von Wikipedia in ihrer personalen Zusammensetzung ständig verändert, so dass Meinungsbilder von gestern schon morgen völlig überholt sind, sondern dass dies auch für die Benutzer-Accounts gilt. Jeder weiß, alles was möglich ist, wird auch gemacht. Es gibt sowohl Sammelaccounts, als auch Mehrfachaccounts und alles ist erlaubt. Anonymität ist sogar erwünscht; niemand soll bespitzelt, überwacht und belästigt werden. Wer die vielen Karteileichen auf der Benutzerliste liest, weiß, dass es sogar Spezis gibt, die praktisch mit jeder neuen Einwahl einen neuen Namen eintragen. Hinter Benutzer-Pseudonymen sitzen nicht nur Einzelpersonen, sondern alles mögliche - Stammtische, Arbeitsgruppen, Freund und Freundin, manchmal kommt die Großmutter dazu, manchmal die kleine Schwester, oft sind es ganze Schulklassen mitsamt dem Lehrer, die sich hinter einem nichts sagenden Namen verbergen. Jeder Schüler hat daneben natürlich noch seinen Einzelaccount! Kurz um, alles ist in Bewegung, nichts ist sicher! Dasselbe gilt natürlich auch für Admins. Auch hier gilt, alles was möglich ist, wird auch gemacht! Hinzu kommt noch das Problem der Macht. Macht steht immer in Gefahr missbraucht zu werden. Verfestigte Machtstrukturen, die unkontrolliert ausgeübt werden, sind schädlich. Wer etwas anderes glaubt, ist weltfremd, und hat die menschliche Natur nicht im geringsten begriffen. Ich sage also, jede Entscheidung in Wikipedia ist eine Entscheidung auf Zeit, der, der als Admin gewählt worden ist, wurde durch ein mehr oder weniger zufälliges Meinungsbild in einem zufälligen Augenblickszustand von Wikipedia gewählt, der ein Jahr später bereits als überholt betrachtet werden kann. Darum muss nicht nur das Wahlverfahren regelmäßig überprüft werden, sondern auch die Dauerhaftigkeit der Ausübung von Admin-Funktionen. Ich glaube auch, dass Ex-Admins mit besonders großer Erfahrung in Wikipedia, die dem Alltagsgeschäft als Admin enthoben sind, mit zeitlich begrenzten Sonderaufgaben und Vollmachten bedacht werden könnten, die sich mit dem Funktionieren oder mit Fehlfunktionen von Wikipedia befassen. Hierüber sollten öffentliche Berichte angelegt werden. Denn kein Mensch hat hier noch eine Übersicht über die verschiedensten Aktivitäten. -- Rrr 09:56, 14. Aug 2004 (CEST)
Konsensdemokratie (herrschaftsfreie Kommunikation)
Gerade weil keiner wissen kann, wer, wieviele oder was sich hinter dem Benutzeraccount eines Administrators im Laufe der Jahre, in denen so eine Funktion ausgeübt wird, verbirgt, ist die Transparenz und Öffentlichkeit von Abstimmungen als Korrektiv und Kontrolle unabdingbar notwendig. Natürlich könnten die Entwickler, die den Zugriff auf die Software haben, schummeln, fälschen und manipulieren, dass sich die Balken biegen, aber wenns denn keiner merkt, ist es auch egal. Falsch ist es jedenfalls, ohne den Anschein einer demokratischen Legitimation zu agieren und sich auf alte Besitzstände von Macht zu berufen. Womit ich übrigens nichts gegen Konsensfindung im Artikelraum gesagt haben will. Nach meinen Erfahrungen kommen sich die Artikelschreiber in ihren Fachgebieten erstaunlich selten in die Quere. Bei den Philosophen schlängelt man sich vorsichtig aneinander vorbei. Bei den Juristen wechselt man bei Dissenz von der Interpretation sofort zum Zitat. Aber Juristen sind sowieso Widerspruch gewöhnt, sie leben davon. Die Konsensdemokratie endet da, wo der Admin eingreift und meint, er könne unkontrolliert aus eigener Machtvollkommenheit seine Lösch- und Sperrknöpfe bedienen. -- Rrr 09:01, 27. Aug 2004 (CEST)
Quelle
Der vorhergehende Text basiert überwiegend auf dem Artikel „Benutzer_Diskussion:Quellnymphe“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 16. Oktober 2004 (Permanentlink) und steht unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |