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Burg Plesse
Die Burg Plesse ist ein kulturhistorissches Monument mit viele Facetten, denen nur eine breit gefächerte, spezialisierte Berichterstattung Rechnung getragen kann. Eine dieser Facetten ist die Zeit bevor die Burg zum Mittelpunkt einer kleinen reichsunmittelbaren Herrschaft wurde. Zunächst war sie nur ein üppiges Geschenk des paderborner Bischofs Meinwerk an sein Bistum. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts geriet die im oberen Leinetal gut positionierte Burg jedoch in das Visier Heinrichs des Löwen, weil sein heute weithin unbekannter, aber kräftiger Widersacher - Graf Hermann II. von Winzenburg - die Höhenburg von Paderborn zu Lehen trug.
Bischof Meinwerk von Paderborn und die Burg Plesse
In seiner berühmten Lebensgeschichte über den Paderborner Bischof Meinwek (975 -1036) - der "Vita Meinwerci episcopi Patherbrunnensis" - berichtet der Abt Konrad des Paderborner Klosters Abdinghof um 1160, dass der Bischof Meinwerk am 15. September 1015, dem Tag der Weihe der Domkirche zu Paderborn, seiner Kirche eine fürstliche Schenkung gemacht habe, indem er aus seinen Immedinger Erbgütern im Stammesherzogtum Sachsen eine Burg hergab, gelegen an einer Stelle, die man Plesse nennt ("in Sxonia postis urbem sitam in loco, qui Plesse dicitur").[1]
In diesem Zusammenhang teilt der Abt mit, dass Bischof Meinwerk bereits zuvor seiner Kirche tausendeinhundert Hufen[2] unter dem Vorbehalt übertragen habe, dass von einem Teil dieser Güter, deren Genuss seiner Mutter auf Lebenszeit verbleiben sollte, neue Kirchen zu stiften seien.[3] Diese Quelle wird von Forschern unterschiedlich bewerte. Die einen nehmen die Vita Meinwerci als Beleg dafür, dass die Burg Plesse schon 1015 bestanden habe,[4] die anderen meinen, dass der Paderborner Abt mit seiner posthum verfassten Lebensgeschichte Meinwerks alte Rechtstitel des Bistums an der Burg absichern wollte und außerdem bei der Größe des geschenkten Grundbesitzes "stark überhöht" habe.[5]
Gewiss wollte Konrad von Abdinghof Rechtsansprüche der Diözese sichern, jedoch darf man die Passage seiner Vita Meinwerci bezüglich der tausendeinhundert Hufen nicht als Übertreibung hinstellen, denn der Abt hielt lediglich kursorisch fest, dass Bischof Meinwerk insgesamt – also nicht nur mit und um die Burg Plesse - jenen umfangreichen Grundbesitz seinem Bistum vermacht habe. Wie viele Hufen davon unmittelbar als Pertinenz zur Burg Plesse gehörten und wie viele Hufen davon verstreut "von Minden bis in das Magdeburgische hinein"[6] und anderswo lagen, beschreibt der Abt nicht, so dass von einer Übertreibung nur gesprochen werden dürfte, sofern Meinwerks gesamte Schenkungen nachweislich deutlich geringer gewesen wären; das aber waren sie gewiss nicht.
Der sinnfällige Name eines Flurstücks
Plesse-Forscher haben in den letzten 400 Jahren immer wieder darüber spekuliert, woher Meinwerks Burg den Namen "Plesse" habe. Zuerst war es Johannes Letzner, der in seinem "Stammbuch der Edlen von Schwanringen / vnnd Herren zu Plesse" (1587) die Überlieferung erwähnt, wonach ein Gottschalk von Schwanringen nach erfolgreicher Suche eines geeigneten Bauplatzes für die Burg ausgerufen haben soll: "wahrlich das ist ein feiner wolgelegener pletzken / da sol und muß eine Borg angerichtet und gebawet werden. (…) vnd ist der angefangener Baw Pletzke genandt wurden, vnd nach langheit der zeit und art des gemeinen volckes/ sind die drey Buchstaben tzk verloschen/ vnd ss an die statt kommen/ das es Plesse heisset/ etwas leichter außzusprechen/ als Pletzke wie es vielen anderen Namen mehr also ergangen."[7]
Dem hielt Joachim Meier in seinen "Origines et Antiquitates Plessenses" (1713) vehement entgegen: "Die alte Fabel oder fette München-Lügen (Mönchslüge) dass Plesse von dem Wort Pläzken benennet seyn soll, ist … ausführlich von mir wiederleget."[8] Meier fügt dem aber eher zaghaft hinzu: "Woher sie den Namen Pleße bekommen, getraue ich mir zwar vor keine Gewissheit zu sagen, weil solches in dergleichen Sachen gar schwer ist: Jedoch halte ich davor, daß, gleich wie Pleße oder Bleße/Plaße oder Blaße ein gar altes Teutsches Wort ist, und die Stirne oder das Vordertheil des Hauptes bedeutet …"[9] Damit ist Joachim Meier der erste, der diese Namensbedeutung ins Gespräch gebracht hat, wobei auch er den hellen Felssporn, auf dem die Burg tatsächlich steht, nicht erkannt und deshalb nicht erwähnt hat. Tatsählich ist "Plesse" ein Flurname, der im oberen Leinetal von Alters her bekannt ist,[10] denn der Platz, auf dem noch heute die imposante Burgruine zu bestaunen ist, war schon in der älteren vorrömischen Eisenzeit (8.-6. Jahrhundert v. Chr.) besetzt.[11] Abt Konrad von Abdinghof beschrieb um 1160 den Standort der Burg für Eingeweihte genau genug mit "sitam in loco, qui Plesse dicitur".
Die Grafen von Winzenburg
Heinrich der Löwe beherrscht wegen seiner Persönlichkeit und seiner politischen Bedeutung das geschichtliche Interesse in einem Maße, so dass seine Parteigänger und Gegner lange Zeit entweder gar nicht oder nur unangemessen schwach zur Geltung kamen. Inzwischen scheint der Blick auf seine Zeit weiter zu werden. Zu diesen bisher eher Vergessenen und erst in jüngerer Zeit Entdeckten gehören insbesondere die Grafen von Winzenburg. In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts - in nur zwei Generationen – gelang ihnen ein rasanter machtpolitischer Aufstieg, ehe ihr Komet ebenso abrupt wieder erlosch. Hermann I. von Winzenburg (* um 1050, † 1122) war väterlicherseits Bayer (Vogt von Formbach und des Stiftes Göttweig) und scheint durch seine Mutter, Mathilde von Rheinhausen, in Südniedersachsen zu erheblichen Besitzungen gekommen zu sein, einem Pfund mit dem zwei seiner Söhne,[12] insbesondere Hermann II. von Winzenburg (1110 - † 1152), aber in gewissem Maße auch Heinrich von Assel (1115 - † 1146) zu wuchern verstanden. Diese zweite Winzenburger Generation gehörte zu den zeitweilig starken Gegnern des Welfenherzogs und war im Kleinen der Erbauer der Burg Plesse.
Im Vergleich zu Urkunden und anderen Quellen über die spätere Herrschaft Plesse, sind nur wenige verlässliche Daten zur Geschichte der hochmittelalterlichen Burg vorhanden. Wie für die meisten Burgen aus früher Zeit ist auch für die Plesse das Gründungsdatum nicht überliefert. Allerdings sprechen burgen-baugeschichtliche Fakten dagegen, dass die Anlage – so wie wir sie kennen - schon im Jahr 1015 errichtet war. Vielleicht wusste Abt Konrad von Abdinghof jedoch mehr als wir heute belegen können, nämlich dass es schon zu Zeiten Bischof Meinwerks einen Vorgängerbau an jener Stelle[13] gab, „qui Plesse dicitur“.
Die Grafen von Winzenburg haben irgendwann zwischen den Jahren 1065 und 1128 auf Paderborner Grund und Boden mit dem Bau der Höhenburg begonnen. Martin Last vermutet, dass es zu Beginn des Investiturstreites gewesen sein könnte, in dessen Folge der hohe Adel vielerorts in Besitzpositionen der großen Bistümer eindrang.[14] Die Anlage wurde von den Winzenburgern aber nicht komplett so fertig gestellt, wie man sie noch heute erkennen kann, sondern sie wurde im Laufe der Zeit den veränderten Anforderungen mehrfach angepasst.
Hermann II. von Winzenburg war vorübergehend sogar Markgraf von Meißen und Landgraf von Thüringen. Er gehörte nicht nur zum engsten Gefolge des Erzbischofs Adalbert II. von Saarbrücken-Mainz, sondern man muss ihn auch als einen aggressiven Fehdetyp und Machtmenschen bezeichnen. So ließ er beispielsweise Burchard I. von Loccum - einen Vertrauten von König Lothar III. - wegen eines Streites über einen Burgenbau umbringen. Auf dem Fürstentag zu Quedlinburg vom 18. August 1130 wurde Hermann II. von Winzenburg deswegen verurteilt. Seine Reichslehen, die Landgrafschaft Thüringen und die Markgrafschaft Meißen, wurden konfisziert. Auch das Bistum Hildesheim nutzte die Gunst der Stunde und entzog ihm das Lehen an der Winzenburg und den ihr zugehörigen Gütern. Speziell dagegen setzte der Geächtete dem König und den Fürsten hartnäckigen Widerstand entgegen. Er verschanzte sich in der Winzenburg für längere Zeit gegen ein wider ihn ausgesandtes Heer und ergab sich erst am 31. Dezember 1130. Die Winzenburg wurde geschleift und Hermann II. musste sich dem König zeitweilig als Gefangener auf der Blankenburg (Harz) stellen.
Damit war er zwar vorerst geschwächt und neutralisiert, aber weder wirtschaftlich noch politisch vernichtet und offensichtlich hielten seine Brüder zu ihm. Auch die Burg Plesse blieb ihm erhalten und sie scheint in dieser Schwächephase die ihr zugedachte Rolle als strategischer Winzenburger Stützpunkt im oberen Leinetal erfüllt zu haben, denn in einer Schenkungsurkunde, die im Sommer des Jahres 1139 von König Konrad III. in Hersfeld zu Gunsten des Klosters Volkenroda ausgestellt wurde, nennt der Winzenburger sich „Hermannus comes de Plessa“[15] und auch sein Bruder Heinrich von Assel wird in der Regeste zu einer Urkunde des Erzbischofs Heinrich I. von Mainz aus dem Jahr 1144 als „Heinrich von Plesse“ bezeichnet.[16] Überhaupt verhalfen die veränderten politischen Verhältnisse Hermann II. von Winzenburg acht Jahren nach seiner Verurteilung dazu, das Blatt zu wenden. Schnell rückte er seit dem Jahre 1138 wieder in geachtete Stellungen auf, gewann die Gunst des inzwischen regierenden Königs Konrad III. und wurde abermals Mainzer Vasall.
Am Beispiel der Burg Plesse wird deutlich, dass man im 12. Jahrhundert noch keine Familiennamen kannte. Wer sich im rechtsgeschäftlichen Verkehr genauer identifizieren musste, fügte seinem Vornamen einen Beinamen hinzu. Angehörige des Adels erschienen in Urkunden meistens mit dem Ortsnamen ihrer Besitzung und wenn sie über mehrere Güter verfügten, wechselten sie je nach Sachverhalt die Zubenennung. Auch der Begriff familia war weiter als heute gefasst. Zu ihr gehörte die gesamte väterliche und mütterliche Verwandtschaft einer Person.[17]
In einer Liste von Lehnsleuten des Klosters Corvey, die auf die Jahre 1107-1128 zu datieren ist, erscheint ein „Ropertus de Blessen“,[18] der 1138 in einer Urkunde des Erzbischofs Adalbert II. von Mainz für das Kloster Fredelsloh als „Rubertus prefectus castelli Plesse“[19] und 1139 in einer Beurkundung für das Kloster Katlenburg als „comes castelli de Plesse Ropertus“[20] bezeichnet wird. Robert gehörte dem edelfreien Geschlecht derer von Eberschütz-Schöneberg an, das Besitzungen bei Hofgeismar hatte.[21] Unter den Zeugen in jenen beiden Urkunden rangiert Robert von Plesse diplomatisch nach Graf Hermann II. von Winzenburg, der in der Region um Hofgeismar ebenfalls über Eigengut und Grafenrechte verfügte. „Da Robert von Plesse und sein Bruder Konrad besonders in Urkunden auftauchen, in denen Hermann II. von Winzenburg und seine näheren Verwandten in Erscheinung treten, ist ein enges Verhältnis dieses Geschlechtes zu den Winzenburgern anzunehmen.[22] Jedenfalls dürfte Robert die Burg Plesse bis vor 1150 im Auftrage der Winzenburger befehligt haben.
Als Gegner des Welfenherzogs und des Grafen von Northeim bremste Hermann II. von Winzenburg deren Machtambitionen im mittleren und südlichen Leinegebiet und tat dies alles vermutlich auch ganz im Interesse des Königs. Und als es ihm gut passte, söhnte sich Hermann II. im Jahr 1140 mit dem Northeimer aus und bahnte damit einen für sein Haus wichtigen Erbanfall an. Als nämlich am 27. April 1144 Siegfried IV. Bomeneburg starb und mit ihm das Geschlecht der Grafen von Northeim erlosch, vermählte sich sein jüngerer Bruder Heinrich von Assel – alias von Plesse - ungeniert schnell mit dessen Witwe Richenza[23] und sicherte dadurch den Winzenburgern die Bomeneburgischen Allodialgüter und Mainzer Kirchenlehen, die sonst in noch größerem Umfang Heinrich dem Löwen als nächstem erbberechtigten Verwandten der Grafen von Northeim zugefallen wären.
Heinrich von Assel starb schon 1146, so dass Hermann II. von Winzenburg keine andere Wahl blieb, als nunmehr von seiner verwitweten Schwägerin jenen Teil des Nachlasses käuflich zu erwerben, über den sie verfügen konnte. Die Mittel dazu hatte er allemal. Zudem übertrug König Konrad III. den Winzenburgern alle Grafschafts- und Vogteirechte, die Siegfried IV. Bomeneburg vom Reich zu Lehen besessen hatte. Ebenso konnte Hermann II. von Winzenburg sich die Lehen sichern, die Siegfried IV. vom Erzstift Mainz und anderen Kirchen innehatte. Wie wichtig den Winzenburgern vor allem die Mainzer Lehen waren, ergibt sich daraus, dass sie dem Erzbistum dafür ihr Hauskloster Reinhausen und das Kloster Northeim, das sie gerade erst erworben hatten, abtraten.[24] Auch König Konrad III. konnte die Regelung der territorialen Verhältnisse nach dem Aussterben der Bomeneburger als Erfolg ansehen, denn die Winzenburger – Protagonisten der Stauferpartei - bildeten fortan im Sächsischen ein Gegengewicht zu den expansiven Welfen.
Hermann II. von Winzenburg, alias von Plesse, schloss sich also weithin sichtbar dem König an, galt als Reichsfürst und war Zeuge in vielen königlichen Urkunden. Er stritt ständig mit den Bischöfen von Halberstadt und den Äbten von Corvey wegen vorenthaltener Lehen. Als Protegé des Königs gelang es ihm am 8. Mai 1150 schließlich - jedoch unter deutlich zu Protokoll gegebenen Vorbehalten des Bischofs von Hildesheim und gegen ein päpstliches Lehnsauftragungsverbot - mit der Winzenburg abermals belehnt zu werden.[25]
Die Grafen von Winzenburg haben im heutigen Südniedersachsen so bedeutsame Burgen und Kirchenvogteien besessen wie Asselburg, Derneburg, Ringelheim, Winzenburg, Homburg, Gandersheim, Schildberg, Corvey, Northeim, Schöneberg, Reinhausen, Gleichen, womöglich auch Herzberg und Helmarshausen - und nicht zuletzt die Plesse. Sie kontrollierten um die Mitte des 12. Jahrhunderts ein Gebiet, das sich von der mittleren Leine bis nach Nordhessen und ins Eichsfeld erstreckte. Das alles schufen sie in nur zwei Generationen, doch reichte alle Macht Hermanns II. nicht, um sich und seine Familie persönlich zu schützen, denn in der Nacht des 29. Januar 1152 drangen Ministeriale der Hildesheimer Kirche in die Winzenburg ein und töteten ihn und seine schwangere Frau, Luitgard von Stade. Damit brach die Herrschaftsbasis eines der großen Geschlechter der Stauferzeit jäh auseinander. Erst der Tod des Winzenburgers, der spätestens seit 1144 der mächtigste Fürst im heutigen Südniedersachen war, ermöglichte es Heinrich dem Löwen im oberen Leinegebiet seine Herrschaftsbasis zu befestigen und dort - nunmehr ziemlich konkurrenzlos - auszubauen. Nur in den Besitz der Plesse gelangte der Herzog nicht, denn Otto von Assel[26] trug die Burg aufgrund erbrechtlicher Ansprüche noch für weitere achtzehn Jahre von Paderborn zu Lehen, ehe im Jahr 1170 der Heimfall an das Bistum eintrat.
Literaturverzeichnis
Zietierweise | Quellen |
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Einzelnachweis
<references>
Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Plessen angelegt am 05.09.2010 um 03:16,
Alle Autoren: Plessen, Bwag, Codc, AHZ, WWSS1
Andere Lexika
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- ↑ UBPlesse, Nr. 1
- ↑ mansus = Hufe = 8-20 ha, eine regional unterschiedliche Größe
- ↑ UBPlesse Nr. 1
- ↑ Scherwatzky 1913, Seite 299-342
- ↑ Last 1975, Seite 27
- ↑ Bertheau 1915, Seite 366 f
- ↑ Letzner 1587
- ↑ Meier 1713, Seite 127
- ↑ Meier 1713, Seite 44 f
- ↑ UBPlesse Nr. 2
- ↑ Aufgebauer 2000
- ↑ Petke 2001, Seite 68
- ↑ Last 1975, Seite 28; Bernotat 1986, Seite 25-30
- ↑ Last 1975, Seite 52
- ↑ UBPlesse10
- ↑ UBPlesse 14
- ↑ Schwennicke 2001, Seite 112
- ↑ UBPlesse 5
- ↑ UBPlesse 7
- ↑ UBPlesse 9
- ↑ Elerd 1980, Seite 43-50
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