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Oktōēchos
Als Oktōēchos (gr.: ὁ Ὀκτώηχος) bezeichnet man das seit dem Mittelalter verwandte und aus acht Modi bestehende Kompositionssystem des religiösen Gesangs der Orthodoxen Kirchen in Byzanz, Griechenland, Syrien, Armenien, Georgien und weiteren Gebieten des slawischen Raumes.
Details
- Die acht Kirchenmodi wurden nachträglich festgelegt, so dass das System der Oktōēchos das Resultat von Rekonstruktionen ist.[1]
- Die häufig vertretene Ansicht, dass die byzantinische Kirchenmusik des Mittelalters auf acht Modi basiert habe, ist allerdings revisionsbedürftig. Mittelalterliche byzantinische Traktate bezeugen, dass dass damalige modale System zwölf Tonarten umfasste: Neben den vier authenischen (echoi kyrioi = herrschende Tonarten) sowie vier plagalen (echoi plagioi = seitliche Tonarten) werden noch weitere vier mediale Modi (echoi mesoi = mittlere Tonarten) genannt.
- Zu jedem Modus (echo) gehören eine oder mehrere Intonationsformeln (echemata, apaechemata) und Schlüssel (matyriai = Zeugnisse).[2]
Literatur
- Veronika Roman: Das Fortleben der Musik der alten Ägypter in der alexandrinischen Kirche, Diplomica Verlag, 2015, Seite 24 ff.
- Lukas Richter: Zur Lehre von den byzantinischen Tonarten - Kenntnisse, Erkenntnisse und Probleme, Jahrbuch des Staatlichen Instituts für Musikforschung Preußischer Kulturbesitz, 1996, Seite 211 bis 260
Weblinks
- Savas I. Savas: Byzantine Music in Theory and in Practice, Boston, 1965
- Lukas Richter: Zur Lehre von den Byzantinischen Tonarten - Kenntnisse, Erkenntnisse und Probleme (Teil II)
- Konstantin Nikolakopoulos: Die orthodoxe Kirchenmusik als ein bedeutendes Erbe von Byzanz und ihre moderne Rezeption im Westen am Beispiel des „Byzantinischen Kantorenchores München“
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Oktōēchos) vermutlich nicht.
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