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Krieg gegen Israel 2023

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Mit einem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023[1] begann der eigentliche Krieg der Hamas gegen den jüdischen Staat. Dabei wurden über 1.200 - meist jüdische - Zivilisten von der Hamas getötet und mehr als 200 Personen als Geiseln in den Gazastreifen entführt. Dies war die seit dem Holocaust höchste Anzahl ermordeter Juden an einem einzigen Tag.[2][3] Es war der Tag nach dem 50. Jahrestag des Jom-Kippur-Krieges von 1973.

Als Reaktion auf den Angriff erklärte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum ersten Mal seit 1973 den Kriegszustand. Dies ist nunmehr der fünfte arabisch-israelische Krieg im Rahmen des Nahostkonflikts.

Verlauf

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Bild zur Werbung für die Freilassung der Geiseln

Am Samstag, den 7. Oktober 2023, gegen 06:30 Uhr Ortszeit (05:30 Uhr MEZ) kündigte die Hamas die von ihr als „Operation al-Aqsa-Flut“ bezeichnete Terror-Aktion an.[4] Der Angriff begann mit einem massiven und stundenlangen Raketenbeschuss auf den Süden und das Zentrum Israels, wobei rund vier Stunden nach Angriffsbeginn der IDF-Sprecher Daniel Hagari bekanntgab, dass bislang rund 2.200 Raketen auf Israel abgefeuert wurden. Es kam unter anderem zu Raketeneinschlägen in den Städten Aschkelon, Rischon LeZion und Tel Aviv sowie dem Jerusalemer Vorort Mewasseret Zion. Unter dem Schutz des Raketenbeschusses gelang den Kämpfern der Hamas das Überwinden der gesicherten Grenze von Israel. Aufnahmen der Vorgänge, unter anderem von Bodycams und Drohnen der Angreifer, wurden vom Hamas-Fernsehsender al-Aqsa TV veröffentlicht. Rund 3000 Terroristen konnten nach Israel eindringen.[5] Detaillierte Angriffspläne für einzelne Ortschaften mit teilweise verschlüsselten Aufträgen, Zivilisten zu töten, Geiseln zu nehmen und in den Gazastreifen zu verschleppen, wurden später bei den Leichen getöteter Terroristen aufgefunden.[6]

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) waren wie die israelische Regierung angeblich nicht auf den Angriff vorbereitet.[7]Die Hamas veröffentlichte auch Videoaufnahmen ihrer Gewalttaten, welche die Terroristen teils mit Bodycams und Helmkameras aufgenommen hatten, auf Telegram-Kanälen. Manche Morde nahmen die Terroristen mit den Mobiltelefonen ihrer Opfer auf und sendeten die Aufnahmen an Angehörige oder Bekannte der Opfer oder luden sie auf die Facebookprofilseiten der Getöteten hoch.

Die Rückeroberung der Militärbasis von Reʿim sei nach IDF-Angaben noch am 7. Oktober, rund zwölf Stunden nach ihrer Besetzung durch Terroristen, gelungen. In der Nacht vom 8. zum 9. Oktober sowie im Verlauf des Tages erfolgte unter Einsatz von Kampfflugzeugen, Helikoptern und Artillerie ein umfassender Angriff Israels auf den Gazastreifen. Am 9. Oktober berichtete Reuters, dass Katar Gespräche zwischen Israel und der Hamas vermittelte, um die Freilassung weiblicher und minderjähriger israelischer Geiseln gegen den Austausch von gefangenen palästinensischen Frauen und Kinder zu erreichen.[8] Im Laufe des Vormittages des 11. Oktobers gab das israelische Militär bekannt, dass in den letzten zwei Tagen kein Terrorist mehr nach Israel eingedrungen ist. Es erfolgte eine Blockade des Gazastreifens, wobei seit dem 9. Oktober 2023 die bestehenden Einfuhrverbote für Waren von Israel in den Gazastreifen verschärft wurden.[9]

Die Hamas ließ am 21. Oktober 2023 die ersten Geiseln frei.[8] Am 21. November 2023 stimmte die israelische Regierung einem unter Vermittlung von Katar ausgehandeltem Abkommen mit der Hamas zu, wonach ein viertägiger Waffenstillstand und der Austausch von 150 palästinensischen Gefangenen gegen 50 Geiseln erfolgen sollte.[10]

Hintergründe

  • Bereits Scheich Ahmad Yasîn, der im Oktober 1997 aus israelischer Haft entlassen worden war, rief zum Heiligen Krieg gegen den Israel auf. Am 22. März 2004 wurde er von israelischen Spezialeinheiten auf Befehl von Ariel Sharon getötet.
  • Als Reaktion auf die Erste Intifada im Dezember 1987 begann Israel den Gazastreifen einzuzäunen.
  • Die Blockade des Gazastreifens durch Israel geht auf die 1990er Jahre zurück und wurde 2006/07 verstärkt. Israel errichtete dafür eine Sperranlage an den Grenzen, um die Einfuhr zu kontrollieren und von militärischen oder militärisch nutzbaren Gütern zu unterbinden. Ein weiteres Ziel war es, die wirtschaftliche Entwicklung in Gaza zu hemmen – gemäß der Devise „kein Wohlstand, keine wirtschaftliche Entwicklung, aber auch keine humanitäre Krise“.[11]
  • Mit der Operation Pillar of Cloud fanden am 14. November 2012 Angriffe der israelischen Luftwaffe (IAF) gegen die Hamas statt

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Krieg gegen Israel 2023) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise und Anmerkungen