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Agnes von Rom (Historisch)
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Agnes, die Heilige (ca. 237 - ca. 250, laut Brockhaus 304), war nach der Legende eine schöne christliche Römerin, die die Ehe mit dem Sohn des römischen Stadtpräfekten ausschlug. Der Verschmähte wollte sie hinrichten lassen. Da aber Jungfrauen nicht hingerichtet werden durften, ließ er sie in ein Freudenhaus bringen, wo sie ein Wüstling vergewaltigen sollte. Agnes rief daraufhin Gottes Hilfe an, der ihre Haare so lang und dicht wachsen ließ, dass es dem Vergewaltiger nicht gelang, sich ihr zu nähern. Nun wurde sie als Zaubererin angeklagt und trotzdem hingerichtet.
Agnes ist die Schutzpatronin der Jungfrauen, Verlobten und der Keuschheit. Ihr Gedächtnistag in der katholischen Kirche ist der 21. Januar, ihre Heiligenattribute sind ein Scheiterhaufen und ein Lamm. Ihr gewidmet ist die Kirche Santa Agnese in Rom, in der am 21. Januar die Lämmer geweiht werden, aus deren Wolle man die Pallien für die Erzbischöfe fertigt.
In Gemälden wurde sie dargestellt von: Andrea del Sarto (Pisa, Dom), Paolo Veronese (Wien, Belvedere), Johann Schraudolph (München, Neue Pinakothek) und vielen anderen.
Quelle
- Frei nach Brockhaus' Konversationslexikon, F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894-1896
- Achtung: Die Geschichte scheint sich zwischen Brockhaus 1896 und Wikipedia 2006 stark verändert zu haben
