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Guttenbergs Dissertation

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Version vom 17. Februar 2011, 21:31 Uhr von Anthoney (Diskussion | Beiträge) (erg solle nicht sollte)
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Die Plagiatvorwürfe gegen Karl-Theodor zu Guttenberg tauchten erstmalig am 16. Februar 2011 auf.

Affäre

Den Stein ins Rollen brachte der Bremer Jura-Professor Andreas Fischer-Lescano. [1]Er prüfte die Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg. Dabei entdeckte er mehrere Abschnitte, die mehr oder weniger eins zu eins von anderen Autoren stammten, ohne dass dies nach akademischen Vorgaben zitiert wurde.

Professor Diethelm Klippel als Ombudsmann der Universität Bayreuth leitete ein Vorverfahren ein. Da sich die Vorwürfe als belastbar herausstellten, wurden die Fakten an die Kommission für Selbstkontrolle in der Wissenschaft der Universität weitergeleitet. Diese ist auch für Qualitätsstandards verantwortlich.

Stellen

Ein Wiki beschäftgt sich ausführlich mit den gefundenen Stellen. [2]

Aus der "Neue Zürcher Zeitung" wurden mehrere Zeilen ohne Kennzeichnung übernommen. Klara Obermüller verfasste diese 2003.

Die Einleitung zu seiner Doktorarbeit stellte sich praktisch als Kopie aus der FAZ heraus. [3]

Arbeit

Karl-Theodor zu Guttenberg schrieb die Arbeit 2007 an der Universität Bayreuth. Die Arbeit wurde mit der Bestnote „summa cum laude“ bewertet. Sein Doktorvater Peter Häberle steht voll hinter seinem Doktoranden. Der bild-zeitung sagte er: „Der Vorwurf ist absurd, die Arbeit ist kein Plagiat. Sie wurde von mir in zahlreichen Beratungsgesprächen eingehend kontrolliert. Herr zu Guttenberg war einer meiner besten Seminaristen und Doktoranden.“ [4]

Auf die Universität Bayreuth wirft die hohe Benotung ein schlechtes Licht. Zudem soll die Struktur der Arbeit eher für den Doktor-Titel mit geringem Aufwand sorgen, als für wissenschaftliche Forschung und Substanz stehen.

Mögliche Konsequenzen

Anmerkung: Da der Fall noch nicht abgeschlossen ist, sind die zu erwartenden Konsequenzen Spekulationen.

Im Rahmen des Titels

  • Guttenberg könnte seinen Doktortitel verlieren. [5]
  • Guttenberg erhält nur eine Rüge. Der Mainzer Parteienforscher und Politikwissenschaftler Professor Jürgen W. Falter meint, die Vorwürfe seien nicht schwerwiegend genug.[6]. Laut Aussage einer Person sollen fünf bis zehn Prozent vergessene Fußnoten typischerweise toleriert werden.

Als Minister

  • Guttenberg tritt als Minister zurück, um das Image eines integeren Politikers aufrechtzuerhalten.
  • Wie bei der Gorch Fock-Affäre oder der Kunduz-Affäre fackelt Guttenberg nicht lange, sondern feuert ein Bauernopfer.

Urheberrechtliche Probleme

Die nicht korrekt zitierten Passagen stellen zudem Urheberverletzungen dar. Einige Autoren wie Barbara Zehnpfennig haben schon angekündigt, keine rechtlichen Schritte zu planen.

Reaktionen im Web

Twitter

Laut Spiegel.[7]

  • doc_snyder: "Eine Doktorarbeit darf kein rechtsfreier Raum sein!"
  • bastiankbx: "der Verteidigungsminister hat also seine Desertion geschrieben"
  • inselblogcom: "Ich mache es jetzt auch immer wie #Guttenberg. Sobald ich zu Hause Stress habe, hau ich ab nach Afghanistan."
  • Hollarius: "Man sollte wissen, wo man seine Anführungszeichen zu setzen hat, Herr "Dr." zu Guttenberg!"
  • peterglaser: "Dr. zu Guttenberg in Fußnöten"

Forderungen

Rücktrittsforderungen

  • Am 17.02.2011 meinte Ulrich Deppendorf in seinem Kommentar in den Tagesthemen, wenn Guttenberg es nicht schafft die Vorwürfe auszuräumen, dass er eine Belastung für die Regierung wäre. Dann gäbe es nur eine Möglichkeit: Den Rücktritt.

Durchhalteparolen

  • Teile der CSU halten das ganze für eine Kampgane der Opposition.
  • Teile der Boulevardzeitung bild versuchen den Sachverhalt auch zu relativieren.

Links und Quellen

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Quellen

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Guttenbergs Dissertation) vermutlich nicht.

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