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Inverses Gendern
Grammatisch männliche Personenbezeichnungen wie Lehrer sind traditionell mehrdeutig. Sie können für nur Männer stehen oder generisch für alle Geschlechter. Beim Gendern wird die Mehrdeutigkeit beseitigt durch die Festlegung, Lehrer seien stets nur Männer, und es werden neue Bezeichnungen für Alle eingeführt (in Form von Beidnennung, Gendersternchen und ähnliches, oder Partizip). Inverses Gendern macht es umgekehrt: Man legt fest, dass Lehrer stets Alle sind, und es wird eine neue Bezeichnung nur für Männer eingeführt. Das geschieht durch eine eigene Endung für Männer, analog zur Endung -in für Frauen.
Vorteile des Inversen Genderns
Beim bisherigen Gendern haben die Männer das kurze Grundwort. Die neutrale Form ist vor allem im Plural deutlich länger. Darum hält heute kaum jemand das Gendern konsequent durch. Bei Komposita wie Lehrerzimmer widerspricht die Verwendung der Grundform für das erste Wort der Logik des bisherigen Genderns. Diese Nachteile entfallen beim Inversen Gendern: Das kurze Grundwort ist neutral, die männliche und die weibliche Form werden in gleicher Weise daraus abgeleitet.
Wahl der männlichen Endung
Eine männliche Endung -is mit Plural -isse wurde vorgeschlagen von Matthias Behlert.[1]
Eine männliche Endung -er wurde vorgeschlagen von der Satireseite Der Postillon.[2]
Eine männliche Endung -on mit Plural -onnen wird vorgeschlagen von Josef Gnadl.[3] Zur zeitlichen Einordnung siehe die auf seiner Website verlinkten Foren. Den gleichen Vorschlag bringt Max Neumann.[4] Beide schlagen ausserdem eine Endung -ix mit Plural -issen für Diverse vor.
Eine männliche Endung -an mit Plural -annen wird vorgeschlagen von Christian Melsa. Er nennt seinen Vorschlag Gleichgestellte Movierung.[5][6] Er schlägt ausserdem eine Endung -on mit Plural -onnen für Diverse vor.
Eine männliche Endung -un mit Plural -unnen wird vorgeschlagen von Anka Fiedler.[7]. Davor hat sie für die männliche Endung -us mit Plural -i plädiert.[8].
Die alte männliche Endung -ich wird vorgeschlagen von Bernhard Thiery.[9]
Der Artikel im Singular
Grundsätzlich könnte es beim Artikel der für das Grundwort bleiben. Das wäre kein Verstoß gegen die Neutralität. Man hat ja auch keine Probleme damit, dass die Person ein Mann sein kann. Aber vielleicht wird sich auf die Dauer im Singular der Artikel das oder etwas neues durchsetzen.
Eigene Endung für Diverse
Die eigene Endung für Männer wird zwingend gebraucht, damit das neutrale Grundwort nicht als männliche Bezeichnung zweckentfremdet oder missverstanden wird, was die Neutralität des Grundworts untergraben würde. Eine eigene Endung für Diverse ist dagegen optional, man kann auch diverse Lehrer sagen.
Alternative: Weibliche Endung abschaffen
Wenn es gelänge, die Verwendung von Lehrerin zu beenden und das Wort konsequent durch weiblicher Lehrer zu ersetzen, dann würde auch das die Neutralität von Lehrer sicherstellen. Männer wären dann einfach männliche Lehrer, eine eigene Endung für Männer bräuchte es dann nicht. Die Frage ist aber, ob die Feministinnen zum Verzicht auf die weibliche Endung bereit wären.
Links und Quellen
- ↑ Seite von Matthias Behlert
- ↑ Der Postillon - Männer fordern eigene Geschlechtsendung
- ↑ bo8h.de - Website von Josef Gnadl
- ↑ dasfotobus - Blog von Max Neumann
- ↑ Gendern-Aendern - Seite derzeit nur eingeschränkt erreichbar
- ↑ sprachforschung.org
- ↑ Basisneutrales Gendern
- ↑ Youtube-Video von Anka Fiedler
- ↑ Klassisch Gendern