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Atomismus

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Der Begriff Atomismus' (auch tomistik, von griechisch ἄτομος a-tomos = „nicht-teilbar“) bezeichnet ganz allgemein eine Richtung in der Naturphilosophie, wonach die Welt oder ein Bereich der Welt aus kleinsten, fundamentalen, nicht teilbaren oder auf andere Elemente reduzierbaren Elementen bestehe.

Am verbreitetsten ist die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang der Metaphysik und Kosmologie, wobei eine gewisse Kontinuität von der Antike bis zum Atombegriff der modernen Teilchenphysik besteht. Grundlegende Ideen finden sich in der Vorsokratik bei Leukipp und ansatzweise auch in der Indischen Philosophie. Von Atomismus wird insbesondere gesprochen, wenn kleinste, nicht weiter erklärbare oder reduzierbare theoretische Begriffe oder Objekte der Wirklichkeit beschrieben werden, beispielsweise bei einer Annahme fundamentaler semantischer Einheiten, wie dies u. a. der Logische Atomismus entwickelte.

Der logische Atomismus ist eine frühe Position innerhalb der analytischen Philosophie und wurde vor allem von Bertrand Russell vertreten. Nach ihm soll die Welt aus atomaren Tatsachen bestehen, die in atomaren Sätzen abgebildet werden. In der Gegenwart werden der Atomismus und das Analytische Denken, das die Naturwissenschaften bestimmt, dem ganzheitlichen Denken beziehungsweise dem Holismus gegenübergestellt.

Literatur

  • René Kayser: Die Urbewegung der Atome bei Leukipp und Demokrit. Eine Studie über die Zusammenhänge von Ontologie und Physik im abderitischen Materialismus. Publications de la Société luxembourgeoise de philosophie 1997.

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