PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige e-mail-adresse. Wenn keine e-mail ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Claus Fritzsche
Claus Fritzsche (*1964, †2014) war ein Protagonist der Alternativmedizin, Autor und Förderer der Homöopathie. Der Betriebswirt arbeitete als Medizin- und Wissenschaftsjournalist und betrieb mehrere Internetauftritte zu alternativmedizinischen Themen. Von 2010 bis 2013 war er Redakteur eines Blogs, der an den Webauftritt des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte e.V. (DZVhÄ) angeschlossenen ist. Bekannt geworden ist er vor allem als Wikipedia-Opfer und Kampagnen gegen ihn durch die Skeptizistenorganisation GWUP aus Roßdorf, das obskure Pseudolexikon Psiram sowie freie Journalisten. Fritzsche lebte in Meerbusch bei Düsseldorf. Am 14. Januar 2014 nahm er sich nach einer gegen ihn gerichteten Mobbingkampagne das Leben.[1][2][3][4]
Wirken und Konflikte
Claus Fritzsche war maßgeblich daran beteiligt, dass an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) durch Prof. Dr. Harald Walach eine Stiftungsdozentur zum Thema der kulturellen Bedeutung alternativer und traditioneller Heilverfahren eingerichtet werden konnte. Hierfür setzte er sich um Gelder bei der homöopathischen Industrie ein, wie dies bei Stiftungsdozenturen üblich ist. Vom ersten Tag dieses Projektes an, wurden Fritzsche und Walach deswegen von der Skeptizistenorganisation GWUP zu Feinden erklärt. Es begann ein Vernichtungsfeldzug gegen den Ruf beider Männer und des Lehrstuhls, wie es ihn in dieser Dimension in der Bundesrepublik zuvor selten gegeben hat.[5] Claus Fritzsche wurde so zum ausgesprochener Gegner der Skeptizisten der "GWUP" und bezeichnete sie insbesondere mit großer Trefferkraft als "Gruppierung atheistischer Fundamentalisten" und warf der GWUP vor, "esoterisch" bzw. "pseudowissenschaftlich" und "naiv" vorzugehen. Fritzsche begleitete in der Folge als Akt der Gegenwehr die Arbeit von Autoren der "Scienceblogs" unter anderem der Psiram Autoren Ulrich Berger[6] ("Abrax") und Florian Freistetter. Ab 2013 entlarvte Fritzsche die Methoden des freien Journalisten Markus Grill, der 2010 einen hämischen Artikel zur Homöopathie verfasst hatte und das Wikipedia-kritische Projekt Wiki-Watch von Wolfgang Stock geäußert unter Beschuss genommen hatte. Im Februar 2013 richtete Fritzsche eigens einen Blog mit dem Titel "Faktencheck Markus Grill" bzw. "Markus-Grill-Watch" ein.[7] Der letzte Eintrag stammt vom 10. Januar 2014. Mit einem weiteren, Mitte 2013 angelegten Blog namens "netzwerk recherche Watchblog" arbeitet Fritzsche daran, vor allem der journalistischen Vereinigung netzwerk recherche e.V. Fehlverhalten nachzuweisen, bei der Markus Grill Mitglied im Vorstand ist. Bevor er seine Arbeiten abschließen konnte, verstarb Claus Fritzsche - offiziell an einem Suizid.[8][9]
Nachspiel
Nach dem Tode Claus Fritzsches ergab sich ein Schlagabtausch zwischen dem Blog "Ruhrbarone" des Wikipedia Oversight und Ruhrbaron-Chef Stefan Laurin und dem GWUP-Vorzeigeskeptiker Sebastian Bartoschek (beide auch Autoren bei Psiram)[10], die für ihr verbales Nachtreten nach dem Tode Fritzsches vom Deutschen Presserat gerügt wurden. Diesem schwerwiegenden Sachverhalt begegneten die Herren mit Hohn und Spott in ihrem Blog, eine, in der deutschen Presselandschaft bisher einmaligem Vorgang.[11] Desweiteren konnte nach dem Tode Fritzsches die Finanzierung des Lehrstuhls an der Viadrina Universität nicht mehr gewährleistet werden. Dieser musste daher zum Ende des Wintersemesters 2015/16 geschlossen werden. Die GWUP hatte damit ihr Ziel erreicht und konnte eine offenbar lange geplante Kampagne gegen die Homöopathie mittels der mutmaßlichen Trojanerin Natalie Grams ungestört umsetzen.
Weblinks
- Wikipedia führt einen Artikel über Claus Fritzsche
- WikiMANNia führt einen Artikel über Claus Fritzsche
Verweise
- ↑ Todesmeldung zur Person Claus Fritzsche
- ↑ Hintergründe zum Tode von Claus Fritzsche
- ↑ Wikipedia: Harald Walach - Abschnitt "Kritik"
- ↑ Blog über den Skandal
- ↑ Blogbeitrag zum Thema
- ↑ Webarchiv
- ↑ Markus Grill: Ein Watchblog als Pranger. Spiegelblog
- ↑ Todesmeldung
- ↑ Hintergründe zum Tode Fitzsches
- ↑ Selbstdarstellung (Webarchiv)
- ↑ Lächerlichmachen des Deutschen Presserates durch die "Ruhrbarone"