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Reinhard Breymayer

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Reinhard Breymayer (* 4. Januar 1944 in der Stadt Urach (Württemberg), seit 1983 Bad Urach) ist ein deutscher Philologe, Pietismusforscher und Experte für die Geschichte der Rhetorik.

Kindheit, Ausbildung und Studium

Reinhard Breymayer wuchs in Unterweißach, dem heutigen Ortsteil der Gemeinde Weissach im Tal bei Backnang, und von 1946 bis 1966 in Hülben auf.

Er war nach dem Evangelischen Landexamen (1959), einer seit über vier Jahrhunderten bestehenden Wettbewerbsprüfung, von 1959 bis 1963 als Stipendiat und Schüler zweier altsprachlicher Gymnasien, des Evangelisch-Theologischen Seminars Maulbronn und des Evangelisch-Theologischen Seminars Blaubeuren, wo er 1963 die Reifeprüfung zusammen mit der Musikprüfung in den Fächern Klavier und Oboe ablegte und dabei das Große Latinum und (Große) Graecum erwarb. Gleichzeitig legte er auch erfolgreich die Wettbewerbsprüfung, den sogenannten Konkurs, zur Aufnahme in das Evangelische Stift Tübingen ab. Im Sommersemester 1963 schloß sich eine erfolgreiche Sprachprüfung der Université de Paris (Sorbonne) im Fach Französisch an; diese wurde im Centre d’Etudes Françaises in Tübingen abgenommen.

In einem breit gefächerten Ausbildungsgang mit Einblick in 33 zumeist philologische Fächer in 23 Sprachen studierte Reinhard Breymayer 1963–1971 an den Universitäten in Tübingen, Köln, Bonn und Bochum klassische Philologie (Latein und Griechisch mit dem Schwerpunkt Allgemeine Rhetorik), Allgemeine Sprachwissenschaft (Linguistik), Vergleichende Sprachwissenschaft (Indogermanistik) und Germanistik (mit Lehrveranstaltungen in Gotisch, Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch und neuerer deutscher Literatur).

Er besuchte auch je eine Lehrveranstaltung am Seminar für Orientalische Sprachen (SOS) in Bonn und an der Musikhochschule Köln. Im Jahr 1965 absolvierte er im Fach Linguistik einen Kurs des Seminars für Sprachmethodik (in Wuppertal-Barmen), dem deutschen Zweig des Summer Institute of Linguistics, Santa Ana, Orange County, California, USA (Präsident: Professor Kenneth Lee Pike); 1968 im Internationalen Linguistischen Sommerkurs an der Universität Kiel, hier als Hörer der Professoren Peter Hartmann und Harald Weinrich. Bei dem auf strukturelle Analyse ausgerichteten Sprachenstudium kam er, wenn auch zum Teil nur kurzfristig, außer mit den indogermanischen Sprachen Altkirchenslawisch (Altbulgarisch) und Russisch auch mit einer afrosemitischen Sprache (dem mit Hieroglypen geschriebenen Mittelägyptischen), neun semitischen Sprachen sowie mit klassischem und modernem Chinesisch in Berührung, was ihm seiner Meinung nach eine gewisse kulturwissenschaftliche Horizonterweiterung und damit verstärkte Möglichkeit zum "Querdenken" ("lateral thinking") und zu betont interdisziplinärer Forschung verschafft hat.

Von 1964 bis 1967 war er auf Grund eines Auswahlverfahrens Stipendiat des Evangelischen Stifts Tübingen als Inhaber einer Philologen-Freistelle.

1971 erwarb er an der Universität Bonn unter der Ägide von Hugo Moser den akademischen Grad eines Magister Artium in den Fächern Germanistik, Allgemeine Sprachwissenschaft und Allgemeine Rhetorik (mit der Prüfung in Allgemeiner Rhetorik bei Walter Jens in Tübingen).

Beruf, Forschung und Lehrtätigkeit

Nach dem Studium war er seit 1971 an den Universitäten Bonn, Heidelberg, Stuttgart, den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Schwäbisch Gmünd sowie für die Arbeitsstelle Stuttgart der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus (Berlin, bei der Evangelischen Kirche der Union in der Evangelischen Kirche in Deutschland) im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.

Im Februar 1976 erhielt er einen Ruf als Assistent bei dem Germanisten Professor Dr. Dr. h. c. (mult.) Hugo Moser (Bonn). Er verzichtete auf diese Stelle zugunsten seiner weiteren, von dem führenden Pietismusforscher Professor D. Martin Schmidt, D. D. (Heidelberg), als unentbehrlich angesehenen Mitarbeit bei der Berlin/New Yorker Edition der Werke Friedrich Christoph Oetingers, die laut der Fachkritik zu einem weit überdurchschnittlichen Ergebnis führte.

Seit 1989 ist er Lehrbeauftragter für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und seit 1996 Deutschlandkorrespondent der Stiftung ADAMAS – Stiftung Götz Hübner für interkulturelle Studien am griechisch-deutschen und polnisch-deutschen Beispiel in Schorndorf an der Rems (Württemberg) (Kuratorium: Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar).

Von 1971 bis 1976 wirkte er bei der Herausgabe der Zeitschrift Linguistica Biblica (Bonn) mit. 1982–2000 war er Mitglied des Redaktionskomitees der Zeitschrift ARIES (Paris / Sorbonne). Von 1976 bis 1979 gehörte er dem Förderkreis der in diesen Jahren in Tel Aviv (Israel) erscheinenden, von Benjamin Hrushovski (geboren in der damals polnischen Stadt Wilna, jetzt litauischen Hauptstadt Vilnius als Benjamin Hruszowski; jiddischer Künstlername "H. Binyomin"), nachmals Benjamin Harshav (1928–2015), herausgegebenen Zeitschrift PTL (Poetics and Theory of Literature) an. Seit 1992 ist er Herausgeber der Suevica. Beiträge zur schwäbischen Literatur- und Geistesgeschichte (Stuttgart) in der Reihe Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik. Die Suevica berücksichtigen vor allem die Schwäbische Romantik.

Breymayer ist Verfasser von über 200 Veröffentlichungen vor allem zum Pietismus, zur Rhetorik und zur deutschen Philologie. Genannt seien die von ihm mitherausgegebenen Bände 1 und 3 der historisch-kritischen Edition der Werke des Theosophen Friedrich Christoph Oetinger (Berlin, New York 1977 und 1999).

Er hat auch zahlreiche Beiträge zu Ehren renommierter Institutionen und Personen veröffentlicht, z. B. des Evangelischen Stifts Tübingen 1986, des Sorbonne-Professors Antoine Faivre 2001 bzw. des in Toronto tätigen Professors Hartmut Fröschle 2005.

Breymayer hat erstmals die Frage nach dem Verbleib der Privatbibliotheken solch führender Pietisten wie Philipp Jacob Spener, August Hermann Francke und Gottfried Arnold gestellt und auf Grund neu gefundener Auktionskataloge zu diesen Privatbibliotheken teilweise beantworten können. Die erstmaligen Nachweise dieser Bücherverzeichnisse gelten als bedeutende Entdeckungen; die weiterführenden Publikationen über diese unerwartenden Funde haben internationale Beachtung gefunden.

Mitgliedschaften

  • Breymayer ist Mitglied der Hölderlin-Gesellschaft e. V. (Tübingen), des Justinus-Kerner-Vereins und Frauenvereins e. V. (Weinsberg), des Vereins für württembergische Kirchengeschichte e. V. (Stuttgart) und der Akademischen Verbindung Föhrberg (Tübinger Bibelkreis) e. V. (Tübingen), einer nichtschlagenden und nichtfarbentragenden Studentenkorporation.

Ehrungen und Auszeichnungen


Werke von Reinhard Breymayer

Überblick über die Hauptarbeitsgebiete von Reinhard Breymayer

• Pietismus (insbesondere Friedrich Christoph Oetinger) • Rhetorik • Linguistik, besonders Sprachgeschichte und vergleichende Sprachwissenschaft • Schwäbische Literatur • Leben und Werk des Dichters Friedrich Hölderlin • Spezialstudien zu Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich von Schiller, Heinrich von Kleist und Justinus Kerner • Esoterismus • Emblematik • Buch- und Bibliotheksgeschichte (besonders Privatbibliotheken), Bibliographie • Personengeschichte, Genealogie, Kasualdichtung, Netzwerkanalyse • Philipp Matthäus Hahn: Bedeutung des Mechanikerpfarrers für den Pietismus und die Technikgeschichte • Erhard Weigel (der Lehrer von Leibniz) und seine Bedeutung für die Anfänge des württembergischen Realschulwesens • Johannes Coccejus, Philipp Jakob Spener, August Hermann Francke, Gotthilf August Francke und deren Privatbibliotheken


Unveröffentlichte Magisterarbeit an der Universität Bonn

Reinhard Breymayer: Untersuchungen zur Rhetorik pietistischer Texte. (Bonn: Reinhard Breymayer, 1970.) – XI, 50, 252 Blatt [masch.] 4°. – Magisterarbeit an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn vom 9. Juni 1971. – Prädikat: "sehr gut".

Unveröffentlichte, prämiierte Preisschrift für den Philipp-Matthäus-Hahn-Preis der Stadt Kornwestheim

Reinhard Breymayer: Phantasie und Rechenhaftigkeit. Studien zum Pietismus im Umkreis Philipp Matthäus Hahns. Preisschrift für den Philipp-Matthäus-Hahn-Preis der Stadt Kornwestheim. Ofterdingen 1989 [masch.] 4°. – [I], III, 206 Bl.

Auf Grund dieser Preisschrift erhielt der Verfasser 1989 auf Vorschlag des Präsidenten der Universität Tübingen den Philipp-Matthäus-Hahn-Preis als erster Träger, wegen der Jubiläumsjahre 1989 und 1990 in doppelter Dotation von 10 000 Deutschen Mark.


Überblick über die Veröffentlichungen 1969–2015

I) Veröffentlichungen 1969–1989

II) Veröffentlichungen 1990–2001

III) Veröffentlichungen 2002–2009

IV) Veröffentlichungen 2010–2014

V) Veröffentlichungen 2015

VI Zur Person

VII) Englischsprachige Übersicht über Leben und Werk


I) Publikationen 1969–1989

A) Artikel 1969–1989

1969

1) Ein neues Denken in Sprachforschung und Mission. In:

Bibelreport. Eine Vierteljahresschrift, [Heft] 6 [der Gesamtfolge] = [Jg. 2/1969, Heft 2]. Stuttgart, 2. Vierteljahr 1969, S. 4, Sp. 1 – S. 5, Sp. 1.


1971

2) ([Zusammen mit] Erhardt Güttgemanns, Sabine Buschey und Hans-Manfred Schuh:)

Theologie als sprachbezogene Wissenschaft. In:

Linguistica Biblica. Papers des Interdisziplinären Arbeitskreises "Theologie und Linguistik", hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 4/5 (1971), S. 7–37.


3) Rhetorik und Folkloristik (I). In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 7/8 (1971), S. 2–6.


– Erweiterte Fassung: Nr.19.


4) ([Zusammen mit] Erhardt Güttgemanns:)

Offene Antwort an Harald Gabler. In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 9/10 (1971), S. 5–7.


– Replik auf: Harald Gabler: Kritische Bemerkungen zur Textlinguistik und zum Programm einer linguistischen Theologie. In: Linguistica Biblica 9/10 (1971), S. 2–5.


5) Die Rhetorik der Kirchenväter bei Joseph Anton Weissenbach SJ (1734–1801) und Joseph Kehrein (1808–1876). Ein Hinweis auf zwei vergessene Rhetoriker. In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 9/10 (1971), S. 36–42.


1972

6) Zur Pragmatik des Bildes. Semiotische Beobachtungen zum Streitgespräch Mk 12, 13–17 ("Der Zinsgroschen") unter Berücksichtigung der Spieltheorie. In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 13/14 (1972), S. 19–51.


7) Vladimir Jakovlevič Propp (1895–1970). Leben, Wirken und Bedeutsamkeit. In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 15/16 (1972), S. 36–66.


– [Wiederabdruck des S. 60 dieses Aufsatzes gegebenen Zitatnachweises:]


7 a) Nachweis der Goethe-Zitate. In:

Vladimir (Ja[kovlevič]) Propp: Morphologie des Märchens [Morfologia skazki, dt.]. Hrsg. von Karl Eimermacher. München (1972) (Literatur als Kunst. Eine Schriftenreihe, hrsg. von Walter Höllerer), S. (118).

7 b) Nachweis der Goethe-Zitate. In:

Vladimir (Ja[kovlevič]) Propp: Morphologie des Märchens [Morfologia skazki, dt.]. Hrsg. von Karl Eimermacher. (1. Aufl. [der Taschenbuchausgabe. Frankfurt am Main] 1975) (suhrkamp taschenbuch wissenschaft, 131), S. (118).


8) Zur Bedeutung Klaus Dockhorns für die Rhetorikforschung. In: Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 17/18 (1972), S. 76–77.


1973

9) [Diskussionsbeiträge]. In:

Sprache und Sprachverstädnis in religiöser Rede. Zum Verhältnis von Theologie und Linguistik. Hrsg. von Thomas Michels und Ansgar Paus. Salzburg,

München 1973 (Forschungsgespräche des Internationalen Forschungszentrums für Grundfragen der Wissenschaften Salzburg. 12. Forschungsgespräch), S. 56. 125. 152 f. 199. 215. 220 f.


1974

10) Die Erbauungssstunde als Forum pietistischer Rhetorik. In:

Rhetorik. Beiträge zu ihrer Geschichte in Deutschland vom 16.–20. Jahrhundert. Hrsg. von Helmut Schanze.

a) Ausgabe A: (Frankfurt am Main: ) Athenaion (1974) (Schwerpunkte Germanistik), S.87–104.

b) Ausgabe B: (Frankfurt am Main: ) Athenäum Fischer Taschenbuchverlag (1974) (Fischer Athenäum Taschenbücher, 2095), S. 87–104.


11) Bibliographische Arbeitsvorhaben. In:

Wolfenbütteler Barock-Nachrichten. Im Auftrage des Internationalen Arbeitskreises für deutsche Barockliteratur hrsg. von der Herzog August Bibliothek. Redaktion Karl-Heinz Habersetzer, Jg. 1, Heft 3 (= S. 33–56), Sept. 1974, S. 48.


12) [Anfrage zu Detlev Clüver]. In:

Wolfenbütteler Barock-Nachrichten, Jg. 1, Heft 3 (= S. 33–56), Sept. 1974, S. 54.


1976

13) "Gott-geheiligte Poesie". Vergessene Gedichte Friedrich Christoph Oetingers aus den Jahren 1722 bis 1737. In:

Blätter für württembergische Kirchengeschichte. Im Auftrag des Vereins für württembergische Kirchengeschichte hrsg. von Gerhard Schäfer und Martin Brecht, Jg. 75 (1975). Stuttgart [1976], S. 32–50.


14) [Bibliographische Anmerkungen zu:] Henry F[rancis] Fullenwider: Friedrich Christoph Oetinger, Theophil Friedrich Oetinger und die Spätrosenkreuzer. In:

Blätter für württembergische Kirchengeschichte. Im Auftrag des Vereins für württembergische Kirchengeschichte hrsg. von Gerhard Schäfer und Martin Brecht, Jg. 75 (1975). Stuttgart [1976], S. 51–60; hier S. 57–60.


15) Pietistische Rhetorik als eloquentia nov-antiqua. Mit besonderer Berücksichtigung Gottfried Polykarp Müllers (1684–1747). In:

Traditio – Krisis – Renovatio aus theologischer Sicht. Festschrift Winfried Zeller zum 65. Geburtstag, hrsg. von Bernd Jaspert und Rudolf Mohr. Marburg [an der Lahn] 1976, S. 258–272.


– [Reprint von S. 264–270 in:]

Rhetorik. Zwei Bände. Herausgegeben von Josef Kopperschmidt, Band 2. Wirkungsgeschichte der Rhetorik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft (1991), S. 127–137.


16) Die Bibliothek Gottfried Arnolds (1666–1714), des Verfassers der "Unpartheyischen Kirchen- und Ketzerhistorie". Erste Bemerkungen zu einem unbekannten Katalog seines Buchbesitzes. In:

Linguistica Biblica. Interdisziplinäre Zeitschrift für Theologie und Linguistik, hrsg. von Erhardt Güttgemanns, Heft 39 (1976), S. 86–131.


1977

17) Ein unbekannter Katalog der Bibliothek Gottfried Arnolds. Mit einem Hinweis auf eine unbekannte Ausgabe der Arnoldschen Erläuterung zu Martin Luthers Kleinem Katechismus. In:

Wolfenbütteler Barock-Nachrichten. Im Auftrage des Internationalen Arbeitskreises für deutsche Barockliteratur hrsg. von der Herzog August Bibliothek. Redaktion Karl-Heinz Habersetzer, Jg. 4, Heft 1 (= S. 1–40), April 1977, S. 36.


18) Der Magus des Südens, Friedrich Christoph Oetinger. Zum 275. Geburtstag des Theosophen am 6. Mai 1977. In:

Nachrichten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Jg. 32/ [Nr.] 9, München, 1. Maiausgabe 1977, S. 168–171.


19) Rhetorik und Empirische Kulturwissenschaft. In:

Rhetorik. Kritische Positionen zum Stand der Forschung. Hrsg. von Heinrich F[ranz] Plett. München 1977 (Kritische Information, Bd. 50), S. 187–203.

– Erweiterte Fassung von Nr. 3.


20) Zum Schicksal der Bibliothek Philipp Jakob Speners. In:

Pietismus und Neuzeit [, Band 3.] Jahrbuch 1976 zur Geschichte des neueren Protestantismus. Hrsg. von Andreas Lindt und Klaus Deppermann.

Bielefeld 1977 (Jahrbücher zur Geschichte des Pietismus. Im Auftrag der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus hrsg. von K[urt] Aland, E[rhard] Peschke und M[artin] Schmidt, Bd. 3), S. 71–80.

Erste Rekonstruktion eines Grossteils der Privatbibliothek Philipp Jakob Speners auf Grund eines unbekannten Auktionskatalogs.


21) Zu Friedrich Christoph Oetingers emblematischer Musiktheorie. Oetingers wiedergefundene Schrift "Die Eulerische und Frickerische Philosophie Über die Musik".

[Betrifft die Musiktheorie von Leonhard Euler und Johann Ludwig Fricker.] Mit einem Ausblick auf Friedrich Hölderlin. In:

Blätter für württembergische Kirchengeschichte. Im Auftrag des Vereins für württembergische Kirchengeschichte hrsg. von Gerhard Schäfer und Martin Brecht, Jg. 76 (1976). Stuttgart [1977], S. 130–175.

– [Enthält S. 145–175 eine historisch-kritische Edition von:]


[Friedrich Christoph Oetinger:]

Die EULERIsche Und FRICKERIsche PHILOSOPHIE Über Die MUSIC, Als ein Grund zum Neuen PHILOSOPHIschen SYSTEM: Nebst einigen Anmerckungen Über eine [von Franz Christian Walch verfasste anonyme] Göttingische [Göttingenische] RECENSION,

Von einem Freund S[eine]r. Hochwürden Herrn Prälat [Friedrich Christoph] Oetingers [in Wirklichkeit aber von Friedrich Christoph Oetinger selbst].

Neuwied, Gedruckt bey Johann Balthasar Haupt, Hof-Buchdrucker, 1767. – 16 S. (p. [2] vacat.) Quarto.


1978

22) [Mitverfasser:] Conferences, 1977–1978 [Tagungsberichte]. In:

Rhetoric Newsletter. The Journal of the International Society for the History of Rhetoric, Number 1, Zürich, June 1978, S. 55–56; hier S. 55: [Reinhard Breymayer:] Marburg, 10–15 October 1977 [Zweites Marburger Personalschriftensymposium].


23) Reinhard Breymeyer [vielmehr: Breymayer]:

Familienforschung im Dienst der [Friedrich-Christoph-]Oetinger-Ausgabe. In:

Familienkundliche Nachrichten. Mitteilungen. Literatur. Rundfragen. Empfehlungen. Hrsg. von Gerhard Gessner, Bd. 4 (1976–1979), Nr. 15 (= S. 241–256), Mai–Juni 1978, S. 241, Sp. 1–2.


24) "Familiengedichte": Vergessene Gelegenheitsgedichte in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart. In:

Familienkundliche Nachrichten. Mitteilungen. Literatur. Rundfragen. Empfehlungen. Hrsg. von Gerhard Geßner, Bd. 4 (1976–1979), Nr. 18 (= S. 305–328), November–Dezember 1978, S. 312, Sp. 1–2.


25) Imponiergehabe [zur Verhaltensforschung auf dem Gebiet des Sports]. In:

Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland (/ Frankfurter Zeitung).

Hrsg. von Bruno Dechamps, Jürgen Eick, Fritz Ullrich Fack, Joachim Fest, Johann Georg Reiss, Erich Welter,

Jg. 1978, Nr. 241, (Frankfurt am Main,) Dienstag, 31. Oktober 1978, p. 9 ("Briefe an die Herausgeber"), Sp. 4.

Bezieht sich auf: u. k. [Ulrich Kaiser]: Imponiergehabe [im Sport]. In: Frankfurter Allgemeine. Zeitung für Deutschland. Hrsg. von Bruno Dechamps [usw.], Jg. 1978, Nr. 211, (Frankfurt am Main,) Dienstag, 26. September 1978, S. 19, Sp. 1.


26) Zu Friedrich Christoph Oetingers Theologia Emblematica und deren niederländischen Wurzeln. In:

Pietismus und Réveil. Referate der internationalen Tagung: Der Pietismus in den Niederlanden und seine internationalen Beziehungen Zeist 18.–22.Juni 1974.

Hrsg. von J[ohannes] van den Berg und J[an-]P[ieter] van Dooren. Mit 7 Abbildungen. Leiden: Brill 1978 (Kerkhistorische Bijdragen. Onder redactië van C[ornelis] Augustijn, S. de Boer [u. a.], deel 7), ISBN 978-90-0405764-7, S. 253–281.


1979

27) Ein unbekanntes Gedicht Friedrich Hölderlins [Zuschreibung] in einer Sammlung württembergischer Familiengedichte. Mit dem wiedergefundenen Reußschen Abschiedsgedicht auf Jakob Friedrich Abel vom Oktober 1790. In:

Blätter für württembergische Kirchengeschichte. Im Auftrag des Vereins für württembergische Kirchengeschichte hrsg. von Gerhard Schäfer und Martin Brecht, Jg. 78 (1978). Stuttgart [1979], S. 73–145.


28) Neuentdeckte Dokumente zu Hölderlins Leben und Umkreis. In:

Hölderlin-Jahrbuch. Im Auftrag der Hölderlin-Gesellschaft hrsg. von Bernhard Böschenstei