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Cullinan-Diamant: Unterschied zwischen den Versionen
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Sieben Monate nach Beendigung des [[Burenkrieg]]s, welcher die Unterstellung der [[Buren]]republiken unter [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland|britische]] Oberhohheit zur Folge hatte, entdeckte im Dezember 1902 | 1898 erhielt Thomas Cullinan ein ehemaliger [[Maurer]] einen dreikarätigen Diamanten, der am Zaun einer Farm 38 km östlich von [[Pretoria]] in [[Transvaal]] gefunden worden war.<ref>{{Internetquelle |autor=Stephen Luscombe |url=https://www.britishempire.co.uk/article/cullinandiamond/cullinandiamond4.htm |titel=The Cullinan Diamond |abruf=2022-01-05}}</ref> Sieben Monate nach Beendigung des [[Burenkrieg]]s, welcher die Unterstellung der [[Buren]]republiken unter [[Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland|britische]] Oberhohheit zur Folge hatte, entdeckte Cullinan im Dezember 1902 auf einer kleinen Erhebung weitere Diamanten. Der Hügel erwies sich als Kuppe eines alten [[Vulkan]]s, Cullinan gründete hier ein [[Bergwerk]], und schon bald lieferte die ''Premier-Mine'' mehr Diamanten als alle von [[De Beers]] kontrollierten Minen zusammen. Eines Abends im Jahr 1905 sah Frederick Wells, der Übertage-Betriebsleiter der Mine, etwas in der [[Kimberlit]]wand glänzen. Er klappte sein Taschenmesser auf und grub den später als ''Cullinan-Diamant'' bezeichneten Stein aus. | ||
Der ''Cullinan-Diamant'' war elf Zentimeter lang, sechs Zentimeter hoch und fünf Zentimeter breit. Er war fast so groß wie eine Männerfaust und wog 3.106 [[Metrisches Karat|Karat]], also 621,35 Gramm. Wells erhielt für seinen Fund eine Prämie von 2.000 britischen Pfund. Die Regierung von Transvaal kaufte den Diamanten für 150.000 Pfund und machte ihn dem englischen König [[Edward VII.]] an dessem 66. Geburtstag im Jahr 1907 zum Geschenk.<ref>Paul O'Neil und die Redaktion der Time-Life Bücher: ''Der Planet Erde - Edelsteine'', Time-Life Books, 1984, Seite 141</ref> | Der ''Cullinan-Diamant'' war elf Zentimeter lang, sechs Zentimeter hoch und fünf Zentimeter breit. Er war fast so groß wie eine Männerfaust und wog 3.106 [[Metrisches Karat|Karat]], also 621,35 Gramm. Wells erhielt für seinen Fund eine Prämie von 2.000 britischen Pfund. Die Regierung von Transvaal kaufte den Diamanten für 150.000 Pfund und machte ihn dem englischen König [[Edward VII.]] an dessem 66. Geburtstag im Jahr 1907 zum Geschenk.<ref>Paul O'Neil und die Redaktion der Time-Life Bücher: ''Der Planet Erde - Edelsteine'', Time-Life Books, 1984, Seite 141</ref> |
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Der 1905 in Südafrika entdeckte Cullinan-Diamant ist mit über 600 Gramm im Rohzustand der größte jemals gefundene Diamant.
Geschichte
1898 erhielt Thomas Cullinan ein ehemaliger Maurer einen dreikarätigen Diamanten, der am Zaun einer Farm 38 km östlich von Pretoria in Transvaal gefunden worden war.[1] Sieben Monate nach Beendigung des Burenkriegs, welcher die Unterstellung der Burenrepubliken unter britische Oberhohheit zur Folge hatte, entdeckte Cullinan im Dezember 1902 auf einer kleinen Erhebung weitere Diamanten. Der Hügel erwies sich als Kuppe eines alten Vulkans, Cullinan gründete hier ein Bergwerk, und schon bald lieferte die Premier-Mine mehr Diamanten als alle von De Beers kontrollierten Minen zusammen. Eines Abends im Jahr 1905 sah Frederick Wells, der Übertage-Betriebsleiter der Mine, etwas in der Kimberlitwand glänzen. Er klappte sein Taschenmesser auf und grub den später als Cullinan-Diamant bezeichneten Stein aus.
Der Cullinan-Diamant war elf Zentimeter lang, sechs Zentimeter hoch und fünf Zentimeter breit. Er war fast so groß wie eine Männerfaust und wog 3.106 Karat, also 621,35 Gramm. Wells erhielt für seinen Fund eine Prämie von 2.000 britischen Pfund. Die Regierung von Transvaal kaufte den Diamanten für 150.000 Pfund und machte ihn dem englischen König Edward VII. an dessem 66. Geburtstag im Jahr 1907 zum Geschenk.[2]
Als Vorsichtsmaßnahme gegen einen möglichen Diebstahl wurde für den Transport des Diamanten eine Kiste, die diesen angeblich enthielt, unter strenger Bewachung nach London verschifft, während der Cullinan tatsächlich in einem Päckchen mit einer Drei-Shilling-Briefmarke abgeschickt wurde. Nach eingehender Beratung beauftragte König Edward die renommierte Amsterdamer Diamantschleiferei der Brüder Asscher mit dem Schliff des Steines. Abermals wurde mit einem Trick gearbeitet: Die Royal Navy transportierte eine leere Kiste über die Nordsee, während Abraham Asscher mit dem Cullinam in der Tasche heimfuhr.
Andere Lexika
- ↑ Fehlender Parameter „zugriff“, oder „zugriff-jahr“ (Hilfe) Stephen Luscombe: The Cullinan Diamond.
- ↑ Paul O'Neil und die Redaktion der Time-Life Bücher: Der Planet Erde - Edelsteine, Time-Life Books, 1984, Seite 141