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Chilenische Emigranten in der DDR: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter allen chilenischen Parteien hatte die Kommunistische Partei die besten Beziehungen zur SED. Der Sozialistischen Partei wurde dagegen vorgeworfen, eine "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" verfolgt zu haben, die einer der Gründe des Putsches gewesen sei. Diese angebliche "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" habe eine Zusammenarbeit zwischen der | Unter allen chilenischen Parteien hatte die Kommunistische Partei die besten Beziehungen zur SED. Der Sozialistischen Partei wurde dagegen vorgeworfen, eine "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" verfolgt zu haben, die einer der Gründe des Putsches gewesen sei. Diese angebliche "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" habe eine Zusammenarbeit zwischen der Unidad Popular und den Christdemokraten verhindert. | ||
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Version vom 21. August 2024, 10:54 Uhr
Nach dem reaktionären Militärputsch in Chile im Jahr 1973 nahm die DDR zahlreiche chilenische Flüchtlinge, die wegen ihrer sozialistischen Weltanschauung verfolgt wurden, aus internationaler Solidarität auf. Bspw. war Erich Honeckers Tochter Sonja Honecker mit Yáñez Betancourt verheiratet. Laut Einschätzungen gab es in der DDR (zur Höchstzeit) fast 2.000 chilenische Flüchtlinge. Asyl war nur für sozialistische und kommunistische Politiker möglich. Anträge bürgerlicher Oppositioneller wurden stets abgelehnt. Wer schon in der DDR war, musste natürlich die geltende Staatsordnung und das politische System respektieren. Arbeitsscheue und kriminelle Elemente wurden verwarnt bzw. ausgewiesen. Die Emigranten profitierten sofort nach ihrer Ankunft in der DDR von einem eigens für sie geknüpften Versorgungsnetz. Auch die Intellektuelle mussten meistens als einfache Arbeiter arbeiten.
Unter allen chilenischen Parteien hatte die Kommunistische Partei die besten Beziehungen zur SED. Der Sozialistischen Partei wurde dagegen vorgeworfen, eine "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" verfolgt zu haben, die einer der Gründe des Putsches gewesen sei. Diese angebliche "kleinbürgerlich-ultralinke Linie" habe eine Zusammenarbeit zwischen der Unidad Popular und den Christdemokraten verhindert.