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Hauptbahnhof Stuttgart: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte == | == Geschichte == |
Version vom 31. Juli 2024, 17:45 Uhr
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Hauptbahnhof Stuttgart | |
---|---|
Stuttgart Hauptbahnhof (2013) | |
Daten | |
Kategorie | 1 „Fernverkehrsknoten“ |
Bauform | Kopfbahnhof |
Bahnsteiggleise | 18 (oberirdisch: 1 bis 16, unterirdisch: 101/102) |
Abkürzung | TS |
Eröffnung | 23. Oktober 1922 |
Lage | |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 48° 47′ 2″ N, 9° 10′ 54″ O |
Höhe | 247 m ü. NHN |
Eisenbahnstrecken | |
|
Der Stuttgarter Hauptbahnhof zählt mit täglich 1280 Zughalten[1] und insgesamt 255.000[2] Besuchern pro Tag zu den meistfrequentierten Fernbahnhöfen der Deutschen Bahn. Der Kopfbahnhof mit 16 Bahnsteiggleisen gehört zu den 21 Bahnhöfen der höchsten Preisklasse 1 von DB Station & Service. Im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 wird der Kopfbahnhof in Stuttgart seit 2010 umgebaut und durch einen Durchgangsbahnhof in Tieflage mit unterirdischen Zulaufstrecken ersetzt. Neben dem alten Bahnhofsgebäude mit dem Uhrturm, das nach seinem Architekten Paul Bonatz „Bonatzbau“ genannt wird, entsteht eine neue Bahnhofshalle. Die bisherigen Bahnanlagen sollen nach erfolgter Entwidmung teilweise zurückgebaut werden. Insgesamt beanspruchte der Stuttgarter Hauptbahnhof vor Beginn der Bauarbeiten für Stuttgart 21 über 82 Hektar Fläche. Der optimale Leistungsbereich bei einem ausgebauten Kopfbahnhof liegt laut einer Simulation hier bei 28 bis 38 Zügen je Stunde, die maximale Leistungsfähigkeit bei 43 Zügen pro Stunde im Kopfbahnhof.[3]
Geschichte
Bei einem stetig steigenden Verkehrsaufkommen und weiteren angebundenen Linien stieß der alte Bahnhof Anfang des 20. Jahrhunderts an seine Kapazitätsgrenzen. Bereits 1905 lagen drei Entwürfe für die Neugestaltung des Bahnhofs vor. Der heutige Hauptbahnhof wurde mit 16 Gleisen von 1914 bis 1928 am heutigen Arnulf-Klett-Platz 500 Meter nordöstlich des Vorgängerbaus gebaut. Anschließend wurden bis 1933 alle Gleise elektrifiziert. Bei den Luftangriffen auf Stuttgart im Zweiten Weltkrieg wurde der Hauptbahnhof mehrmals schwer beschädigt. Nach der Zerstörung wurde eine neue Überdachung auf Stahlbeton-Basis errichtet.
Eine kleine Schalterhalle war ursprünglich für den über die Gleise 1 bis 6 abgewickelten Stuttgarter Vorortverkehr bestimmt und bot außerdem Zugang zum angrenzenden Reichsbahn-Hotel, dem späteren Intercity-Hotel. Zwischen der kleinen und der großen Schalterhalle befanden sich auf der den Gleisen abgewandten Seite ursprünglich nach Klassen getrennte Wartesäle und Gastronomie. Die große Schalterhalle war zunächst nur für den Fernverkehr bestimmt, der über die Gleise 7 bis 16 abgewickelt wurde.
Von 1955 bis 1976 wurde der Bahnhofsturm als Hotel und zeitweise auch als Unterkunft für Bahn-Mitarbeiter genutzt, nach seiner Fertigstellung 1916 hatte er zunächst nur ein Restaurant im obersten Stockwerk. Zwischen 1971 und 1978 wurde für die S-Bahn eine unterirdische Station gebaut, die unter die Haupthalle in Höhe der kleinen Schalterhalle verläuft. Diese Station besitzt zwei Gleise und einen Mittelbahnsteig. Zugleich entstand die Klett-Passage als unterirdische Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Fußgängerzone. Bei der Eröffnung 1976 galt sie mit von der Stadt den 29 Geschäften per Verordnung eingeräumte Möglichkeit bis 22 Uhr zu öffnen als kleine Revolution und als modernste unterirdische Einkaufspassage der Bundesrepublik. Zeitweise dominierten inhabergeführte Fachgeschäfte. Seit Anfang des 21. Jahrundert entwickelte sie sich zu einem Kriminalitätsschwerpunkt.[4]
Einige der insgesamt 40 Ladengeschäfte und Gastronomieangebote, die sich 2009 im Bahnhof befanden, wurden nachträglich in die Kopfbahnsteighalle eingebaut, die anderen sind von der Halle aus erreichbar. Der etwa 20 Meter breite[5] Nordflügel bestand aus einem kubischen Trakt für die Bahnpost,[6] der bis Juli 2010 durch die Deutsche Post AG verwendet wurde und daran anschließenden Büroflächen, die zuletzt durch das Intercity-Hotel und die Bundespolizei genutzt wurden.[7] Mit einer Länge von 83 Metern[5] umschloss der Nordflügel nur einen Teil der Bahnsteiganlagen, auf der verbliebenen Länge schloss sich der Güterbahnhof an,[8] der bereits um 1995 aufgegeben wurde.[9] Im Rahmen von Stuttgart 21 wurde von Ende August 2010 bis Ende September 2010 der Nordflügel abgerissen.[10]
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Bahnhöfe in Baden-Württemberg. DB Station&Service AG, Stuttgart, 2015-01, S. 7. Abgerufen am 2015.
- ↑ Deutscher Bundestag (Hrsg.): Antwort der Bundesregierungauf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Torsten Herbst, Frank Sitta, Dr. Christian Jung, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/19475. Verlässlichkeit des Schienenverkehrs an Knotenbahnhöfen. 19, Nr. 20455, Berlin 29. Juni 2020, ISSN 0722-8333, S. 1 f. (Vorlage:BT-Drs).
- ↑ U. Martin, H. Dobeschinsky, P. Breuer, M. Haderer, N. Sonnenberg: Vergleich der Leistungsfähigkeiten und des Leistungsverhaltens des neuen Durchgangsbahnhofes (S21) und einer Variante umgestalteter Kopfbahnhof (K21) im Rahmen der Neugestaltung des Stuttgarter Hauptbahnhofes (Abschlussbericht). In: Landeshauptstadt Stuttgart (Hrsg.): Stuttgart 21 – Diskurs (PDF; 21 MiB), Stuttgart 2007, S. 2287–2369, insbesondere S. 2330, 2332, 2337 f., 2341
- ↑ Marina Juchheim, Ingmar Volkmann: Unterirdische Hinterhof-Atmosphäre. In: Stuttgarter Zeitung. 72, Nr. 20, 26. Januar 2016, S. 17 (online).
- ↑ 5,0 5,1 Bonatz-Bau bleibt Empfangsgebäude für den Bahnhof. In: Dialog 21, Ausgabe 2, September 2010 (PDF; 1,0 MiB, Vorlage:ZDB-ID), S. 3
- ↑ Matthias Roser: Posttrakt. Arbeitsgemeinschaft Hauptbahnhof Stuttgart. Abgerufen am 19. September 2010.
- ↑ Konstantin Schwarz: Bahnhof zum Teilabriss bereit. In: Stuttgarter Nachrichten. 2010-07-26. Abgerufen am 19. September 2010.
- ↑ Amtlicher Plan der Landeshauptstadt Stuttgart. 52 Auflage. 1978, .
- ↑ Wolfgang Schuster: Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. Landeshauptstadt Stuttgart, S. 16. Abgerufen am 19. April 2014. (PDF; 15,7 MiB)
- ↑ Bagger beginnt mit dem Abtragen der Mauern des Nordflügels des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Bahnprojekt Stuttgart-Ulm, 2010-08-25. Abgerufen am 19. September 2010.