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Parsifal-Vorspiel: Unterschied zwischen den Versionen
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Als '''Parsifal-Vorspiel''' bezeichnet man das Vorspiel ([[Ouvertüre]]) des ersten Aktes<ref>Auch der zweite und dritte Akt verfügen über Vorspiele.</ref> aus [[Richard Wagner]]s [[Parsifal (Oper)|Oper ''Parsifal'']] aus dem Jahr [[1882]]. | Als '''Parsifal-Vorspiel''' bezeichnet man das Vorspiel ([[Ouvertüre]]) des ersten Aktes<ref>Auch der zweite und dritte Akt verfügen über Vorspiele.</ref> aus [[Richard Wagner]]s [[Parsifal (Oper)|Oper ''Parsifal'']] aus dem Jahr [[1882]]. Es wird auch ''Prelude'' genannt. | ||
== Entstehung und Uraufführung == | == Entstehung und Uraufführung == | ||
* Die Uraufführung der gesamten Oper fand am [[26. Juli]] [[1882]] im ''[[Bayreuth]]er Festspielhaus'' statt. | * Die Uraufführung der gesamten Oper fand am [[26. Juli]] [[1882]] im ''[[Bayreuth]]er Festspielhaus'' statt. |
Version vom 31. Juli 2024, 09:06 Uhr
Als Parsifal-Vorspiel bezeichnet man das Vorspiel (Ouvertüre) des ersten Aktes[1] aus Richard Wagners Oper Parsifal aus dem Jahr 1882. Es wird auch Prelude genannt.
Entstehung und Uraufführung
- Die Uraufführung der gesamten Oper fand am 26. Juli 1882 im Bayreuther Festspielhaus statt.
Musik
- Das Parsifal-Vorspiel gehört zu jener Gruppe der Wagner-Vorspiele, die, wie die Einleitungen zu Lohengrin und Tristan und Isolde auf einen dramatischen Aufbau verzichten und in der Durchführung weniger musikalischer Hauptgedanken die Einstimmung und Vorbereitung auf das Bühnengeschehen bringen. [2]
- Hier erweist sich Wagner - wie auch in anderen Vorspielen seiner Opern - als exzellenter Meister einer extrem verfeinerten Instrumentationskunst.
- Das sehr langsam und feierlich gehaltene Vorspiel beginnt mit einem einprägsamen Thema in den Streichern.
- In Takt 6 treten dann die Holz- und Blechbläser hinzu, und erzeugen eins irrisierende Klangfläche, die sich klanglich in die Höhe verschiebt, und innerhalb derer das Thema in den Oboen und Trompeten erneut auftaucht.
- Ab Takt 20 wird das Thema nach einer Generalpause dann in Oboen, Klarinetten, Fagotten und Streichern chromatisch variiert gebracht. Die Chromatik steht hier - wie generell spätestens seit Johann Sebastian Bach - für das Leiden.
- Ein neues, anfänglich von den Blechbläsern dominiertes Thema erscheint dann nach erneuter Generalpause in Takt 38.
- In Takt 43 setzt dann ein markantes und pathetisches Motiv in den Blechbläsern ein, dass aber bald schon abgewandelt wird und somit eher zweifelnd und leidend wirkt.
- Dies Thema erscheint dann auch in reinem Streicherklang.
- Danach wird wieder das erste Thema aufgegriffe. Der Ausdruck des Zweifels bzw. der Verzweiflung schient hier durch "flatternde" Streicherbegleitung noch gesteigert.
- Ein zweites Auftauchen des zweiten Themas beendet dann das Vorspiel.
Weblinks
- Georg Solti (Dirigent): Aufnahme der Wiener Philharmoniker auf Youtube, Spielzeit 12:27 Minuten
Einzelnachweise und Anmerkungen
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Parsifal-Vorspiel) vermutlich nicht.
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