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Heidelberger Appell: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Heidelberger Appell''' war ein Aufruf zum Thema [[Urheberrecht]], der 2009 von dem Heidelberger Literaturwissenschaftler [[Roland Reuß]] initiiert wurde. Er wandte sich gegen die [[Digitalisierung]] urheberrechtlich geschützter Werke, insbesondere [[Buch|Bücher]] durch [[Google Books]], und gegen [[Open Access]]. Der Appell war mit einer [[Unterschriftenaktion]] im [[Internet]] verbunden und hatte innerhalb weniger Wochen mehr als 2600 Unterzeichner, darunter zahlreiche Autoren, Verleger, Wissenschaftler und Publizisten. Ein großes Problem sah der Heidelberger-Appell im so genannten ''Google Book Settlement'';<ref name="GBS_01">{{Webarchiv |url=http://www.googlebooksettlement.com/ |text=Google Book Settlement |wayback=20130210211417}} (Google)</ref> dies war ein Vergleichsvorschlag, den die Firma [[Google]] als Entgegnung auf eine [[Sammelklage]] US-amerikanischer Verlage und Autoren ausgearbeitet hatte. Der Appell sah andererseits in der möglichen Verpflichtung von deutschen Wissenschaftlern zur Publikation ihre Forschungsergebnisse mittels ''Open Access'' als Zwang zu einer bestimmten Publikationsform an und kritisierte, dass Autoren auf diese eine Publikationsform festgelegt werden sollen.<ref>Roland Reuß, [https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/urheberrecht-unsere-kultur-ist-in-gefahr-1771956.html ''Unsere Kultur ist in Gefahr''], [[F.A.Z.]], 25. April 2009.</ref><ref>Roland Reuß: [http://www.textkritik.de/digitalia/con_crema.htm ''Open Access als Enteignung'']</ref> Genannt wurde im Heidelberger Appell auch [[YouTube]] – seit 2006 | Der '''Heidelberger Appell''' war ein Aufruf zum Thema [[Urheberrecht]], der 2009 von dem Heidelberger Literaturwissenschaftler [[Roland Reuß]] initiiert wurde. Er wandte sich gegen die [[Digitalisierung]] urheberrechtlich geschützter Werke, insbesondere [[Buch|Bücher]] durch [[Google Books]], und gegen [[Open Access]]. Der Appell war mit einer [[Unterschriftenaktion]] im [[Internet]] verbunden und hatte innerhalb weniger Wochen mehr als 2600 Unterzeichner, darunter zahlreiche Autoren, Verleger, Wissenschaftler und Publizisten. Ein großes Problem sah der Heidelberger-Appell im so genannten ''Google Book Settlement'';<ref name="GBS_01">{{Webarchiv |url=http://www.googlebooksettlement.com/ |text=Google Book Settlement |wayback=20130210211417}} (Google)</ref> dies war ein Vergleichsvorschlag, den die Firma [[Google]] als Entgegnung auf eine [[Sammelklage]] US-amerikanischer Verlage und Autoren ausgearbeitet hatte. Der Appell sah andererseits in der möglichen Verpflichtung von deutschen Wissenschaftlern zur Publikation ihre Forschungsergebnisse mittels ''Open Access'' als Zwang zu einer bestimmten Publikationsform an und kritisierte, dass Autoren auf diese eine Publikationsform festgelegt werden sollen.<ref>Roland Reuß, [https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/urheberrecht-unsere-kultur-ist-in-gefahr-1771956.html ''Unsere Kultur ist in Gefahr''], [[F.A.Z.]], 25. April 2009.</ref><ref>Roland Reuß: [http://www.textkritik.de/digitalia/con_crema.htm ''Open Access als Enteignung'']</ref> Genannt wurde im Heidelberger Appell auch [[YouTube]] – seit 2006 im Besitz der Firma Google , weil diese Urheberrechtsverletzungen betreibe und ermögliche. | ||
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Der Heidelberger Appell war ein Aufruf zum Thema Urheberrecht, der 2009 von dem Heidelberger Literaturwissenschaftler Roland Reuß initiiert wurde. Er wandte sich gegen die Digitalisierung urheberrechtlich geschützter Werke, insbesondere Bücher durch Google Books, und gegen Open Access. Der Appell war mit einer Unterschriftenaktion im Internet verbunden und hatte innerhalb weniger Wochen mehr als 2600 Unterzeichner, darunter zahlreiche Autoren, Verleger, Wissenschaftler und Publizisten. Ein großes Problem sah der Heidelberger-Appell im so genannten Google Book Settlement;[1] dies war ein Vergleichsvorschlag, den die Firma Google als Entgegnung auf eine Sammelklage US-amerikanischer Verlage und Autoren ausgearbeitet hatte. Der Appell sah andererseits in der möglichen Verpflichtung von deutschen Wissenschaftlern zur Publikation ihre Forschungsergebnisse mittels Open Access als Zwang zu einer bestimmten Publikationsform an und kritisierte, dass Autoren auf diese eine Publikationsform festgelegt werden sollen.[2][3] Genannt wurde im Heidelberger Appell auch YouTube – seit 2006 im Besitz der Firma Google , weil diese Urheberrechtsverletzungen betreibe und ermögliche.
Andere Lexika
- ↑ Google Book Settlement(Archivversion vom 10.2.2013 (Google)
- ↑ Roland Reuß, Unsere Kultur ist in Gefahr, F.A.Z., 25. April 2009.
- ↑ Roland Reuß: Open Access als Enteignung