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Gerhard Roth (Biologe): Unterschied zwischen den Versionen

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Roths Forschungsschwerpunkte sind die kognitiven und emotionalen Aspekte der Neurobiologie bei [[Wirbeltier]]en, theoretische Neurobiologie und [[Neurophilosophie]]. In mehreren Publikationen hat Roth die Bedeutung neuerer Erkenntnisse aus der [[Hirnforschung]] für philosophische, moralische und pädagogische Fragen erörtert.
Roths Forschungsschwerpunkte sind die kognitiven und emotionalen Aspekte der Neurobiologie bei [[Wirbeltier]]en, theoretische Neurobiologie und [[Neurophilosophie]]. In mehreren Publikationen hat Roth die Bedeutung neuerer Erkenntnisse aus der [[Hirnforschung]] für philosophische, moralische und pädagogische Fragen erörtert.


Kontrovers ist Roths Aussage diskutiert worden, es gebe aus Sicht der [[naturwissenschaft]]lichen Neurobiologie keine Erklärung für die in der [[Philosophie]] beschriebene [[Willensfreiheit]]. In die Kritik gerieten Roths Thesen zur [[Kriminologie]], nach denen die [[Schuldfähigkeit]] bei einem Verbrechen vor dem Hintergrund gesehen werden müsse, dass kein Mensch für sein [[Erbgut]], seine frühkindlichen Prägungserlebnisse oder andere persönlichkeitsbildende Einflüsse verantwortlich ist. Zudem vetrat er die These, die [[Wirklichkeit]] werde von unserem [[Gehirn]] konstruiert.
Kontrovers ist Roths Aussage diskutiert worden, es gebe aus Sicht der [[naturwissenschaft]]lichen Neurobiologie keine Erklärung für die in der [[Philosophie]] beschriebene [[Willensfreiheit]]. In die Kritik gerieten Roths Thesen zur [[Kriminologie]], nach denen die [[Schuldfähigkeit]] bei einem Verbrechen vor dem Hintergrund gesehen werden müsse, dass kein Mensch für sein [[Erbgut]], seine frühkindlichen Prägungserlebnisse oder andere persönlichkeitsbildende Einflüsse verantwortlich ist. Zudem vertrat er die These, die [[Wirklichkeit]] werde von unserem [[Gehirn]] konstruiert.


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==

Version vom 1. April 2024, 02:22 Uhr

Gerhard Roth (* 15. August 1942 in Marburg) ist ein deutscher Neurobiologe. Er war Direktor am Institut für Hirnforschung in Bremen, das er selbst 1989 zusammen mit Hans Flohr (Mediziner) gegründet hatte. Mit Buchpublikationen beteiligte er sich an aktuellen neurobiologischen und philosophischen Streitfragen.

Roths Forschungsschwerpunkte sind die kognitiven und emotionalen Aspekte der Neurobiologie bei Wirbeltieren, theoretische Neurobiologie und Neurophilosophie. In mehreren Publikationen hat Roth die Bedeutung neuerer Erkenntnisse aus der Hirnforschung für philosophische, moralische und pädagogische Fragen erörtert.

Kontrovers ist Roths Aussage diskutiert worden, es gebe aus Sicht der naturwissenschaftlichen Neurobiologie keine Erklärung für die in der Philosophie beschriebene Willensfreiheit. In die Kritik gerieten Roths Thesen zur Kriminologie, nach denen die Schuldfähigkeit bei einem Verbrechen vor dem Hintergrund gesehen werden müsse, dass kein Mensch für sein Erbgut, seine frühkindlichen Prägungserlebnisse oder andere persönlichkeitsbildende Einflüsse verantwortlich ist. Zudem vertrat er die These, die Wirklichkeit werde von unserem Gehirn konstruiert.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Das Gehirn und seine Wirklichkeit. Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994
  • Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Warum es so schwierig ist, sich und andere zu ändern. Klett-Cotta, Stuttgart 2007
  • Bildung braucht Persönlichkeit. Wie Lernen gelingt. Klett-Cotta, Stuttgart 2011

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