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Der Begriff '''Gastarbeiter''' bezeichnete zunächst Mitglieder einer Personengruppe, denen aufgrund von [[Anwerbeabkommen]] ein [[Aufenthaltserlaubnis|zeitlich befristeter Aufenthalt]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]] oder der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] zur [[Arbeitnehmer|Arbeitsaufnahme]] gewährt wurde. Herkunftsländer waren die | Der Begriff '''Gastarbeiter''' bezeichnete zunächst Mitglieder einer Personengruppe, denen aufgrund von [[Anwerbeabkommen]] ein [[Aufenthaltserlaubnis|zeitlich befristeter Aufenthalt]] in der [[Bundesrepublik Deutschland]] oder der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] zur [[Arbeitnehmer|Arbeitsaufnahme]] gewährt wurde. Herkunftsländer waren überwiegend die [[Türkei]] und [[Italien]], in der DDR kamen viele auch aus [[Mosambik]].<ref>https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/madgermanes-von-mosambik-in-die-ddr</ref> | ||
Der Begriff wurde jedoch seit den 1970er Jahren in der Bundesrepublik auch nach faktischem Wegfall der zeitlichen Befristung ohne weitere Differenzierung als Bezeichnung für [[Arbeitsmigration|Arbeitsmigranten]] [[Umgangssprache|umgangssprachlich]] verwendet. | Der Begriff wurde jedoch seit den 1970er Jahren in der Bundesrepublik auch nach faktischem Wegfall der zeitlichen Befristung ohne weitere Differenzierung als Bezeichnung für [[Arbeitsmigration|Arbeitsmigranten]] [[Umgangssprache|umgangssprachlich]] verwendet. |
Version vom 10. Dezember 2023, 05:26 Uhr
Der Begriff Gastarbeiter bezeichnete zunächst Mitglieder einer Personengruppe, denen aufgrund von Anwerbeabkommen ein zeitlich befristeter Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland oder der DDR zur Arbeitsaufnahme gewährt wurde. Herkunftsländer waren überwiegend die Türkei und Italien, in der DDR kamen viele auch aus Mosambik.[1]
Der Begriff wurde jedoch seit den 1970er Jahren in der Bundesrepublik auch nach faktischem Wegfall der zeitlichen Befristung ohne weitere Differenzierung als Bezeichnung für Arbeitsmigranten umgangssprachlich verwendet.
Kritik
Bereits Anfang der 1970er Jahre wurde der Begriff von einigen Soziologen als euphemistisch betrachtet.[2] Wer lässt schon seine Gäste bei sich arbeiten? Heute wird der Begriff Gastarbeiter – insbesondere in der Fachliteratur – häufig in Anführungsstriche gesetzt.[3] Gleichwohl wird er in der politischen Diskussion im Zusammenhang mit der Integration oft verwendet.
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/madgermanes-von-mosambik-in-die-ddr
- ↑ Marianne Krüger-Potratz: Interkulturelle Bildung. Eine Einführung. Münster u. a. 2005, ISBN 3-8309-1484-9, S. 191 f.
- ↑ Harald Ermisch: Minderheitenschutz ins Grundgesetz? Münster/Hamburg/London 2000, ISBN 3-8258-4740-3, S. 3; Ulrich Rosar: Ethnozentrismus in Deutschland. Eine Komparative Analyse 1980 bis 1996. Wiesbaden 2001, ISBN 3-531-13654-2, S. 133; Stefan Hradil: Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich. 2. Auflage. Wiesbaden 2006, ISBN 3-531-14939-3, S. 56.
Andere Lexika